Windpark

Zusammenschluss mehrerer Windräder

Die Windenergie ist eine wichtige Säule der Energiewende. Ohne große Windparks sind die Ziele des Pariser Klimaabkommens nicht zu schaffen. Doch die Windkraft steht nach wie vor in der Kritik – zurecht wie wir von Vegan Strom finden angesichts des vermeidbaren , tausendfachen Vogelschlages. Viele Menschen sind skeptisch gegenüber einem Windrad direkt vor ihrer Haustür. Mehr zur Kontroverse um die Onshore- und Offshore-Windparks erfährst Du bei Vegan Strom!

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Wir engagieren uns für die Energiewende und möchten den Sektor aktiv voranbringen. Daher setzen wir für unseren Ökostrom ausschließlich auf Erneuerbare Energien.

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Als Windpark bezeichnen Energieexperten mehrere Windenergieanlagen an einem Standort. Drei Windräder bzw. im Amtsdeutsch „Windkraftanlagen“ an einem Ort werden in Deutschland bereits als ein Windpark zusammengefasst. Unterscheiden lassen sie sich in Onshore- und Offshore-Windparks. Während sich Onshore-Windkraft auf Windkraftanlagen bezieht, die an Land aufgestellt sind, befinden sich Offshore-Windkraftanlagen auf dem offenen Meer bzw. im Küstenvorfeld. In Deutschland speist die Windkraft mittlerweile die höchste Bruttostromerzeugung aller Erneuerbaren Energien ins Stromnetz ein. Erst an zweiter Stelle stehen die Photovoltaik-Anlagen, welche die Sonne als Energieträger nutzen und mit Hilfe von SolarzellenSonnenstrom“ erzeugen. Der Ausbau von Windparks leistet einen wichtiger Beitrag zur Energiewende, die nicht nur in Deutschland, sondern mittlerweile auch international unumgänglich ist. Führend im Ausbau von Windparks ist China.

 

Funktionsprinzip Windkraft

In vielen deutschen Bundesländern prägen Windparks das Landschaftsbild. Manch ein Kritiker spricht auch von der „Verspargelung“ der Landschaft. Das Bild zielt auf den Aufbau von Windrädern ab: Auf einem hohen Turm sitzt die Turbinengondel mit den großen Rotorblättern, die der Wind antreibt. Die Energie der Rotorblätter wandelt ein Generator in Strom um. Die Stromausbeute ist dabei umso größer, je höher das Windrad ist, denn in größerer Höhe weht der Wind kräftiger und gleichmäßiger. Daher wuchsen die Windräder mit den Jahren in die Höhe. Mittlerweile reichen die neuesten und größten Onshore-Windenergieanlagen mit ihren Dimensionen fast schon an ältere Offshore-Windkraftanlagen heran.

An günstigen Standorten werden in der Regel gleich mehrere Windräder – mit entsprechendem Abstand – nebeneinander aufgestellt, denn das hilft Kosten zu reduzieren – sowohl beim Bau als auch später bei der Wartung. Zu Windparks zusammengeschlossen findet man fast ausschließlich sogenannte Horizontalachser. Im Vergleich zu Vertikalachsern bietet dieser Windradtyp einen besseren Wirkungsgrad. So lässt sich mit Hilfe der Horizontalachser mehr Strom produzieren.

 

Windräder lassen sich sowohl onshore als auch offshore aufstellen

Der Bau von Offshore-Windrädern ist teurer und aufwändiger als die Errichtung von Onshore-Windrädern an Land. Dennoch lohnen sich Offshore-Windparks aus mehreren Gründen: Geeignete Flächen sind noch in ausreichendem Maße vorhanden, denn auf dem Meer kollidieren keine Interessen von Windkraftanlagenbetreibern, Bauern und Anwohnern. Es können höhere Windräder mit einer größeren Energieausbeute errichtet werden. Und aufgrund der globalen Windsysteme weht vor den Küsten ein konstanterer und vor allem kräftigerer Wind, sodass die Windräder fast ständig unter Volllast laufen und sich somit schneller amortisieren können. Für die Stromnetze ist die konstante Stromerzeugung ein wichtiger Punkt, denn Stromschwankungen aufgrund volatiler Stromquellen könnten zu Störungen und im schlimmsten Fall zu einem Blackout führen.

Ende 2019 standen in Deutschland insgesamt 29.456 Onshore-Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von knapp 54 MW. Die Anzahl der Offshore-Windkraftanlagen lag 2019 bei 1.469 mit rund 7,5 MW. Die Technik an sich ist noch sehr jung. Bis 2040 sollen Offshore-Windparks soweit ausgebaut sein, dass sie eine Leistung von 40 GW liefern.

 

Windparks als Säule der Energiewende

Die Windkraft gehört zu den erneuerbaren Energiequellen, die aufgrund ihrer CO2-Neutralität klima- und damit umweltfreundlich sind. Im Gegensatz zu den fossilen Energieträgern wie Braunkohle, Steinkohle, Erdgas, Kernenergie oder Erdöl handelt es sich bei den Erneuerbaren Energien um  regenerative Energieträger. Das heißt: Sie sind nicht endlich, sondern stehen für die Stromerzeugung unbegrenzt zur Verfügung. Erneuerbare Energien, zu denen neben Windenergie auch Solarenergie, Wasserkraft, Geothermie, Gezeitenenergie und Biomasse gehören, leisten nicht nur in Deutschland einen unverzichtbaren Beitrag in der Strom- und Wärmeversorgung. Sie tragen weltweit zur Reduzierung der globalen CO2-Emmissionen bei.

Trotz aller Vorteile haben jedoch auch Windräder und damit ebenso Windparks einige Nachteile:

  1. Windparks greifen in die Flora und Fauna der umgebenden Landschaft und damit in Ökosysteme ein. So kann es zu Vogelschlag und Eisschlag kommen. Noch immer verenden jährlich tausende Vögel und Fledermäuse bei einer Kollision mit den Rotoren, obwohl längst entsprechende Abschaltautomatiken entwickelt sind. Auch der Bau von Offshore-Windparks ist mit viel Lärm und großen Störungen verbunden. So können Meeressäuger die Orientierung verlieren. Der beim Bau der riesigen Fundamente aufgewirbelte Schlamm zerstört außerdem die Ökosysteme am Meeresboden für Jahre und Jahrzehnte.
  2. Die Herstellung der Windräder benötigt Energie. Wird hierzu auf „herkömmliche“ fossile Energiequellen zurückgegriffen, ist dies umweltschädlich und trägt zur Erhöhung der CO2-Emmissionen bei. Auch beim Rückbau der Anlagen machen die für die Rotoren genutzten Verbundstoffe Schwierigkeiten. Sie lassen sich nur mit viel Aufwand recyceln.
  3. Viele Anwohner laufen gegen Windparks vor ihrer Haustür Sturm. Sie fürchten sich vor Infraschall und Schlagschatten.

 

Augen auf beim Stromkauf!

Wir von Vegan Strom sagen „JA“ zu erneuerbaren Energiequellen und damit zum Umweltschutz. Wir sagen aber auch „JA“ zum Tierschutz, sodass einige der Regenerativen Energien aus unserem Strommix herausfallen, denn Ökostrom ist nicht gleich Ökostrom. Manche Ökostromquelle tötet und verursacht somit Tierleid. Das ist für uns nicht akzeptabel. Daher setzen wir ausschließlich auf regenerative und nachhaltige Energiequellen, die einerseits den Klimawandel begrenzen und andererseits die Tiere schützen. In unserem Stromportfolio findest Du daher nur tierfreundliche Solarenergie, Geothermie (Erdwärme) und Gezeitenkraft. Schließ Dich uns an und mach Vegan Strom zu Deinem Stromversorger – zum Schutz der Tiere und zur Bewahrung unseres wunderschönen Planeten!

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