Fossile Energieträger

Strom aus fossilen Brennstoffen

Der Begriff fossile Energieträger bezeichnet all jene Brennstoffe, die sich in geologischer Vorzeit entweder aus pflanzlichem oder tierischem abgestorbenen Material, also Fossilien, bildeten. Hierzu zählen Braun- und Steinkohle sowie Erdöl und Erdgas. Ihr Energiegehalt basiert auf ihrem Kohlenstoffanteil. Die Energiefreisetzung erfolgt durch ihre Verbrennung und der dabei freiwerdenden Wärme. Hierbei entstehen immer Emissionen in Form von Oxiden wie z. B. Kohlenstoffdioxid. Das Vegan Strom-Lexikon erklärt Dir alles zu den fossilen Brennstoffen kurz und bündig.

Vegan Strom - mehr als Öko
Nachhaltig leben

Wir engagieren uns für die Energiewende und möchten den Sektor aktiv voranbringen. Daher setzen wir für unseren Ökostrom ausschließlich auf Erneuerbare Energien.

Tiere achten

Bei Photovoltaik, Gezeitenkraft und Geothermie kommen keine Tiere zu schaden. Wir möchten Ökosysteme und Lebensräume bewahren, denn alle Lebewesen verdienen unseren Respekt.

Weiter denken

Wir glauben an die Macht des Konsumenten. Mit bewussten Kaufentscheidungen kann jeder zu einer besseren Zukunft und dem Schutz des Planeten beitragen.

Sei dabei: jetzt Stromanbieter wechseln & veganen Strom wählen!

 

Wie entstehen fossile Energieträger?

Die physikalischen Prozesse, die bei der Entstehung von fossilen Energieträgern ablaufen, sind sich sehr ähnlich, vollziehen sich jedoch unter anderen Bedingungen. Braun- und Steinkohle bildeten sich durch die sogenannte Inkohlung. In der ersten, biochemischen Phase zersetzten Mikroorganismen abgestorbene Pflanzen und es bildete sich Torf. Dieser wurde im Laufe der Jahrmillionen von verschiedenen Sedimentschichten überlagert, überwiegend Sand und Ton. Es folgte die geochemische Phase, bei der steigender Druck und Temperatur den Torf immer weiter entwässerten und andere, flüchtige Bestandteile wie Methan und Kohlendioxid herauspressten. Somit stieg der Kohlenstoffanteil. Es bildete sich zuerst Braunkohle, dann Steinkohle, und abschließend Anthrazit. In einigen Fällen entstand sogar Graphit.

Die Entstehung von Erdöl und Erdgas vollzog sich hingegen am Meeresboden. Hier bestand das organische Ausgangsmaterial überwiegend aus Algen, zu gewissen Teilen auch aus anderen Meereskleinstlebewesen. Auch diese Biomasse zersetzten zuerst die Mikroorganismen. Der Zersetzungsprozess war jedoch nicht vollständig, da in der Tiefe Sauerstoffarmut herrscht. Sedimente überlagerten anschließend den so entstandenen Faulschlamm. Unter großem Druck erfolgte nun die Umwandlung zu einem Erdölmuttergestein, welches aus langkettigen, festen Kohlenwasserstoffen besteht, sogenannte Kerogene. Durch die steigenden Temperaturen in der unteren Erdkruste wurden diese dann in flüchtigere, kurzkettigere Kerogene umgewandelt, es entstanden Erdöl und Erdgas. Diese traten in der Regel aus dem Muttergestein in umliegende, poröse Nebengesteine aus und sammelten sich als Lagerstätten hinter beziehungsweise unter einer undurchlässigen Gesteinsschicht.

 

So werden fossile Energieträger zur Stromerzeugung genutzt

Die Energieerzeugung durch fossile Energieträger erfolgt für gewöhnlich in Dampfkraftwerken und basiert auf der Verbrennung der Rohstoffe. Die so freigesetzte Wärmeenergie nimmt ein Wasserkessel auf, sodass dessen Inhalt siedet. Rohrleitungen leiten den heißen Wasserdampf anschließend zu einer Turbine, die er durchströmt und dabei in Drehung versetzt. Das entstehende Drehmoment wandelt ein Generator letztlich in elektrischen Strom um. Hinter der Turbine befindet sich in der Regel ein Kondensator, in dem der Wasserdampf den Großteil seiner Wärme an das Kühlwasser abgibt und sich wieder verflüssigt. Eine Pumpe befördert das kondensierte Wasser zur erneuten Verdampfung wieder in den Kessel und der Kreislauf beginnt von vorn.

Alternativ kommt Erdgas auch in sogenannten Gasturbinen- oder Gasmotorenkraftwerken zum Einsatz. Hierbei wird mithilfe des Brennstoffs nicht erst Wasserdampf erzeugt, sondern die stromerzeugenden Maschinen direkt betrieben. Gaskraftwerke dieser Art sind einfacher aufgebaut, weisen eine hohe Leistungsdichte sowie kürzere Startzeiten auf und sind vergleichsweise günstig. Ihr größter Nachteil liegt in ihrem niedrigen Wirkungsgrad von maximal etwa 30 Prozent, während herkömmliche Kohlekraftwerke sogar bis zu 45 Prozent erreichen können.

 

Die Verbrennung fossiler Energieträger schadet der Umwelt

Fossile Energieträger sind schnell verfügbar, sodass die Kraftwerke, die sie nutzen, nur von ihrer Bereitstellung abhängig sind. Somit trugen sie bislang einen großen Teil zur Stabilität der Stromnetze bei. Zusätzlich ist ihre Verwendung recht günstig. Allerdings werden unserem Planeten sowohl durch ihre Verbrennung und den damit verbundenen Ausstoß von CO2 und Feinstaubpartikeln, als auch durch ihre Förderung massive Schäden zugefügt. Nicht zuletzt handelt es sich um endliche Ressourcen, deren Bestände in den letzten Jahrzehnten drastisch gesunken sind und in den kommenden gänzlich aufgebraucht sein werden, wenn sich am „Rohstoffhunger“ nichts ändert.

Um das Klima und die Umwelt zu schonen sowie unsere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern, muss ein Umdenken erfolgen und die Stromerzeugung durch Regenerative Energien geschehen. Daher setzen wir von Vegan Strom uns mit unserem Energiemix dafür ein, dass der Ausbau der Erneuerbaren Energien gefördert wird. Zusätzlich achten wir darauf, dass unser angebotener Strom aus vollkommen veganen Energiequellen stammt. Bei seiner Erzeugung dürfen keine Tiere zu Schaden kommen. Daher setzen wir auf Solarenergie, Geothermie und die Kraft der Gezeiten. Wechsele noch heute zu uns und hilf mit, das Tierleid zu beenden und unsere Erde zu schützen!

100% Ökostromtarif, der Tiere schützt

100% Öko
In Kooperation
Tierwohl