Konventionelle und erneuerbare Energien unterscheiden sich hauptsächlich darin, wie sehr sie das Klima auf der Erde beeinflussen. Bei der Erzeugung von veganem Strom wird darüber hinaus Wert darauf gelegt, dass für die Stromerzeugung keine Tiere leiden oder gar sterben müssen. Veganer Strom ist deswegen also frei von Tierleid. Was veganen Strom sonst noch definiert, erfährst Du auf Vegan Strom.

Vegan Strom - mehr als Öko
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Wir engagieren uns für die Energiewende und möchten den Sektor aktiv voranbringen. Daher setzen wir für unseren Ökostrom ausschließlich auf Erneuerbare Energien.

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Bei Photovoltaik, Gezeitenkraft und Geothermie kommen keine Tiere zu schaden. Wir möchten Ökosysteme und Lebensräume bewahren, denn alle Lebewesen verdienen unseren Respekt.

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Wir glauben an die Macht des Konsumenten. Mit bewussten Kaufentscheidungen kann jeder zu einer besseren Zukunft und dem Schutz des Planeten beitragen.

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Konventionelle und erneuerbare Energien

Üblicherweise unterteilen Energieexperten Strom heute in konventionelle und erneuerbare Energieformen. Konventionelle Energie setzt sich zusammen aus den fossilen Energieträgern Kohle, Erdöl und Erdgas sowie dem nuklearen Brennstoff Uran. Sie werden zum Zwecke der Stromerzeugung verbrannt bzw. im Falle des Urans durch Beschuss mit Neutronen gespalten, um so Wärme freizusetzen. Diese Wärme wird dazu verwendet, Wasser zu erhitzen und heißen Wasserdampf zu erzeugen. Dieser Dampf befindet sich in einem geschlossenen System, so dass er durch die Wärmezufuhr unter hohem Druck steht. Zur Stromerzeugung wird er durch eine Turbine geleitet, die er in Rotation versetzt, um so seine Energie an sie zu übergeben. Die Turbine gibt diese Rotationsenergie wiederum an einen elektrischen Generator weiter, der sie in Strom umwandelt.

Konventionelle Kraftwerke schaden der Umwelt gleich mehrfach. So werden bei der Verbrennung von Energieträgern Schadstoffe und das gefährliche Treibhausgas CO2 frei. Während Kraftwerke die Schadstoffe zu großen Teilen aus den Abgasen herausfiltern können, geht das CO2 in die Atmosphäre über und trägt auf diese Weise zum Klimawandel bei. Bei der Spaltung von Uran entstehen zwar keine Abgase, aber dafür gefährlicher Atommüll, der für sehr lange Zeit sicher gelagert werden muss, um eine radioaktive Kontamination der Umwelt zu verhindern. Die Förderung der fossilen Rohstoffe schadet außerdem massiv der Umwelt, denn Kohle wird beispielsweise in riesigen Tagebauen aus der Erde geholt. Für die Förderung von Erdöl und Erdgas sind tiefe Bohrungen in die Erdkruste erforderlich.

Mithilfe der Erneuerbaren Energien kann Strom hingegen ohne Auswirkungen auf das Erdklima und in den meisten Fällen auch ohne schädliche Abgase erzeugt werden. Zu den erneuerbaren Energieträgern zählen die Solarenergie, die Windenergie, die Wasserkraft, die Geothermie und die Biomasse. Aber auch andere Energieträger, wie die Gezeiten oder die Meeresströmung, lassen sich umwelt- und klimafreundlich zur Stromerzeugung einsetzen. Eine stoffliche Umwandlung findet dabei lediglich bei der Verbrennung von Biomasse statt. Auch in diesem Fall können nur die Schadstoffe, nicht aber das CO2 aus den Abgasen gefiltert werden. Allerdings stammt dieses CO2 aus der Atmosphäre und wurde erst vor kurzer Zeit von Pflanzen aufgenommen. Anders als bei der Verbrennung fossiler Energieträger wird also kein CO2 freigesetzt, dass seit vielen Millionen Jahren in der Erde gebunden war. Somit verändert sich der CO2-Gehalt der Atmosphäre nicht.

 

Nicht-veganer Strom aus erneuerbaren Energien

Strom, der aus Erneuerbaren Energien gewonnen wird, ist also umwelt- und klimafreundlich. Nicht jede Art von Erneuerbarer Energie ist allerdings auch vegan. Denn damit Strom das Label vegan erhalten kann, muss sichergestellt sein, dass bei seiner Erzeugung keine Tiere zu Schaden kommen.

So ist Strom aus Biomasse definitiv nicht vegan, da dieser zu großen Teilen aus tierischen Abfallprodukten hergestellt wird. Neben Teilen von Tierkörpern, die nicht mehr verwertet werden können, handelt es sich dabei oft um Mist und Gülle, die in der industriellen Massentierhaltung in großen Mengen anfallen. Sie dienen bei der Erzeugung von Biogas als Rohstoff. Bakterien zersetzen bei natürlichen Zerfallsprozessen die tierischen Abfallprodukte zu Biogas. Dieses lässt sich wie Erdgas in einem Gaskraftwerk verbrennen. Die zurückbleibenden Feststoffe, die bei der Gewinnung des Biogases anfallen, kommen als hochwertiger und vergleichsweise umweltfreundlicher Dünger auf die Felder.

Auch wenn in einer Biomasseanlage keine Tierkörper, sondern nur Abfallstoffe aus der Tierhaltung eingesetzt werden, kann dieser Strom einfach nicht vegan sein. Denn auch dafür müssen Tiere meist auf viel zu kleinem Raum und unter schrecklichen Bedingungen ihr Dasein fristen. Nur die industrielle Tierzucht erzeugt so große Mengen an tierischen Abfallstoffen, dass sich der Bau einer Biogasanlage und die Verstromung der Exkremente lohnt. Natürlich kann Strom auch aus rein pflanzlicher Biomasse erzeugt werden und ist in diesem Fall auch vegan. Aber auch hierfür sind große Mengen an biologischen Rohstoffen, wie Rübenhackschnitzel oder Maissilage, erforderlich. Diese lassen sich nur in großen Monokulturen anbauen. Auch dieser Anbau greift in Ökosysteme ein. Ohne Dünger- und Pestizideinsatz ließen sich die benötigten Mengen in der konventionellen Landwirtschaft nicht produzieren.

Von außen ist es außerdem nur schwer möglich, genau zu überprüfen, auf welche Ausgangsstoffe eine Biomasseanlage bei der Stromerzeugung zurückgreift. Vegan Strom hat sich daher entschieden, Dir keinen Strom aus Biomasseanlagen zu verkaufen.

Windenergieanlagen und Wasserkraftwerke leisten zwar einen wichtigen Beitrag zur Stromversorgung in Deutschland, sie sind aber leider ebenfalls nicht vegan. An Windenergieanlagen kommen Jahr für Jahr Vögel und Fledermäuse ums Leben. Denn sie können die Bewegung der riesigen Rotorblätter nicht richtig einschätzen und kollidieren allzu oft mit deren Spitzen, die sich mit einer Geschwindigkeit von bis zu 100 Metern pro Sekunde (360 km/h) bewegen.

Ähnlich verhält es sich mit Wasserkraftwerken. Vor allem Laufwasserkraftwerke, die direkt in Flussläufen errichtet werden, stellen für Fische eine kaum zu überwindende Barriere dar. Geraten die Tiere bei dem Versuch, dem Flussverlauf zu folgen, in die Turbinen, kann es zu tödlichen Verletzungen kommen. Zwar sind moderne Kraftwerke mit Schutzmaßnahmen wie Gittern und Fischtreppen ausgestattet, doch auch diese können nicht allen Fischen das Leben retten. Ein Speicherwasserkraftwerk staut zudem das Wasser im Oberlauf der Anlage auf. Ein solcher Stausee überflutet ganze Landschaften, wodurch nicht nur wertvolle Lebensräume verloren gehen, sondern auch Menschen ihre Heimat verlieren. Im Unterlauf führt der Fluss weniger Wasser. Es kann hier zu Trockenheit und einem Absinken des Grundwasserspiegels kommen. Zugleich besteht bei einer plötzlichen Inbetriebnahme des Kraftwerks die Gefahr eines Hochwassers.

 

Veganer Strom

Anders sieht es bei veganem Strom aus, der weder Mensch noch Tier gefährdet. Heutzutage wird er vornehmlich aus Solarenergie erzeugt. Dafür fangen Solarmodule das Licht der Sonne ein. Die Energie unseres Heimatgestirns erzeugt dann in jeder einzelnen Solarzelle einen Stromfluss. Solarmodule finden sich vielfach auf den Dächern von Ein- und Mehrfamilienhäusern, aber auch auf großen Industrieanlagen. Dort nehmen sie keine zusätzliche Fläche in Anspruch und greifen überhaupt nicht in die Umwelt ein. Aber auch Freiflächenanlagen, die sogenannten „Solarparks“, sind sehr umwelt- und tierfreundlich. Auf dem Gelände eines solchen Solarparks muss tatsächlich nur ein kleiner Teil der Fläche versiegelt werden. Auf der übrigen Fläche kann sich die Natur fast uneingeschränkt ausbreiten. Untersuchungen belegen, dass Solarparks sogar zu einem wertvollen Lebensraum für zahlreiche, zum Teil bedrohte Tier- und Pflanzenarten werden können, da sie ihnen einen Rückzugsraum bieten, in dem sie ungestört leben können.

Während die Solarenergie in Deutschland die wichtigste Form des veganen Stroms darstellt, ist sie nicht die einzige. In einigen dafür geeigneten Regionen des Landes lässt sich auch die Erdwärme zur Stromerzeugung nutzen. Dazu werden Lagerstätten von oberflächennaher Wärme angebohrt. Das dort gespeicherte heiße Wasser bzw. der Wasserdampf erzeugen am Ende Strom. Die Bohrung selbst verursacht zwar Lärm und Erschütterungen, sobald sie aber abgeschlossen ist, greift ein Geothermiekraftwerk nicht weiter in seine Umgebung ein. Durch eine verantwortungsvolle, an den jeweiligen Standort angepasste Nutzung ist außerdem sichergestellt, dass es nicht zum Auskühlen der Lagerstätte kommt.

Gleiches gilt für Gezeitenkraftwerke, die sich die Gravitation des Mondes zunutze machen. Diese wirkt auf die Ozeane und Meere ein und erzeugt die Gezeiten. Bei Flut strömt das Wasser in einem Gezeitenkraftwerk über eine Staumauer, hinter der es bei einsetzender Ebbe gefangen ist. Anschließend kann es durch Turbinen zurück ins Meer entlassen werden und liefert auf diese Weise die zur Stromerzeugung benötigte Energie. Gezeitenkraftwerke greifen zwar in ihre direkte Umgebung ein, indem sie den Zeitpunkt der Ebbe ein wenig hinauszögern, doch zerstören sie, anders als herkömmliche Wasserkraftwerke, keine empfindlichen Ökosysteme.

Da Du Dich für ein veganes Leben interessierst, glauben wir, dass Dir der Schutz der Tiere und des Planeten in allen Bereichen Deines Lebens ein wichtiges Anliegen ist. Deshalb bietet Dir Vegan Strom nur solchen Strom an, der nicht nur aus erneuerbaren, sondern aus wirklich veganen Energiequellen stammt. So kannst Du jederzeit einen wichtigen Beitrag zum Tier-, Umwelt- und Klimaschutz leisten und dabei helfen, unsere Welt ein bisschen besser zu machen.

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