Stromnetz

Wie ist das Stromnetz aufgebaut?

Die Stromnetze gehören heute zur wichtigen Infrastruktur, denn ohne Strom läuft im modernen Leben gar nichts. Sie sind damit die Lebensadern der Gesellschaft. Aufgrund der erforderlichen Energiewende stehen die Stromnetze vor immensen Herausforderungen. Sie müssen einerseits umgebaut und gleichzeitig ausgebaut werden. Mehr dazu erfährst Du auf Vegan Strom!

Vegan Strom - mehr als Öko
Nachhaltig leben

Wir engagieren uns für die Energiewende und möchten den Sektor aktiv voranbringen. Daher setzen wir für unseren Ökostrom ausschließlich auf Erneuerbare Energien.

Tiere achten

Bei Photovoltaik, Gezeitenkraft und Geothermie kommen keine Tiere zu schaden. Wir möchten Ökosysteme und Lebensräume bewahren, denn alle Lebewesen verdienen unseren Respekt.

Weiter denken

Wir glauben an die Macht des Konsumenten. Mit bewussten Kaufentscheidungen kann jeder zu einer besseren Zukunft und dem Schutz des Planeten beitragen.

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Was ist ein Stromnetz?

Ein Stromnetz ist ein System zur Übertragung und zum Transport elektrischer Energieleitbahnen. Die umgangssprachlich als Stromleitungen bezeichneten Kabel verteilen Energie an alle ans Stromnetz angeschlossenen Endverbraucher wie öffentliche Haushalte, Handwerker und große Industriekonzerne. Sie alle benötigen Strom zum Leben, Arbeiten und Produzieren. In Deutschland zählt das Stromnetz zu den Versorgungsnetzen – ähnlich wie das Abwassernetz oder das Straßennetz.

Es hat prinzipiell zwei Aufgaben: Zum einen muss es den Strom transportieren – z. B. den Offshore-Windstrom von der Küste in den Süden des Landes. Zum anderen muss es den Strom verteilen – z. B. von der Photovoltaikanlage auf dem Dach eines Wohnblocks zum nahegelegenen Handwerksbetrieb.  Das etwa 1,85 Millionen Kilometer lange deutsche Stromnetz unterteilt sich in Nieder-, Mittel-, Hoch- und Höchstspannungsnetzwerke. Die Aufteilung der unterschiedlichen Netzebenen richtet sich nach dem Spannungsbedarf der Endverbraucher. So beziehen Haushalte oder kleine Gewerbeeinheiten beispielsweise eine niedrigere Spannung (220 V), eine ganze Stadt oder die stromintensive Industrie dagegen werden durch Mittel- und Hochspannungsnetzwerke mit Strom versorgt. Das Höchstspannungsnetzwerk ist einzig und allein für den verlustarmen Transport des Stroms über weite Strecken verantwortlich. Zwischen den einzelnen Ebenen des Stromnetzes sind Umspannwerke installiert. Dort bringen Transformatoren die Spannung auf das erforderliche Niveau, d. h. sie senken sie entweder gezielt ab oder erhöhen sie.

Das Stromnetz in Deutschland gilt übrigens als eines der zuverlässigsten der Welt und ist fest in das europäische Stromversorgungssystem integriert.

 

Unterschied zwischen Übertragungsnetzbetreiber, Verteilungsnetzbetreiber und Stromanbieter

In Deutschland gibt es vier Übertragungsnetzbetreiber (Amprion, 50Hertz, Transnet BW und TenneT). Sie bedienen die großen Stromtrassen und sorgen dafür, dass die Differenzen zwischen der Einspeisung des Stroms und dem tatsächlichen Verbrauch durch die Endverbraucher bzw. die Kunden kurzfristig durch regelfähige Kraftwerke ausgeglichen werden können. So wird sichergestellt, dass die Spannung im Stromnetz stets konstant ist, denn sowohl Überspannung (zu viel Strom) als auch eine zu geringe Spannung (zu wenig Strom) kann das Stromnetz kollabieren lassen und zu einem Blackout führen sowie große Schäden an Kraftwerken anrichten. Verteilungsnetzbetreiber übernehmen die Übertragung von den Fernnetzen hin zu den Endverbrauchern. Die Anzahl der lokalen Verteilungsnetzbetreiber lag 2019 bei knapp 900.

Der Stromanbieter wird auch als Energieversorgungsunternehmen oder Stromlieferant bezeichnet. Er ist es, mit dem der Kunde letztlich den Vertrag zur Stromversorgung abschließt. Der Stromlieferant kümmert sich um den Stromeinkauf. Über den Stromeinkauf an den Strombörsen bestimmt der Kunde mit, welche Strommengen einzelne Stromquellen in die Stromnetze einspeisen dürfen. Der Stromanbieter übernimmt auch die Anmeldung bzw. Ummeldung beim Netzbetreiber sowie die Abrechnung der Netzentgelte, sodass der Stromkunde am Jahresende nur die Jahresrechnung vom Stromanbieter erhält und seine in der Regel monatlichen Abschläge an diesen überweist. Durch dieses System aus Netzbetreibern und Stromanbietern werden in Deutschland rund 46 Millionen Stromkunden mit Energie versorgt.

 

Ausbau des Stromnetzes in Deutschland

Der Umbau des deutschen Stromnetzes auf der Grundlage der viel diskutierten Energiewende ist in aller Munde. Dabei setzt Deutschland vor allem auf den Ausbau der Erneuerbaren Energien, wie Windkraft, Wasserkraft oder Solarenergie. Jedoch stellt die Energiewende die Stromnetze auch vor große Herausforderungen. Denn zeitgleich mit dem Ausbau der Erneuerbaren Energien erfolgt der Kohleausstieg und der Atomausstieg. Kritiker der Strategie fürchten um die Versorgungssicherheit des Stromnetzes, denn viele Erneuerbare Energien gehören zu den volatilen Energiequellen, d. h. sie stehen nicht in einem konstanten, gleichmäßigen Umfang zur Verfügung. So scheint nachts beispielsweise keine Sonne und wenn tagsüber Wolken die Sonne verdecken, liefern die Solarmodule ebenfalls weniger Strom. Beim Wind gibt es durchaus auch länger anhaltende Flauten, sodass Energieexperten die Gefahr einer sogenannten Dunkelflaute durchaus als real einschätzen. Damit müssen die Stromnetze der Zukunft lernen umzugehen. Künstliche Intelligenz kann hierbei helfen, clevere Strategien für die Regelung der Stromnetze zu finden, denn die Vorteile der Erneuerbaren Energien bezüglich des Klima- und Umweltschutzes liegen auf der Hand. Die Menschheit muss den Klimawandel begrenzen und damit die CO2-Emissionen spürbar verringern. Das ist die Aufgabe jedes Einzelnen – egal ob Gesellschaft, Aktienkonzern oder Privatmensch. Jeder kann Strom sparen und so helfen, Ressourcen zu schonen. Die Stromkonzerne und Netzbetreiber müssen derweil mit flexibler Regelenergie und großen Energiespeichern dafür Sorge tragen, dass die Stromnetze auch in Zukunft stabil bleiben und die Stromversorgung somit sichergestellt ist. Dafür sind Investitionen in neue Technologien wie Smart Grids, Power-to-Liquid oder Grüner Wasserstoff erforderlich.

 

Vegan Strom nutzt tierfreundliche Energiequellen

Wir von Vegan Strom arbeiten ebenfalls an der Energiewende mit. Wir wollen sicherstellen, dass dabei die Tiere nicht auf der Strecke bleiben und die Energiewende somit wirklich nachhaltig ist. Das schließt nicht nur einen achtsamen Umgang mit den Ökosystemen ein, sondern hat auch das Tierwohl fest im Blick. Denn Ökostrom aus Erneuerbaren Energien mag zwar immer gut fürs Kima sein, jedoch ist nicht jede Quelle tierfreundlich. Auch Ökostrom kann töten und für Tierleid mitverantwortlich sein. Vegan Strom setzt daher ausschließlich auf vegane Stromquellen. Das sind Photovoltaik, Geothermie und Gezeitenkraft. Wir lehnen Windkraft (Vogelschlag), Wasserkraft (Fischschredder) und Biomasse (Verstromung von Gülle und Schlachtabfällen) derzeit ab.

Sei auch Du dabei! Wechsle am besten noch heute zu uns. Es war noch nie so einfach, Gutes zu tun – für die Tiere, für die Umwelt und natürlich für Dich!

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