Regenerative Energie

Regenerative Energie: Die saubere Energiewende

Kohle-, Öl- und Gaskraftwerke setzen Unmengen Kohlenstoffdioxid (CO2) frei. Atomreaktoren produzieren neben Strom auch große Mengen radioaktiven Mülls. Zudem verbrauchen sie alle begrenzt verfügbare Ressourcen. Regenerative Energie ist hingegen sauber und nachhaltig. Sie existiert in verschiedenen Formen, etwa Solar-, Wind-, und Bioenergie, Wasser- und Gezeitenkraft sowie Geothermie und lässt sich sowohl zur Wärme- als auch zur Stromerzeugung nutzen. Lies jetzt im Vegan Strom-Lexikon mehr zu den erneuerbaren Energieträgern.

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Wie wirtschaftlich ist Regenerative Energie?

Lange Zeit galt Regenerative Energie als weitaus teurer als konventioneller Strom aus Kohle, Erdgas oder Uran. Besonders Solarenergie- und Offshore-Windenergieanlagen schlugen mit hohen Kosten zu Buche. Durch den Ausbau und die staatliche Förderung hat sich dies jedoch in den letzten Jahren stark geändert. Aus einer Studie des Fraunhofer-Instituts aus dem März 2018 ging hervor, dass Windenergie aus Onshore-Anlagen sogar günstiger als Braunkohlestrom sein kann, dem günstigsten Strom der fossilen Energieträger. Photovoltaik aus Großkraftwerken ist es sogar bereits. Andere Regenerative Energien mögen zwar noch etwas mehr kosten als fossiler oder nuklearer Strom, sie näheren sich deren Strompreisen jedoch rasant an. Hinzu kommt, dass Konventionelle Energie ohnehin in Zukunft immer teurer wird, je mehr die endlichen Ressourcen schwinden.

Doch die vorangegangene Betrachtung bezieht sich nur auf die Stromgestehungskosten, die für die eigentliche Energieumwandlung anfallen. Rechnet man hingegen die externen Kosten mit ein, so sind Regenerative Energien schon seit langem günstiger als herkömmliche Brennstoffe. Unter externen Kosten versteht man schätzbare Kosten, die durch Emissionen, Anlagenbau, Ressourcenförderung, künftige Landschaftssanierung und vieles mehr entstehen. Sie werden überwiegend vom Staat und den Steuerzahlern getragen. Bei Kohle müssten hiernach etwa neun bis elf Cent je Kilowattstunde dazugerechnet werden, bei Erdgas etwa fünf. Dem gegenüber steht Photovoltaik mit etwas mehr als einem Cent. Die externen Kosten von Wind- und Wasserkraft sind sogar nahezu vernachlässigbar (ca. 0,2 bis 0,25 Cent). Bei Atomkraft erweist sich die Schätzung als deutlich schwieriger. Vor allem aufgrund das bislang nicht gelöste Problem der Endlagerung des Atommülls macht eine Schätzung nahezu unmöglich. Dennoch ist ein enorm negativer Umwelteinfluss nicht von der Hand zu weisen: Das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft schätzt die externen Kosten von Atomstrom zwischen 10,7 und 34 Cent pro Kilowattstunde. Damit ist Atomstrom der teuerste Strom des Energiemixes. Er wird jedoch im Moment massiv staatlich subventioniert.

 

Welche Potentiale bieten Regenerative Energien?

Die Deckung des Weltstrombedarfs über Regenerative Energien ist mehr als möglich. Allein die Sonneneinstrahlung, die auf die Erdoberfläche trifft, übersteigt den momentanen Energiebedarf bereits um das Zehntausendfache. Hinzu kommen Wind- und Wasserkraft. Auch Gezeitenkraft und Geothermie liefern einen zusätzlichen, wenngleich geringeren Beitrag. Hierbei sei selbstverständlich gesagt, dass wir diese Potentiale nicht einmal annährend vollständig ausnutzen können. Dennoch können erneuerbare Energieträger bei ausreichendem Ausbau in Zukunft gänzlich ohne die Verstromung von fossilen oder nuklearen Brennstoffen eine ausreichende Stromversorgung gewährleisten.

In Deutschland bestand der Strommix im Jahr 2019 bereits zu 40 Prozent aus Regenerativen Energien. Knapp über die Hälfte entfällt hier auf On- und Offshore-Windenergieanlagen, etwa sieben Prozent sowohl auf Photovoltaik, als auch auf Biomasse und etwa drei Prozent auf Wasserkraft. Doch die geeigneten Flächen für Solarzellen – vor allem auf Gebäuden – und Windräder sind noch lange nicht ausgeschöpft. So kamen sowohl das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme als auch der Sachverständigenrat für Umweltfragen bereits im letzten Jahrzehnt zu dem Ergebnis, dass eine alleinige Stromversorgung Deutschlands durch Regenerative Energien bis 2050 technisch möglich ist.

 

Regenerative Energie: Hoffnungsträger der Stromversorgung

In Anbetracht der heutigen Nutzung fossiler und nuklearer Energieträger reichen deren Vorkommen je nach Rohstoff schätzungsweise noch etwa 50 bis 100 Jahre. Daher muss die Stromerzeugung in naher Zukunft vollständig durch Regenerative Energien erfolgen. Neben der Ressourcenknappheit spielen hier selbstverständlich auch Umweltaspekte eine wichtige Rolle, da konventionelle Kraftwerke einen enormen Beitrag zur Schadstoffemission und somit zum Klimawandel leisten.

Vegan Strom setzt sich folglich für die Förderung von erneuerbaren Energiequellen ein, um sowohl die Umwelt zu entlasten, als auch unsere Abhängigkeit von endlichen Rohstoffen zu verringern. In Gegensatz zu anderen Ökostrom-Anbietern ist für uns hier jedoch noch lange nicht Schluss. Selbst einige Regenerative Energien wie Wasser- oder Windkraft greifen in Ökosysteme ein und schaden der Tierwelt. Auch auf diese Art von Strom verzichten wir bei unserem Energiemix bewusst und fokussieren uns lieber auf umwelt- und tierfreundliche Varianten wie Solarenergie, Geothermie und Gezeitenkraft. Hilf auch Du mit, das Tierleid zu beenden und wechsele jetzt Deinen Stromanbieter. Gemeinsam können wir viel erreichen.

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