Solarpark

Großtechnische Nutzung von Solarzellen

Bei einem Solarpark, auch Photovoltaik-Freiflächenanlage genannt, handelt es sich um ein (meist) großes Feld von Solarzellen, die nicht wie üblich auf Dächern oder an Fassaden installiert werden, sondern auf freier Fläche. Die Anlagen arbeiten hierbei im Vergleich zu anderen regenerativen Energieträgern sehr effektiv: So ist die Energieausbeute auf der gleichen Fläche etwa 25- bis 65-mal höher als beim Anbau von Energiepflanzen. Wie Solarparks aufgebaut sind und wie sie sich auf die Umwelt auswirken, erfährst Du im Vegan Strom-Lexikon.

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Wie ist ein Solarpark aufgebaut?

Der Aufbau eines Solarparks ist relativ simpel. Er besteht schlicht aus einer Vielzahl vernetzter Solarzellen, welche ebenerdig auf einer Freifläche installiert sind. Hierfür werden sie auf einem Mast befestigt, der je nach Standort und weiteren Nutzungskriterien mehrere Meter hoch sein kann. Die Anlagen sind meist fest montiert und werden von vornherein im optimalen Winkel zur Sonne ausgerichtet, dem sogenannten Azimut.

Neben diesen fest installierten Zellen existieren auch Solarparks, die der Sonne nachgeführt werden. Mithilfe dieser Tracker-Systeme wird ein vorteilhafter Einfallwinkel der Sonneneinstrahlung länger beibehalten, was natürlich die Energieausbeute erhöht. Allerdings sind diese Anlagen aufgrund ihrer höheren Komplexität teurer im Bau sowie wartungsbedürftiger.

Eine weitere Möglichkeit, Solarparks zu errichten, ist die Installation der Solarzellen auf Schwimmkörpern in Binnengewässern. Hier kommen meist hohle Polyethylenblöcke zum Einsatz. Der Wirkungsgrad dieser Anlagen ist durch die Wasserkühlung etwas höher als bei auf dem Land installierten Photovoltaik-Kraftwerken. Zusätzlich stehen sie nicht in Konkurrenz mit für die Landwirtschaft verwendbaren Flächen.

 

Solarparks, Umweltschutz und doppelte Flächennutzung

Die Nutzung von Flächen als Solarpark unterliegt verschiedenen Kriterien, unter anderem durch das Erneuerbare-Energie-Gesetz (EEG). So werden Vergütungssätze nur genehmigt, wenn bestimmte Standorte gewählt werden. Hierzu zählen etwa versiegelte Flächen wie Straßen, Abstellplätze oder Deponieflächen, Konversionsflächen, die vorher anderweitig genutzt wurden, zum Beispiel aufgegebene Tagebaue oder Truppenübungsplätze, oder aber Flächen, die nicht anderweitig genutzt werden können, etwa parallel zu Autobahnen oder Bahnschienen. Die Installation von Solarparks auf Äckern oder Grünflächen ist nur gestattet, wenn diese in benachteiligten Gebieten liegen und das entsprechende Bundesland sowie die betroffene Gemeinde der Nutzung zustimmt.

Auch der Naturschutzbund NABU und die Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft UVS stellten 2005 gemeinsam einen selbstverpflichtenden, rechtlich jedoch nicht bindenden Kriterienkatalog zusammen. Demnach sollen vorbelastete und ökologisch unbedeutende Flächen zur Errichtung von Solarparks bevorzugt und gut sichtbare Anlagen auf Anhöhen vermieden werden. Die Aufständerung sollte ebenfalls eine Begrünung oder sogar eine doppelte Flächennutzung ermöglichen, etwa durch Beweidung oder Landwirtschaft. In letzterem Fall sind in der Regel Masten mit einer Höhe von mindestens fünf Metern nötig, um sowohl den Einsatz landwirtschaftlicher Maschinen nicht zu behindern, als auch die Verschattung geringer zu halten. Die Umweltverträglichkeit der sogenannten Agrophotovoltaik-Anlagen sollen außerdem Naturschutzorganisationen regelmäßig überprüfen.

Aus Untersuchungen aus dem Jahr 2013 ging hervor, dass Photovoltaik-Freiflächenanlagen die Biodiversität fördern können und der regionalen Artenvielfalt weitaus zuträglicher sind als landwirtschaftlich genutzte Flächen. Dies zeigt, dass sich mithilfe von Solarparks trotz Nutzen für die Energiewirtschaft dennoch Naturlebensraum schaffen und erhalten lässt.

 

Solarparks produzieren nachhaltigen und umweltfreundlichen Strom

Wie jede regenerative Energiequelle erzeugen auch die Solarzellen in Solarparks nachhaltigen und emissionsfreien Strom. Doch die Anlagen bieten noch einen weiteren enormen Vorteil für unsere Umwelt. Während Windkraftwerke eine Gefahr für Vögel darstellen oder Wasserkraftwerke drastisch in aquatische Ökosysteme eingreifen, fügen Photovoltaik-Freiflächenanlagen der Tierwelt keinerlei Schäden zu. Im Gegenteil: Solarparks können sogar dazu beitragen, die Biodiversität zu verbessern und Lebensräume zu schützen.

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