Biodiversität


Artenvielfalt durch den Menschen bedroht




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Die Biodiversität ist die Lebensgrundlage aller Lebewesen unseres Planeten. Um der Entwicklung des Artensterbens entgegenzutreten, die biologische Vielfalt zu schützen und die Bevölkerung für das Thema zu sensibilisieren, riefen die Vereinten Nationen für die Jahre 2011 bis 2020 die sogenannte „United Nations Decade on Biodiversity“ aus. Erfahre bei Vegan Strom alles Wissenswerte rund um das Thema Biodiversität und wie Du zum Erhalt der biologischen Vielfalt beitragen kannst!

Biodiversität: Artenreichtum unseres Planeten

Der Terminus „Biodiversität“, den Biologen 1988 in die Wissenschaft einführten, beschreibt die Gesamtheit aller Formen von Lebewesen unseres Planeten. Dies beinhaltet neben dem Menschen, Pflanzen- und Tierarten auch Mikroorganismen wie Pilze und Bakterien.

Innerhalb der im Jahr 1993 in Kraft getretenen Biodiversitätskonvention der UN wurden drei Ebenen der Biodiversität definiert:

  • Die erste Ebene umschließt die Gesamtheit aller Ökosysteme unseres Planeten.

  • Die zweite Ebene beinhaltet die Artenvielfalt und beschreibt die Mannigfaltigkeit aller Spezies und deren Klassifizierung auf Grundlage der biologischen Systematik.

  • Die dritte Ebene umfasst die genetische Vielfalt, welche die genetische Variation innerhalb jeder Art beschreibt und Voraussetzung für die Anpassungsfähigkeit von Organismen an sich verändernde Umwelteinflüsse und Bedingungen ist.

Der Schutz der Biodiversität ist aus vielerlei Hinsicht notwendig. Der Nutzen stabiler Ökosysteme wird heute mithilfe des Begriffs der Ökosystemdienstleistungen beschrieben, die in vier Kategorien unterteilt werden.

  • So erbringen Ökosysteme bereitstellende Dienstleistungen und versorgen den Menschen mit Wasser, Nahrung und Fasern zur Herstellung von Textilien.

  • Regulierende Wirkung entfalten Ökosysteme hingegen beim Klima, dem Wasserhaushalt und der Pflanzenbestäubung.

  • Bei der dritten Kategorie handelt es sich um sogenannte unterstützende Dienstleistungen. Diese umfassen elementare Prozesse wie Stoffkreislauf, Bodenbildung und Photosynthese und werden daher als Basis der übrigen drei Kategorien angesehen.

  • Die vierte Kategorie der Ökosystemdienstleistungen bilden sogenannte kulturelle Dienstleistungen. Diese verstehen Ökosysteme als Orte menschlicher Entspannung, Erholung und spiritueller Erfahrung.

Gründe für den Verlust der Biodiversität

Trotz der außerordentlichen Relevanz der Biodiversität schadet der Mensch dieser auf direktem oder indirektem Wege in hohem Maße. Pflanzen-, Tierarten und Mikroorganismen, die sich nicht zügig an die Veränderungen in ihrem Ökosystem anpassen, werden stark in ihrem Bestand vermindert und sterben letztlich aus.

Einer der Gründe für die Gefährdung der biologischen Vielfalt ist die beabsichtigte oder unbeabsichtigte Einführung allochthoner Tier- und Pflanzenarten außerhalb ihrer natürlichen Verbreitungsgebiete. Diese Arten werden als Neobiota bezeichnet und gelten als invasiv, sobald sie in Konkurrenz mit dem Bestand autochthoner, also alteingesessenen, Pflanzen- und Tierarten treten, diesen mindern oder vollständig aus seinem angestammten Areal verdrängen. Als allochthone Tierarten Europas gelten Nutria und Waschbär, die ursprünglich ausschließlich in Süd- beziehungsweise Nord- und Zentralamerika beheimatet waren. Aber ebenso die Wollhandkrabbe, die aus China mit dem Wasser in den Ballasttanks der Schiffe zu uns kam.

Ebenso liegt die Gefährdung der biologischen Vielfalt unseres Planeten in der exzessiven Waldrodung begründet. Vor allem im tropischen Regenwald müssen täglich große Flächen weichen, um der stetig wachsenden Nachfrage an Sojaschrot gerecht zu werden. Das Schrot der Sojabohne dient hauptsächlich als Futtermittel von Nutztieren, deren Fleisch besonders in der westlichen Welt im Übermaß konsumiert wird. In Südamerika werden aufgrund der großen Nachfrage zudem immer größere Flächen für den Anbau von Avocado-Monokulturen gerodet. Die Schaffung von Monokulturen und die Übernutzung des Bodens schaden der Artenvielfalt. Auch in den Wäldern Skandinaviens erfolgt eine massive Rodung von Bäumen, deren Holz zu großen Teilen in der Papier- und Kartonagenproduktion landet. Die Rodung verdrängt nicht nur heimische Tier- und Pflanzenarten. Bei der Abholzung geben die Bäume auch über Jahrzehnte gespeicherte Treibhausgase wie Kohlenstoffdioxid (CO2) an die Atmosphäre ab. Gleichermaßen fallen die Bäume als optimale CO2-Speicher weg. Der Transport des Sojaschrots von Südamerika nach Europa durch Containerschiffe oder per Flugzeug stößt zudem große Mengen Kohlenstoffdioxid aus. Doch auch andere Treibhausgase tragen zum Verlust der biologischen Vielfalt bei, denn sie befeuern den Klimawandel und sorgen für die Verschiebung von Klima- und Vegetationszonen. Das setzt viele Tier- und Pflanzenarten unter enormen Stress.

Weitere Faktoren, die zum Verlust der Biodiversität führen, sind der Gebrauch von Pestiziden und die sogenannte Übernutzung natürlicher Ressourcen, die sich hauptsächlich in der Überfischung und der Überjagung äußert. Nicht immer dienen Fisch und Wild als Nahrungsmittel. Die Wilderei von so manchen Tierarten wie Elefanten dient der Gewinnung von Elfenbein aus den Stoßzähnen, das in der Schmuckherstellung Verwendung findet. Dem Horn von Nashörnern schreibt die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) eine potenzsteigernde Wirkung zu. Auch Tiger werden nicht nur wegen ihres Felles sondern auch wegen ihrer Knochen an den Rand der Ausrottung gebracht. Mediale Aufmerksamkeit erfuhr das Thema Artenrückgang auch durch den grenzenlosen Jagdtourismus, der vor allem in Afrika praktiziert wird und bei dem getötete Raubkatzen, Nashörner und Elefanten ausschließlich als Trophäe dienen.

Biodiversität bewahren

Der Schutz und Erhalt der biologischen Vielfalt ist Aufgabe eines jeden Einzelnen. Auch Du kannst dazu beitragen, indem Du Dich einerseits für den Artenschutz engagierst und andererseits umweltfreundliche und nachhaltige Verhaltensweisen Schritt für Schritt in Deinen Alltag integrierst. Hinsichtlich Deiner Ernährung kannst Du etwa auf saisonal und regional angebaute und produzierte Lebensmittel setzen, bei deren Kultivierung, Herstellung und Transport weniger Kohlenstoffdioxid emittiert wird.

Besitzt Du einen Garten, solltest Du auf das Anpflanzen exotischer Pflanzen verzichten. Sogenannte Neobiota können heimische Tier- beziehungsweise Pflanzenarten zurückdrängen oder in Konkurrenz mit ihnen treten und folglich zu einer Bestandsreduktion der autochthonen Arten beitragen. Viel besser für Nützlinge sind hingegen heimische Wildblumen, deren Schönheit das naturnahe Gärtnern bewahrt. Ebenso solltest Du in Deinem Garten auf die Verwendung von Pestiziden verzichten und stattdessen auf biologische Mittel zur Schädlingsbekämpfung zurückgreifen, die der Umwelt nicht schaden. Zudem schaden giftige Substanzen auch Nutzinsekten, etwa Honigbienen, oder Nützlingen wie dem Marienkäfer, der seinerseits auf natürliche Weise zur Schädlingsbekämpfung und folglich zum optimalen Gedeihen Deiner Pflanzenpracht beiträgt.

Auch in Deiner Freizeit kannst Du am Schutz der Artenvielfalt teilhaben. Das Angeln ist eine beliebte Freizeitaktivität in Deutschland. Angler verstehen sich als aktive Gewässerschützer. Ihnen liegt das Wohl der heimischen Fische besonders am Herzen. Neben einem gültigen Fischereischein und einem Gewässerschein ist die Einhaltung gesetzlich vorgegebener Schonzeiten und Mindestmaße grundsätzliche Voraussetzung. Hierbei legt in Deutschland jedes Bundesland fest, welche Fischarten zu welchen Zeiten vom Fischfang geschont werden sollen und welche Mindestgröße sie beim Fang aufweisen müssen. Des Weiteren gibt es je nach Bundesland geschützte Fischarten, die ganzjährig nicht gefangen werden dürfen. Hier engagieren sich Angler mit aktiven Nachzuchtprogrammen, um diese Fischarten zu bewahren bzw. in angestammten Habitaten wieder anzusiedeln.

Auch moderne Jäger und Förster verstehen sich als Waldschützer, zu deren Aufgabe die Hege und Pflege des Wildtier- und Pflanzenbestandes im Wald gehört. Das Bundesjagdgesetz und die Jagdgesetze der Bundesländer regeln die Schonzeiten von Wildtieren. Diese gesetzlichen Vorschriften dienen dem Bestandserhalt und dem Schutz von Wildtier- beziehungsweise Fischarten und sollten daher streng eingehalten werden. Eine Missachtung zieht hohe Bußgelder nach sich.

Nicht zuletzt kannst Du auch international, national oder lokal agierenden Natur- und Tierschutzvereinen beitreten und aktiv zum Schutz und Erhalt der biologischen Vielfalt beitragen. Ebenso kannst Du Dein Umfeld für die Themen Umweltschutz, Artenschutz, Gewässerschutz und Biodiversität sensibilisieren und noch mehr Menschen zu einem umweltfreundlicheren und nachhaltigeren Leben motivieren.

Mit Vegan Strom einen Beitrag zum Erhalt der Biodiversität leisten

Der Großteil des heute in Deutschland verbrauchten Stroms stammt noch immer aus endlich verfügbaren Energiequellen wie Kohle, Öl und Gas. Die Produktion von Strom auf konventionelle Weise trägt vor allem durch die Emission von Kohlenstoffdioxid und weiteren Treibhausgasen zur Zerstörung natürlicher Lebensräume und der damit verbundenen Artenvielfalt von Flora und Fauna bei. Wir von Vegan Strom beziehen unseren Ökostrommix hingegen ausschließlich von Zulieferern, die ihren Strom auf tier- und umweltfreundliche Art und Weise mithilfe der natürlichen Kraft der Gezeiten, von Geothermie und der Sonne produzieren. Möchtest auch Du zum Erhalt der Biodiversität unseres Planeten beitragen, dann wechsele noch heute zu Vegan Strom und vollziehe Deine persönliche Energiewende!

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