Nachhaltigkeit fängt bei uns selbst an. Bereits kleine Veränderungen im Alltag können Großes bewirken. So kann der eigene Garten zu mehr als nur dem Ort der Entspannung oder Freizeitgestaltung werden. Denn durch ökologisches Gärtnern kann jeder von uns ganz einfach dazu beitragen, die Artenvielfalt zu fördern, Müll zu vermeiden, unsere Natur zu schützen und Ressourcen zu schonen. Im Folgenden erfährst Du einige Tipps zum nachhaltig Gärtnern, die Du schnell und einfach umsetzen kannst. 

Verantwortungsvoller Umgang mit Wasser im Garten

Nachhaltig Gärtnern bedeutet unter anderem, verantwortungsvoll mit der Ressource Wasser umzugehen. Und Wasser sparen lohnt sich gleich doppelt: Du sparst bares Geld und tust der Umwelt etwas Gutes. Wir haben einige Tipps für eine nachhaltige Bewässerung in Deinem Garten für Dich zusammengetragen:

  • Gieße Deine Pflanzen und Deinen Rasen bestenfalls morgens zwischen 04:00 und 07:00 Uhr. So verdunsten nur etwa 10 Prozent des Wassers. Zum Vergleich: In der Mittagssonne sind es bis zu 90 Prozent!
  • Sammle Regenwasser in einer Tonne. Dies ist nicht nur ressourcenschonend, sondern spart auch Geld. Gleichzeitig ist Regenwasser kalkärmer und so auch besser für die Blätter Deiner Pflanzen.
  • Nutze Kochwasser von Nudeln, Kartoffeln oder Reis zur Bewässerung. Du solltest dieses allerdings unbedingt vor dem Gießen abkühlen lassen.

Unsere Tipps zum nachhaltig Gärtnern.

Nachhaltig Gärtnern durch Verzicht auf Chemie

Ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung mehr Nachhaltigkeit im Garten ist es, auf Chemikalien zu verzichten. Denn diese können sich nicht nur im Grundwasser anreichern, sondern auch Nützlingen wie Schmetterlingen oder Bienen schaden. Mit diesen Tipps kannst Du ohne Chemie nachhaltig Gärtnern:

  • Die Ausbreitung von Unkraut kann auf natürlichem Wege bekämpft werden: Bedecke die freie Erde zwischen Deinen Pflanzen oder unter den Obstbäumen mit Mulch. So kann kaum Licht zum Boden gelangen und das Unkraut findet in dem lockeren Material keinen Halt.
  • Verzichte auf mineralischen Dünger aus dem Gartenmarkt und lege einen Komposthaufen an. Durch das Kompostieren von Garten- und Pflanzenabfällen entsteht ein natürlicher Dünger, der reich an Nährstoffen und Spurenelementen ist.
  • Schädlinge und Ungeziefer kannst Du auch ohne Pestizide ganz einfach loswerden: Ein Sud aus Brennnesselblättern hilft gegen Pilzbefall und Schadinsekten, wohingegen der Duft von Lavendelpflanzen verschiedenste Schädlinge fernhält. Blattläuse kannst Du außerdem durch Wasser mit Schmierseife bekämpfen.

 Natürliche Gestaltung des Gartens für mehr Nachhaltigkeit

Um Deinen Garten noch nachhaltiger werden zu lassen, solltest Du auf eine naturnahe Gartengestaltung setzen. Ein ökologisch angelegter Garten bietet Lebensräume für verschiedenste Lebewesen wie Vögel, Bienen, Schmetterlinge, Igel oder Frösche und leistet so einen wichtigen Beitrag zum Artenschutz. Nachfolgend erfährst Du wie Du Deinen Garten naturnah gestalten kannst:

  • Für eine natürliche Kühlung des Gartens und zum Schutz vor Austrocknung sowie Überschwemmungen kannst Du Hügel, Gräben oder Teiche anlegen. Teiche können zusätzlich Libellen, Kröten oder Fröschen einen Lebensraum bieten.
  • Eine Hecke als Sichtschutz und Umzäunung Deines Gartens ist deutlich nachhaltiger als ein Zaun oder eine Mauer. Die Wände Deines Hauses kannst Du zusätzlich mit Efeu bepflanzen. So ist es im Sommer schattiger und kühler und Du bietest kleineren Vögeln und Insekten Schutz sowie eine Nahrungsquelle. 
  • Unversiegelte Wege sind sowohl für unser Klima als auch unser Grundwasser wichtig. Beim Anlegen Deines Gartenwegs solltest Du daher auf einen wasserdurchlässigen Bodenbelag achten. Gut geeignet sind Kies, Sand, Mulch, Pflaster- oder Rasengittersteine.

Lokale Pflanzen und Mischkulturen anbauen für Biodiversität 

Eine durchdachte Auswahl der Pflanzen im eigenen Garten kann einen großen Beitrag zur Biodiversität und Artenvielfalt leisten – insbesondere, wenn man bedenkt, dass etwa 37 Mio. Menschen in Deutschland einen Garten besitzen. Eine Vielfalt an unterschiedlichen Pflanzenarten sorgt zudem für ein funktionierendes Ökosystem. Wir haben einige Tipps für Dich zusammengetragen, wie Du Deinen nachhaltigen Garten so gestalten kannst, dass dieser zum Erhalt der Biodiversität und Artenvielfalt beiträgt:

  • Setze auf heimische statt exotischer Pflanzen. Diese sind an die klimatischen Gegebenheiten angepasst und robuster. Durch den Anbau alter Obstsorten kannst Du außerdem zum Erhalt und der Rekultivierung seltener Nutzpflanzen beitragen.
  • Wird nur eine einzige Pflanzenart auf einem größeren Terrain angebaut, wird der Boden stark belastet und es kommt zu einer Nährstoffarmut. Verzichte daher auf Monokulturen. Deine Auswahl an Pflanzen sollte möglichst vielfältig sein, damit ein kleines Ökosystem entstehen kann.
  • Säe Wildblumen aus, denn diese bieten Schmetterlingen, Bienen und anderen Insekten Nahrung und Schutz. Diese können wiederum auf natürliche Art und Weise Schädlinge vertreiben.

Nachhaltig Gärtnern: Upcycling und Verzicht auf Plastik

Durch Upcycling wird Dein Garten noch nachhaltiger. Denn viele Gegenstände, die eigentlich weggeworfen werden sollten, können umfunktioniert und wiederverwertet werden. So werden nicht nur Ressourcen geschont, sondern Du kannst auch kreativ werden. Im Sinne der Nachhaltigkeit solltest Du auf Gegenstände aus Plastik verzichten. Mit diesen Tipps kannst Du Deinen Garten naturnah und plastikfrei gestalten:

  • Alle Gartenutensilien sowie -möbel sollten möglichst aus Holz sein. Am besten setzt Du auf heimische Hölzer wie Lärche oder Eiche und achtest auf die Verarbeitung sowie das FSC-Gütesiegel, das für Nachhaltigkeit steht.
  • Alte Autoreifen kannst Du als Hochbeet oder Pflanzengefäß wiederverwenden. Dazu füllst Du die Reifen einfach mit Blumenerde und Kompost und bepflanzt sie anschließend mit ein paar schönen Blumen.
  • Aus einem alten Küchensieb kannst Du ganz einfach einen Hängekorb für Deine Pflanzen basteln, indem Du dieses mit Metallketten oder Seilen an der Decke Deines Vordachs befestigst.

Nachhaltigkeit im Alltag: umwelt- und tierfreundliche Energie beziehen

Auch in anderen Bereichen Deines Lebens kannst Du Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt rücken, beispielsweise bei Deiner Energieversorgung. Denn wenn Du ganzheitlich nachhaltig leben möchtest, sollte es Dir nicht egal sein, welcher Strom aus Deiner Steckdose kommt. Mit Vegan Strom bist Du auf der sicheren Seite. Wir achten bei unserer Energiegewinnung nicht nur auf den Umweltaspekt, sondern stärken gleichzeitig auch das Tierwohl.

Konkret bedeutet das, dass wir nur auf Energiequellen setzen, die weder Tiere noch deren Lebensräume gefährden. Unser Strom wird aus der Kraft der Sonne, der Gezeiten und der Erdwärme gewonnen. Zeige mit einem Wechsel zu Vegan Strom, dass Dir sowohl die Umwelt als auch die Tiere am Herzen liegen. Wir beraten Dich gerne zu unseren Tarifen!

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Wir engagieren uns für die Energiewende und möchten den Sektor aktiv voranbringen. Daher setzen wir für unseren Ökostrom ausschließlich auf Erneuerbare Energien.

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