Am 3. März wird der internationale Tag des Artenschutzes zelebriert. Er wurde von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen und soll macht darauf aufmerksam, dass wildlebende Tier- und Pflanzenarten in ihren natürlichen Lebensräumen geschützt werden müssen. Denn von den geschätzten 8 Mio. Tier- und Pflanzenarten, die es auf der Erde gibt, könnte etwa 1 Mio. bis 2030 ausgestorben sein – also etwa jede achte Art.  

 Pro Tag verschwinden Schätzungen zufolge 130-150 Arten unwiederbringlich von unserem Planeten. Dies stört das ökologische Gleichgewicht empfindlich. Aber was genau ist unter Artensterben zu verstehen und warum sterben immer mehr Tier- und Pflanzenarten aus?  Bei uns von VeganStrom erfährst Du mehr zum Thema.   

Artensterben – die globale Krise 

 Unter dem Begriff Artensterben ist der Verlust bzw. das unumkehrbare Verschwinden von Arten zu verstehen. Eine Art gilt als „ausgestorben“, wenn das letzte Individuum der Art verstorben ist. Sobald der Bestand einer Art mit jeder Generation kleiner wird, beginnt der Artenschwund. Über einen längeren Zeitraum gesehen führt dieser Rückgang der Population schließlich zum Aussterben einer Tier- oder Pflanzenart.  

 Grundsätzlich ist es als normal zu bezeichnen, dass Arten aussterben. Die derzeitige Aussterberate ist jedoch fast 1.000 mal höher als sie natürlicherweise sein sollte: Wir stehen dem größten Artensterben seit 65 Mio. Jahren gegenüber. Ein Viertel aller Säugetiere, ein Drittel der Haie und Rochen sowie jede achte Vogelart sind derzeit vor dem Aussterben bedroht. Ferner sind ein Drittel aller Nadelbäume sowie 70 Prozent der Palmfarne akut gefährdet. 

 

Das Artensterben betrifft uns alle.

3. März: Internationaler Tag des Artenschutzes 

 Der internationale Welttag des Artenschutzes wurde 2013 durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen ins Leben gerufen und wird seither jedes Jahr in Anlehnung an die Unterzeichnung des Washingtoner Artenschutzabkommens am 3. März zelebriert.  Der Tag des Artenschutzes steht jedes Jahr unter einem anderen Motto. Das Motto in diesem Jahr lautet: „Partnerships for Conservation“, also Partnerschaften für den Naturschutz. Die Weltnaturschutzorganisation gibt in regelmäßigen Abständen eine Rote Liste der vom Aussterben bedrohten Tier- und Pflanzenarten heraus.  

Artensterben: bedrohte Tier- und Pflanzenarten 

 Insgesamt wurden zur Erstellung der Roten Liste für das Jahr 2022 weltweit 150.000 Arten untersucht, von denen mehr als 42.000 vor dem Aussterben bedroht sind. Zu den besonders bedrohten Arten zählen der Tiger, der Monarchfalter, der Waldelefant, das Nördliche Breitmaulnashorn, der Weiße Hai sowie der Komodowaran. Außerdem sind wildlebende Kakteen, Sukkulenten, Orchideen sowie die Tahina spectabilis, eine Palmenart, stark gefährdet.  

 Auch in Deutschland gibt es einige Tier- und Pflanzenarten, die derzeit vor dem Aussterben bedroht sind. Zu diesen gehören unter anderem das Birkhuhn, die Zwerglibelle, die Mopsfledermaus, der Schweinswal, der Feldhamster und der Europäische Aal. Pflanzen wie das Flammen-Adonisröschen, der Herzlöffel sowie das Moorveilchen sind ebenfalls akut bedroht. Einige Tier- und Pflanzenarten sind innerhalb der letzten Jahrzehnte bereits ausgestorben.  

 

Bereits ausgestorbene Arten 

Zu den Tierarten, die bereits ausgestorben sind, gehören der Beutelwolf und der Bali-Tiger, deren letzte Exemplare in den 1930ern lebten. Auch der Yunnan-Weißhandgibbon sowie der Japanische Seelöwe sind im letzten Jahrhundert von unserem Planeten verschwunden. Zu den seit dem Jahr 2000 ausgestorbenen Tieren gehören der Schwertstör, die Pinta-Riesenschildkröte, der Baiji-Delfin sowie die Mosaikschwanzratte. In Deutschland sind Arten wie der Auerochse, der Gänsegeier, die Langflügelfledermaus sowie der europäische Nerz bereits ausgestorben. Auch einige Pflanzenarten sind unwiederbringlich von unserem Planeten verschwunden. Dazu gehören die Szaferi-Birke und die Viola Cryana, eine Veilchenart aus Frankreich. Doch welche Gründe sind für das Aussterben dieser Arten anzuführen? 

 Klimawandel bedingt Artensterben

Es gibt diverse Gründe für das Artensterben. Zu diesen gehört unter anderem der Klimawandel. Die Temperaturen steigen stetig weiter an und es gibt häufiger Dürreperioden, was sich auf die Lebensbedingungen der Tier- und Pflanzenarten auswirkt.  Diese können sich nicht so schnell an die veränderten Gegebenheiten anpassen und sterben im Extremfall aus, was Auswirkungen auf das gesamte Ökosystem hat. Laut Angaben von IPBES (Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services) könnten bei einem globalen Temperaturanstieg von zwei Grad Celsius sieben Prozent aller auf unserem Planeten lebenden Arten aussterben.  

Ausrottung, invasive Arten und Verlust von Lebensräumen

 Ein weiterer Grund für den gravierenden Artenschwund ist die Ausrottung bestimmter Arten durch Jagd, Fischfang oder anderweitige Verfolgung. Auch invasive Arten sind ein Grund für das weltweite Artensterben, da sie heimische Arten verdrängen und komplette Ökosysteme verändern können. Ist ein Ökosystem durch das Aussterben von Arten erst einmal verändert, kann dies zu sogenannten Aussterbeketten führen. Dies bedeutet, dass weitere Arten aussterben, nachdem eine für ihr Überleben wesentliche Art dem Artenschwund zum Opfer gefallen ist.  

 Weiterhin führen der Verlust sowie die Verschlechterung von Lebensräumen und massive Umweltverschmutzung zum Artenschwund. Durch den Bau von Häusern, Straßen sowie die Land- und Forstwirtschaft werden Lebensräume auseinandergerissen oder gänzlich zerstört. Besonders stark betroffen ist beispielsweise der Regenwald. Jedes Jahr werden etwa 160.000 km2 Lebensraum zerstört, was dazu führt, dass diverse Arten von unserem Planeten verschwinden. 

 

Bei uns erfährst Du mehr zum Artensterben.

Artenschutz im Alltag mit VeganStrom

 Wie Du im VeganStrom Magazin erfahren hast, hängen fast alle Gründe für das Artensterben mit dem Menschen zusammen. Doch Du kannst in Deinem Alltag einiges für den Arten- und Tierschutz tun – beispielsweise durch eine intelligente Wahl Deines Stromanbieters. Wir von Vegan Strom beziehen unseren Strom ausschließlich aus Quellen, die weder in das Leben noch die Lebensräume von Tieren eingreifen. Wir bieten Dir mehr als nur Ökostrom aus erneuerbaren Energien – nämlich veganen Strom ohne Tierleid. Diesen gewinnen wir aus der Kraft der Sonne.  

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 Quellen:  

https://bit.ly/3IsGZmb 
https://bit.ly/3Kb4EsI 
https://www.iucnredlist.org/ 
https://bit.ly/3YW4FF9 

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