Wälder gehören zu den wichtigsten Ökosystemen der Erde. Sie bedecken etwa 31 Prozent der weltweiten Landoberfläche und erfüllen eine wichtige Rolle für die natürliche Biodiversität, etwa als Lebensraum, Sauerstoffproduzent, Rückzugsort und Rohstofflieferant. Doch seit den 1980er Jahren stirbt der Wald. Zwischen 8 und 13 Millionen Hektar beträgt der jährliche Verlust des einzigartigen Naturraums. Auch Deutschland ist Schauplatz dieses Waldsterbens: mittlerweile weisen rund jede zweite Buche und Eiche Schädigungen auf. Die Gründe dafür sind vielfältig und lassen sich zu großen Teilen auf menschliche Einflüsse zurückführen. Schadstoffbelastung, Land- oder Forstwirtschaft und Klimawandel wirken sich auf die Gesundheit unserer Wälder aus. Ein aktiver Waldschutz ist dringender denn je angezeigt. Vegan Strom hat Tipps gesammelt, wie Du den Bäumen helfen kannst.

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Gegen das Waldsterben: Reduktion des Fleischkonsums

Der menschliche Fleischkonsum scheint augenscheinlich erst einmal wenig mit dem Waldsterben zu tun zu haben. Tatsächlich ist die Hauptursache für den globalen Verlust großer Waldflächen aber die Umwandlung in Ackerfläche, welche wiederum hauptsächlich für die Viehwirtschaft genutzt wird. Besonders betroffen davon ist der Regenwald: Etwa 70 % der Wälder des Amazonasgebietes sind in den vergangenen Jahren für die Tierwirtschaft gerodet worden. Neun von zehn Hektar abgeschlagener Waldflächen dienen als Weideland. Viele Flächen werden auch für die Erzeugung von Futtermitteln für den weltweiten Bedarf genutzt. Deutschland gehört dabei zu den größten Sojaimporteuren, um die heimische Nachfrage nach tierischen Produkten decken zu können. Wer also seinen Fleischkonsum hinterfragt und sich im Fleischverzicht übt, kann einen effektiven Beitrag zum Schutz tropischer, aber auch regionaler Wälder leisten.

 

Gegen das Waldsterben: Papierverbrauch senken

Papier besteht aus pflanzlichen Fasern, die heute in erster Linie aus Holz gewonnen werden. Ein großer Teil der abgeholzten Bäume fällt demnach auf den Papierbedarf. Die Konsequenz daraus ist einfach: ein verantwortungsbewusster Papierverbrauch schont unsere Wälder und damit auch das Klima. Pro Kopf liegt der Durchschnittsverbrauch in Deutschland bei rund 248 Kilo Papier im Jahr: viermal so viel wie der weltweite Mittelwert. Etwa 90 % des Papiers wird allerdings schnell wieder entsorgt, denn die größten Anteile haben Druckerzeugnisse, Büropapier oder Verpackungen. Dabei lässt sich in vielen Bereichen einiges einsparen. Moderne IT-Lösungen reduzieren den Papierverbrauch in Büros, privat kann man Küchenrolle, Taschentücher und Co. durch textile Varianten ersetzen. Im Versandhandel bieten viele Händler mittlerweile ökologische Verpackungen an. Auch beim Einkauf dankt die Umwelt den Griff zur Stofftasche. In Deutschland funktionieren Mülltrennung und Recycling recht gut, sodass große Mengen Papier in den Wertstoffkreislauf zurückgelangen und eine erneute Nutzung möglich ist. Wenn es sich nicht vermeiden lässt, sind Produkte aus Altpapier eine gute ökologische Alternative. Du erkennst sie zum Beispiel am Logo des Blauen Engels.

 

Gegen das Waldsterben: Nachhaltige Holzprodukte kaufen

Tropenholz ist haltbar, günstig und schön anzusehen. Meist stammt es aber aus illegaler Forstwirtschaft und wird zu Lasten des Regenwaldes produziert. Um ein umweltfreundliches Forstmanagement zu unterstützen, kann man daher zu nachhaltigen Holzprodukten greifen – leider sind diese nicht immer leicht zu identifizieren. Zu den größten Siegelgebern für eine ökologische Holzproduktion gehört der „Forest Stewardship Council“ (FSC). Waldprodukte mit dem FSC-Kennzeichen werden unter Einhaltung nachhaltiger Kriterien der Non-Profit-Organisation erzeugt. Leider steht der FSC immer wieder in der Kritik, Holz auch aus gerodeten Urwaldflächen, problematischen Monokulturen oder menschenrechtsverletzenden Betrieben zu zertifizieren. Sowohl Greenpeace Deutschland als auch Greenpeace International sind deshalb 2018 aus der FSC-Mitgliedschaft ausgetreten. Trotz aller Probleme gilt das Siegel aber auch bei kritischen Stimmen weiterhin als starker forstwirtschaftlicher Standard in Sachen Nachhaltigkeit. Vor einem Kauf sollte man deshalb nicht zurückschrecken, die Herkunft jedoch genauer überprüfen. Eine Alternative ist auch das Naturland-Siegel des Deutschen Verbands für ökologischen Landbau. Es kennzeichnet Produkte, die unter strengeren Richtlinien als denen der EU produziert werden, ist aber auf dem internationalen Markt weniger vertreten.

Mit diesen Tipps kannst Du dazu beitragen, das Waldsterben zu reduzieren und den Bäumen der Erde helfen. Auch hier kommt es auf das individuelle Verhalten jedes Einzelnen an. Weitere Inspirationen, Hinweise oder Anregungen für ein nachhaltiges Leben findest Du auf Vegan Strom! Übrigens … echten, nachhaltigen Strom – nämlich “Veggie Energie” – haben wir auch: tierleidfrei und regenerativ.

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