Superfood liegt voll im Trend. Chiasamen, Quinoa und Co. gelten als nährstoffreiche und umweltschonende Alternativen zu traditionellen Getreidesorten. Doch der Boom bringt auch Probleme. Bei Vegan Strom erfährst du, was dran ist am Hype und warum Superfood nicht immer super ist.

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Superfood: alles nur Werbung?

Sie werden beworben mit allerlei gesundheitlichen Vorteilen. Superfoods sollen bessere Nährwerte als herkömmliche Produkte haben, natürliche Heilmittel sein und zur Traumfigur verhelfen. Aber damit nicht genug: auch in Sachen Nachhaltigkeit sagt man den Trendlebensmitteln einige positive Eigenschaften zu. Klingt fast zu schön, um wahr zu sein – und ist es in vielen Fällen leider auch. Der Begriff wird nämlich fast ausschließlich zu Marketingzwecken verwendet. Wissenschaftliche Belege für einen Mehrwert liegen nur bedingt vor. Die „Health-Claims-Verordnung“ der EU verbietet gar das Bewerben von Produkten als Superfood, sofern die Wirksamkeit nicht bestätigt werden kann. Vegan Strom hat deswegen einige Superfoods genauer unter die Lupe genommen.

 

Heilsbringer Quinoa

Ban Ki-moon, ehemaliger Generalsekretär der Vereinten Nationen, erklärte 2013 zum „Jahr der Quinoa“. Die Nüsschen der krautartigen Pflanze zeichnen sich durch hohe Eiweißwerte aus und gedeihen auch unter widrigen Bedingungen. Quinoa gilt deshalb als gute Nährstoffquelle im Kampf gegen den weltweiten Hunger. In den Anden ist das Pseudogetreide bereits seit 5.000 Jahren in Verwendung, seinen Weg nach Europa fand es allerdings erst im 20. Jahrhundert. Heute kommt die Pflanze bei Entwicklungsprojekten und als Superfood zum Einsatz – letzteres allerdings unter erheblichen Problemen. Wegen der durch den weltweiten Hype steigenden Preise am Weltmarkt können sich viele Menschen aus einkommensschwachen Gebieten das regional wichtige Lebensmittel nicht mehr leisten. Kleinbauern und traditionelle Betriebe werden von Großindustrien vertrieben, die die Pflanze unter umweltschädlichen Bedingungen anbauen. Wer Quinoa kauft, sollte deshalb zu fair produzierten und gehandelten Produkten greifen.

 

Chia: berechtigter Hype?

Chiasamen dürfen erst seit 2013 einzeln oder als Zusatz in Backwaren, Cerealien und einigen anderen Produkten in die EU importiert werden. Zuvor bestanden bei der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit Bedenken um eine mögliche Schädlichkeit der südamerikanischen Salbeipflanze, die erst spät revidiert werden konnten. Umgekehrte positive Effekte auf die Gesundheit sind aber bis heute nicht nachgewiesen. Im Gegenteil deuten Pestizidrückstände eher auf problematische Anbaumethoden hin. In Verbindung mit den langen Transportwegen sind Chiasamen daher alles andere als ökologisch nachhaltig und ihr Ruf als Superfood ein wirksamer Marketing-Hype. Eine heimische Alternative sind zum Beispiel Leinsamen, die sehr ähnliche Nährstoffwerte und Ballaststoffe aufweisen.

 

Buchweizen – Superfood aus dem Mittelalter

Viele der heute verwendeten Getreidesorten wie Roggen, Dinkel und Weizen haben einst weit verbreitete Nutzpflanzen wie Emmer oder Einkorn fast vollständig verdrängt. Dabei bietet das beinahe vergessene Urgetreide einige Vorteile und wird deshalb manchmal ebenfalls als Superfood gehandelt. Dazu gehört auch der seit dem Mittelalter in Deutschland angebaute Echte Buchweizen. Das Pseudogetreide enthält kein Gluten und eignet sich deswegen nicht zum Backen. Häufig werden die nussartigen Körner deshalb als Grütze zubereitet und sind aufgrund ihrer hochwertigen Eiweiße besonders beliebt bei vegetarischer oder veganer Ernährung. Im Gegensatz zu den exotischen Superfoods fallen bei heimisch produziertem Buchweizen keine klimaschädlichen Transportwege an. Allerdings ist die Pflanze vergleichsweise ertragsarm und benötigt große Anbauflächen für eine eher geringe Ernte.

Superfood ist also nicht immer super, aber auch nicht immer schlecht. Gerade regional wiederentdeckte Pflanzen wie Urgetreide oder auch Hanf bieten einen gesundheitlichen und ökologischen Mehrwert. Problematisch sind dagegen gehypte Produkte aus fernen Ländern, die mit langen Transportwegen und fragwürdigen Anbaumethoden mehr Nachteile als Vorteile bringen.

Noch mehr Tipps zur Ernährung und eine ganzheitliche vegane Lebensweise findest du auf Vegan Strom!

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