Am 3. März wird der internationale Tag des Artenschutzes zelebriert, der von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen wurde, um auf die Bedeutung des Schutzes wildlebender Tier- und Pflanzenarten in ihren natürlichen Lebensräumen aufmerksam zu machen. Angesichts der erschreckenden Prognose, dass bis 2030 etwa eine Millionen von geschätzten acht Millionen Tier- und Pflanzenarten ausgestorben sein könnten, werden die Bedeutsamkeit des Artenschutzes und das Ausmaß des Artensterbens immer deutlicher. Die Bedrohungslage von Tier- und Pflanzenarten wird durch die Rote Liste erfasst. Doch was genau verbirgt sich hinter der Roten Liste? Bei uns erfährst Du mehr zum Thema.

Was ist die Rote Liste bedrohter Tiere und Pflanzen?

Die Rote Liste ist eine anerkannte und umfassende Datenbank, die den Gefährdungsstatus von Tier- und Pflanzenarten dokumentiert. Auf internationaler Ebene wird sie von der Weltnaturschutzunion (IUCN) herausgegeben, während sie in Deutschland vom Rote Liste Zentrum erstellt wird. Sie ist von entscheidender Bedeutung für den Natur- und Artenschutz, da sie Regierungen, Organisationen und Einzelpersonen dabei unterstützt, gezielte Schutzmaßnahmen gegen das Artensterben zu ergreifen. Durch die Rote Liste können Trends im Artenrückgang identifiziert und der Fortschritt bei Schutzmaßnahmen überwacht werden. Die Rote Liste verwendet verschiedene Kategorien, um den Gefährdungsgrad von Arten zu klassifizieren, die wir Dir im Folgenden näher erklären werden.

 

Welche Kategorien beinhaltet die Rote Liste und was bedeuten sie?

Die Rote Liste des Rote Liste Zentrums umfasst die folgenden zehn Kategorien:

  • Ausgestorben oder verschollen: Diese Kategorie der Roten Liste bezeichnet Arten, die in einem bestimmten Gebiet nicht mehr aufzufinden sind oder von denen keine wildlebenden Populationen mehr bekannt sind.
  • Vom Aussterben bedroht: Arten dieser Kategorie der Roten Liste sind extrem gefährdet und könnten aussterben, wenn die Faktoren, die sie bedrohen, weiter fortbestehen.
  • Stark gefährdet: Diese Kategorie umfasst Arten, die stark dezimiert wurden oder durch gegenwärtige oder zukünftige menschliche Aktivitäten gefährdet sind. Wenn die akuten Bedrohungen nicht in absehbarer Zeit verringert werden, ist es wahrscheinlich, dass diese Arten in naher Zukunft als “vom Aussterben bedroht” eingestuft werden.
  • Gefährdet: Die Population der Arten dieser Kategorie der Roten Liste ist deutlich zurückgegangen oder durch menschliche Aktivitäten bedroht. Es ist wahrscheinlich, dass die Arten bald als „stark gefährdet“ eingestuft werden.
  • Gefährdung unbekannten Ausmaßes: Es handelt sich um Arten, die gefährdet sind, jedoch sind die vorliegenden Informationen nicht aussagekräftig genug, um sie einer der drei oberen Kategorien zuzuordnen.
  • Extrem selten: Zu dieser Kategorie zählen Arten, die ein lokales oder natürlicherweise seltenes Vorkommen auszeichnet. Sie sind nicht akut gefährdet, aber gegenüber künftigen Bedrohungen anfälliger als andere Arten.
  • Vorwarnliste: Arten dieser Kategorie der Roten Liste haben zwar einen Populationsrückgang zu verzeichnen, sind jedoch noch nicht akut gefährdet. Sie könnten jedoch beim Fortbestand der Bedrohungen zukünftig in die Kategorie „Gefährdet“ eingestuft werden.
  • Daten unzureichend: Eine mögliche Gefährdung einer Art kann nicht beurteilt werden, da nicht ausreichend Daten vorliegen.
  • Ungefährdet: Zu dieser Kategorie werden Arten gezählt, die ansteigende oder stabile Populationen aufweisen oder deren Bestand nur sehr geringfügig zurückgegangen ist.
  • Nicht bewertet: Arten, die dieser Kategorie zugeordnet werden, werden nicht bewertet.

Welche Faktoren spielen für die Zuordnung in die Kategorien der Roten Liste eine Rolle?

Die Zuordnung von Arten in die Kategorien der Roten Liste erfolgt anhand einer Reihe von Faktoren, die den Gefährdungsstatus einer Art bestimmen. Im Folgenden werden wir Dir diese näher erläutern:

  • Aktuelle Bestandssituation: Die Arten werden nach der Häufigkeit ihres Vorkommens bewertet. Es werden möglichst aktuelle Daten betrachtet.
  • Langfristiger Bestandstrend: Es werden Daten aus den letzten 50-150 Jahren betrachtet und darauf aufbauend ein langfristiger Bestandstrend ermittelt.
  • Kurzfristiger Bestandstrend: Basierend auf Daten der letzten 10-15 Jahre wird der kurzfristige Trend des Bestands einer Art ermittelt und bewertet.
  • Risikofaktoren: Es werden Risikofaktoren betrachtet, welche den Bestand und das Überleben einer Art bedrohen und auch zukünftig bedrohen werden, sofern keine entsprechenden Schutzmaßnahmen ergriffen werden.

Der Feldhamster steht ebenfalls auf der Roten Liste

Welche Tierarten sind in Deutschland derzeit vom Aussterben bedroht oder stark gefährdet?

In Deutschland gelten verschiedene Tierarten laut der aktuellen Roten Liste als vom Aussterben bedroht oder stark gefährdet. Zu diesen Arten gehören der Luchs, die baltische Kegelrobbe, der Zwergwal und der Schweinswal. Außerdem sind die Mopsfledermaus, die kleine Hufeisennase, der Feldhamster und die östliche Smaragdeidechse akut bedroht. Insgesamt werden etwa 7000 Tierarten in Deutschland als vom Aussterben bedroht oder stark gefährdet eingestuft.

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Quellen:

http://tinyurl.com/24yj6h6r
http://tinyurl.com/2yst3o3o
http://tinyurl.com/26meo572

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