Windkraft spielt bei der Energiewende eine wichtige Rolle. Sie zählt zu den erneuerbaren Energien und erzeugt kein klimaschädliches CO2. Hierzulande hat Windkraft unter den regenerativen Energieformen den höchsten Anteil an der Bruttostromproduktion. Unterschieden wird zwischen Onshore- und Offshore-Windrädern. Während sich erstgenannte an Land befinden, nutzen letztere den Wind auf offener See oder im Küstenvorfeld. Da auf dem Meer der Wind kräftiger und beständiger weht, produzieren Offshore-Anlagen etwa doppelt so viel Strom wie Onshore-Windräder. Auch wenn sie saubere Energie erzeugen: Offshore-Windparks haben bedenkliche Auswirkungen auf die Tiere und Umwelt. Denn sie bedrohen den Meeresschutz. Warum das so ist, liest Du im Magazin von Vegan Strom.

Gefahr für Meeressäuger, Fische und Vögel

Ende 2020 waren vor der deutschen Nord- und Ostseeküste rund 1.500 Offshore-Windkraftanlagen installiert. Sie erzeugen etwa 7,8 Gigawatt Strom. Ginge es nach den Plänen der Bundesregierung, so soll diese Leistung bis zum Jahr 2040 auf 40 Gigawatt ausgebaut werden. Genug, um ein Viertel des heutigen Stromverbrauchs in Deutschland zu decken. Doch die Sache hat einen Haken. Denn auch wenn Windräder für die Erzeugung von „grünem Strom“ unverzichtbar scheinen: Offshore-Windparks haben Auswirkungen auf Tiere und Umwelt, die schädlich sind. Sowohl beim Bau als auch beim Betrieb und der Wartung der Anlagen werden Fische, Meeressäuger und Vögel in ihren Lebensräumen zum Teil massiv gestört oder sogar getötet. Organisationen wie Greenpeace, der WWF oder der NABU warnen ausdrücklich vor der Zerstörung des Ökosystems Meer. Klimaschutz steht also bei der Nutzung von Windenergie contra Naturschutz. Alarmierend: Von den 1.700 in der Nord- und Ostsee lebenden Tierarten stehen 500 bereits auf der „roten Liste“, sind also in ihrem Bestand gefährdet.

Welche Auswirkungen haben Offshore-Windparks auf Tiere und Umwelt konkret?

Lärmbelästigung während der Bauphase:

Die Fundamente von Offshore-Windkraftanlagen werden in den allermeisten Fällen in den Meeresboden gerammt. Dabei kommen hydraulische Hämmer zum Einsatz, die Spitzenschallpegel von bis zu 200 Dezibel erzeugen. Fast alle Meerestiere nutzen Schall zur Orientierung, zum Kommunizieren, zur Jagd und dem Aufspüren von Artgenossen. Zahnwale, zu denen auch der vor deutschen Küsten lebende Schweinswal zählt, sind besonders vom Baulärm betroffen. Wissenschaftler fanden heraus, dass das feine Gehör der Schweinswale ab einem Geräuschpegel über 164 Dezibel Schaden nimmt. Die Folge sind Schwerhörigkeit, Fluchtreaktionen und Verhaltensänderungen. Die Wale werden in ihren natürlichen Lebensräumen und ihrem arttypischen Verhalten also massiv beeinträchtigt. Doch auch Fische sind lärmempfindlich. So kann die bei der Rammung der Anlagenfundamente entstehende Druckwelle die Schwimmblase oder andere mit Luft gefüllte Körperhöhlen von Fischen verletzen. Auch Stressreaktionen gehören zu den negativen Auswirkungen von Offshore-Windparks auf Tiere und ihre Umwelt. Schallschutzkonzepte, wie beispielsweise Blasenschleier, sind ein erster wichtiger Schritt, um Klima- und Naturschutz miteinander in Einklang zu bringen.

 

Tödliche Rotoren für Vögel

Sind die Offshore-Windkraftanlagen erst einmal in Betrieb, ist die Gefahr für die Natur jedoch keineswegs gebannt. Stehen die Windräder auf den Flugrouten von Zug- und Seevögeln, bilden die sich drehenden riesigen Rotorblätter eine tödliche Gefahr. Dem so genannten Vogelschlag[CFF1] fallen jährlich hunderttausende Vögel zum Opfer. Die Tiere prallen beim Fliegen gegen die Rotoren oder geraten durch die Drehbewegung in deren Luftstrom. Wie viele Vögel sich durch Offshore-Windparks verletzen oder sterben, kann nur vermutet werden, da die toten Tiere – anders als bei Onshore-Anlagen, nach dem Zusammenprall ins Meer fallen. Forscher gehen davon aus, dass bei Dunkelheit vor allem die Beleuchtung der Windräder die Vögel anzieht. Eine Möglichkeit, die Todeszahlen zu reduzieren, bildet die bedarfsgerechte Nachtkennzeichnung der Windräder. Diese wird bei Onshore-Windrädern bereits recht erfolgreich angewendet. Die Lichter gehen nur dann an, wenn Flugzeuge in der Nähe sind – bei Offshore-Anlagen würde das auch Schiffe betreffen.

Tierleid vermeiden mit Vegan Strom

Doch auch wenn bei der Stromerzeugung durch Windkraftanlagen erste Schutzkonzepte greifen, so sind die Todeszahlen von Vögeln und die Gefährdung von Meeresbewohnern immer noch viel zu hoch. An diesem Nachteil der Windkraft kann nicht genug Kritik geübt werden. Die Auswirkungen von Offshore-Windparks auf Tiere und Umwelt können vielleicht reduziert, aber wahrscheinlich nicht gänzlich verhindert werden. So klimafreundlich Windenergie auch ist: tierfreundlich ist sie nicht. Deshalb setzen wir von Vegan Strom bei unserer Stromgewinnung auf andere Energiequellen. Unser Strom ist nicht nur „grün“, sondern auch vegan. Wir nutzen ausschließlich Ressourcen, die nicht mit Tierleid und dem Eingriff in tierische Lebensräume verbunden sind. Vegan Strom erzeugen wir aus der Kraft der Sonne, der Erdwärme und der Gezeiten. Möchtest auch Du ein Zeichen für Naturschutz und Klimaschutz senden, dann mach Dich schlau. Wir stehen Dir beratend zur Seite und zeigen Dir, dass ein Wechsel zu Vegan Strom ganz einfach ist. So kannst Du guten Gewissens das Licht und Deine Elektrogeräte anschalten – und profitierst außerdem noch von unseren günstigen Tarifen. Kontaktiere uns gern für nähere Infos!

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