Der Weg zu einer veganen Ernährung ist für viele nicht nur eine kulinarische Entscheidung, sondern auch ein bewusster Schritt hin zu einer nachhaltigen und gesunden Lebensweise. Doch in diesem Prozess begegnen Veganer:innen oft einer Vielzahl von Vorurteilen und gut gemeinten Ratschlägen, die sich um die pflanzliche Ernährung ranken. Von der Angst vor Nährstoffmangel bis zu Zweifeln an der Vielfalt und dem Geschmack der Speisen – Mythen über die vegane Ernährung sind zahlreich, jedoch nicht immer zutreffend. In diesem Artikel werden wir einige gängige Mythen über die vegane Ernährung aufdecken und einen Blick auf die Fakten werfen. 

Mythos 1: Vegane Ernährung führt zu Nährstoffmangel

Ein bekannter Mythos besagt, dass eine vegane Ernährung zwangsläufig zu Nährstoffmangel führt. Insbesondere wird behauptet, dass Vitamin B12, das ausschließlich in tierischen Lebensmitteln vorkommt, nicht ausreichend aufgenommen werden kann. Tatsächlich stimmt es, dass der Körper Vitamin B12 nicht selbst produzieren kann. Jedoch ist die Lösung einfach: Veganer:innen können auf pflanzliche Drinks und andere vegane Produkte zurückgreifen, die bereits mit Vitamin B12 angereichert wurden. Somit ist es problemlos möglich, den Bedarf an Vitamin B12 zu decken, ohne auf Tabletten oder Tropfen zurückzugreifen.

Abgesehen von Vitamin B12 können alle anderen Nährstoffe über eine ausgewogene und abwechslungsreiche vegane Ernährung problemlos aufgenommen werden. Der Schlüssel beim Veganismus liegt in einer vielfältigen Auswahl auf dem Teller: Frisches Obst und Gemüse, hochwertige Öle, Samen, Nüsse, Getreideprodukte und Hülsenfrüchte bieten eine breite Palette an essentiellen Nährstoffen.

 

Eine gesunde vegane Ernährung führt keineswegs zu Nährstoffmangel. Lediglich Vitamin B12 sollte supplementiert werden.

Mythos 2: Eine vegane Ernährung ist teuer

Ein weiterer, sehr verbreiteter Mythos besagt, dass eine vegane Ernährung zwangsläufig teurer ist als eine konventionelle, fleischbasierte Ernährung. Doch die Realität sieht anders aus. Eine ausgewogene vegane Ernährung, die auf Produkten wie Hülsenfrüchten, Getreide, Gemüse und Obst basiert, kann tatsächlich äußerst kostengünstig sein. In vielen Fällen sind diese pflanzlichen Produkte sogar preiswerter als Fleisch oder tierische Alternativen.

Aktuelle Studien, darunter Forschungen der Oxford University und des IFPE, belegen, dass Menschen, die sich vegan ernähren, im Durchschnitt günstiger leben. Die Kosten einer veganen Ernährung sind in Ländern mit hohem Einkommen im Vergleich zu anderen Ernährungsweisen um 17 bis 34 Prozent niedriger. Um dies in konkrete Zahlen zu übersetzen: Ein Einpersonenhaushalt in Deutschland gibt durchschnittlich etwa 234€ monatlich für Lebensmittel aus. Durch die Umstellung auf eine vegane Ernährung könnte man somit monatlich bis zu 80€ sparen. Über das Jahr gerechnet sind das fast 900€.

Mythos 3: Als Veganer:in kann man kaum etwas essen

Viele Menschen denken nach wie vor, dass die vegane Ernährung mit Verzicht gleichzusetzen ist. Doch vegan zu leben bedeutet keineswegs, auf Genuss und Vielfalt zu verzichten. Denn grundsätzlich kann jedes Gericht auf vegane Weise zubereitet werden. So lassen sich beispielsweise Kekse oder Pizza ohne großen Aufwand veganisieren, ohne Kompromisse beim Geschmack einzugehen.

Die Regale in Supermärkten sind mittlerweile gut gefüllt mit Ersatzprodukten für Fisch und Fleisch, veganem Käse oder Joghurt. Die Lebensmittelindustrie hat auf die steigende Nachfrage nach pflanzlichen Alternativen reagiert, und somit steht Veganer:innen eine breite Palette schmackhafter Optionen zur Verfügung. Einer abwechslungsreichen und ausgewogenen veganen Ernährung steht damit also nichts im Wege. Auch die meisten Restaurants bieten heutzutage leckere vegane Gerichte an, während einige sogar ausschließlich auf die vegane Küche setzen.

 

Vegane Ernährung bedeutet nicht zwangsläufig Verzicht.

Mythos 4: Durch eine vegane Ernährung kann man nicht genug Proteine aufnehmen.

Ein hartnäckiger Mythos hält sich beharrlich: Viele Menschen glauben noch immer, dass der Verzicht auf Milchprodukte, Fisch und Eier zu einem Proteinmangel führt. Es mag zwar zutreffen, dass der menschliche Körper tierisches Eiweiß effizienter aufnimmt als pflanzliche Proteine. Dennoch ist es problemlos möglich, den eigenen Proteinbedarf über eine vegane Ernährung zu decken.

Es gibt eine Fülle an pflanzlichen Eiweißquellen, die eine ausgewogene vegane Ernährung unterstützen. Dazu gehören unter anderem Haferflocken, Linsen, Sojabohnen, Leinsamen, Erbsen, Lupinen, Tofu, Nüsse, Kichererbsen, Quinoa und Tempeh. Zum Vergleich: Seitan liefert 28 Gramm Eiweiß pro 100g, während ein Steak nur 18,6 g enthält. Der Mythos, dass eine vegane Ernährung zu Proteinmangel führt, wird damit durch die Vielzahl an gesunden pflanzlichen Proteinquellen widerlegt.

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Quellen:

https://www.thelancet.com/journals/lanplh/article/PIIS2542-5196(21)00251-5/fulltext

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