Am 22. April findet der Earth Day, der internationale Tag der Erde, statt. Ziel des Aktionstages ist es, ein Bewusstsein für einen umweltschonenden und nachhaltigen Lebensstil zu schaffen. Zudem soll auf dringende Umweltprobleme und konkrete Lösungen für diese aufmerksam gemacht werden. In diesem Jahr feiert der Earth Day bereits sein 53. Jubiläum. Im VeganStrom Magazin erfährst Du mehr über den Earth Day und darüber, was Du selbst im Alltag zugunsten unseres Planeten verändern kannst.   

Tag der Erde: Entstehung durch Gaylord Nelson 

Der Tag der Erde wird im Jahr 1970 vom US-Senator Gaylord Nelson ins Leben gerufen. Dieser möchte junge Menschen auf den Umweltschutz aufmerksam machen und gleichzeitig zum Nachdenken über den eigenen Lebensstil anregen. Gemeinsam mit dem Umweltaktivisten Denis Hayes plant Nelson daraufhin den ersten Earth Day, Tag der Erde, der am 22. April stattfinden soll. Die Umweltaktion wird ein überragender Erfolg: Über 20 Mio. Menschen, also etwa 10 Prozent der damaligen Bevölkerung der Vereinigten Staaten, demonstrieren für den Umweltschutz. Die Proteste führen zur Verabschiedung wichtiger Gesetze, darunter die Gesetze für saubere Luft, sauberes Wasser und gefährdete Arten. 

Im Jahr 1990 proklamiert US-Präsident George W. Bush den Earth Day zum nationalen Umwelttag. Im selben Jahr wird der Tag der Erde erstmals auch in Deutschland zelebriert. Die Feierlichkeiten finden in Kassel statt. Schließlich wird der 22. April im Jahr 2009 von der UN-Generalversammlung offiziell zum internationalen Tag der Mutter Erde erklärt. Der Earth Day gehört heute mit über 175 teilnehmenden Ländern zu den größten säkularen Feiern weltweit. Er steht jedes Jahr unter einem anderen kreativen Motto. 

 

Der Earth Day begann als Umweltaktion für Studenten in den USA.

Earth Day 2023: Wohne lieber grüner 

In diesem Jahr lautet das internationale Motto des Tags der Erde: „Investiere in unseren Planeten!“ Dieses Thema soll darauf hinweisen, dass jeder Einzelne einen wichtigen Beitrag leisten kann und für die Gesundheit unseres Planeten verantwortlich ist. In Deutschland ist der Verein Earth Day International Deutsches Komitee e.V. seit mehr als 20 Jahren für die Festlegung des alljährlichen Mottos verantwortlich. Alle Mottos orientieren sich dabei an dem Grundsatz: „Global denken, lokal handeln.“  

Anfang diesen Jahres wurde das Motto „Wohne lieber grüner – Leben im Einklang mit der Natur“ für den Earth Day 2023 bekanntgegeben. So soll darauf hingewiesen werden, dass wir unseren Planeten am besten schützen, indem wir die Natur möglichst wenig belasten. Dies kann beispielsweise durch eine saubere Energieversorgung, eine grüne Infrastruktur, einen nachhaltigen Lebensstil sowie umweltfreundliche Unternehmenskonzepte erreicht werden. Mehr zu diesem Thema kannst Du auch auf der Veranstalterseite nachlesen. 

Möglichkeiten zur Orientierung: Die R-Disziplinen 

Durch den Earth Day sollen Menschen weltweit motiviert werden, darüber nachzudenken, was sie im Alltag zugunsten unseres Planeten verändern könnten. Der Earth Day dient somit als Inspiration. Um den Menschen eine Orientierung zu bieten, stellte der Veranstalter des Tags der Erde 9 R-Disziplinen auf, die wir Dir im Folgenden erklären: „Rethink“ bedeutet, dass hin und wieder auf bestimmte Produkte oder Dienstleistungen verzichtet werden kann. Unter „Refuse“ ist zu verstehen, dass Produkte nicht immer neu gekauft werden müssen, sondern untereinander verliehen, geteilt oder getauscht werden können.  

Die Disziplin „Reduce“ weist darauf hin, dass es umweltfreundlicher ist, qualitativ hochwertige Produkte zu kaufen, die sparsam in der Nutzung sind. „Release“ meint, dass es umweltfreundlicher ist, statt des Autos hin und wieder zu Fuß gehen oder mit dem Fahrrad zu fahren. Dies spart nicht nur CO2-Emissionen ein, sondern tut auch der eigenen Gesundheit gut. Die Disziplin „Reuse“ bedeutet, dass Produkte nicht immer neu gekauft werden müssen. Stattdessen kannst Du Dich in Second-Hand-Shops umsehen oder die Produkte kreativ wiederverwerten.  

 

Zur Orientierung bietet der Earth Day die R-Disziplinen

 

Unter „Repair“ ist zu verstehen, dass ein kaputtes Produkt nicht sofort entsorgt werden muss. In Einrichtungen wie Repaircafés können technische Geräte häufig günstig repariert werden. „Remove“ bedeutet, dass Plastik beim Einkaufen vermieden werden sollte. Stattdessen ist es sinnvoll, einen eigenen Beutel mitzubringen oder mit einem Behälter einkaufen zu gehen. Die Disziplin „Recycle“ weist darauf hin, dass Rohstoffe wiederverwertet werden können.  Beispielsweise kannst Du alte Handys einschicken, sodass die enthaltenen „seltenen Erden“ wiederverwendet werden können.  

„Remonstate“ bedeutet, dass gegen umweltfeindliche Maßnahmen demonstrieren werden sollte. Zusammenfassend ist es also zum Schutz der Umwelt sinnvoll, möglichst wenige Produkte neu zu kaufen, auf qualitativ hochwertige Produkte zu achten und eine geringe Anzahl an Ressourcen zu verbrauchen. Dass die Handlungen und der Lebensstil jedes Einzelnen von enormer Bedeutung sind, zeigt der derzeitige Zustand unseres Planeten. 

Tag der Erde: Wie es um unseren Planeten steht 

Aktuell lebt die Menschheit so, als hätte sie 1,75 Erden zur Verfügung. Die natürlichen Ressourcen, die die Erde zur Verfügung stellen kann, sind also bereits zur Jahreshälfte ausgeschöpft. Auf dieses gravierende Problem wird auch am Earth Overshoot Day, der im letzten Jahr am 28. Juli stattfand, hingewiesen. Würden alle Menschen auf der Welt so viele Ressourcen wie wir in Deutschland verbrauchen, wären sogar 3 Erden nötig, um den Bedarf decken zu können.  

Weiterhin erwärmt sich unsere Erde derzeit schneller als je zuvor: Seit 1881 hat sich die Temperatur in Deutschland um über 1,5 Grad Celsius erwärmt. Die Folgen dieses Temperaturanstiegs sind schwerwiegend: Immer häufiger kommt es zu trockenheitsbedingten Ernteausfällen, Problemen bei der Trinkwasserversorgung, Starkniederschlägen sowie Waldbränden. Die Jahre 2014-2020 gehören in Europa zu den sieben heißesten Jahren seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.  

Die steigenden Temperaturen führen auch dazu, dass einige gefährliche Stechmückenarten, die Krankheiten wie Geldfieber oder Malaria übertragen können, sich mittlerweile in Südeuropa angesiedelt haben. Zudem bedroht der Klimawandel diverse Tierarten. Zu diesen gehören unter anderem der afrikanische Elefant, der Koala, der große Panda, der Eisbär sowie der Schneeleopard.  

 

Der Earth Day weist auf Umweltprobleme hin.

Grüner Wohnen durch Ökostrom: VeganStrom 

Möchtest Du Dich für bedrohte Tierarten und unseren Planeten einsetzen? Und das an jedem Tag im Jahr, nicht nur am Earth Day? Dann überdenke die Wahl Deines Stromanbieters. Denn jede Deiner alltäglichen Entscheidungen spielt in Bezug auf den Klimawandel und den Erhalt unserer Erde eine große Rolle.  

 Mit einem Wechsel zu VeganStrom kannst Du Deinen Teil dazu beitragen, unseren Planeten und Tiere in ihren natürlichen Lebensräumen zu schützen. Denn VeganStrom bezieht seine Energie aus Photovoltaik-Anlagen und setzt sich damit für eine nachhaltige, grüne Zukunft und Stromgewinnung ohne Tierleid ein. Senke jetzt Deinen CO2-Ausstoß und wohne grüner mit VeganStrom! Kontaktiere uns, wir beraten Dich gerne. 

 

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