Wenn es um die Senkung des eigenen CO2-Ausstoßes geht, spielen Konsum und Freizeitverhalten eine große Rolle. Hier hinein gehören:

  • der Kauf von Waren wie Kleidung, Schuhe, Möbel oder Elektronik,
  • aber auch Dienstleistungen wie Lieferdienste oder Friseurbesuche
  • sowie bestimmte Freizeit- und Urlaubsaktivitäten wie Schwimmbad- oder Saunabesuche, Eislaufen, die Klimabilanz von Hotels und Gastronomie und vieles mehr.

Dieser Bereich ist sehr vielfältig und setzt sich für jeden anders zusammen. Durchschnittlich wird er mit 40 % in der persönlichen CO2-Bilanz geführt – also rund 4,5 Tonnen CO2 im Jahr. Bei veganstrom.com liest Du, wie Du zum Wohl von Tier, Mensch und Klima Dein Konsumverhalten bewusster gestalten kannst.

 

Was ist klimafreundlicher Konsum?

Alles, was hergestellt, transportiert und in den Handel gebracht wird, verbraucht Energie und produziert damit CO2. Bewusst und klimafreundlich zu konsumieren, heißt deswegen vor allem weniger zu konsumieren. Dann wird weniger produziert, weniger CO2 emittiert und weniger Müll entsteht. Setze hinter den Gedanken „ich hätte gerne …“ stets die Frage „brauche ich wirklich …“: Es geht dabei gar nicht gleich um Verzicht, sondern es geht um bewusstes Kaufen.

Dazu gehört auch immer mal wieder die Frage, ob denn ein Neukauf wirklich notwendig ist. Vieles lässt sich reparieren oder gebraucht kaufen. Damit sparst Du nicht nur eine Menge Geld, sondern gleichzeitig auch CO2-Emissionen. Darüber hinaus werden die Produkte auf diese Weise nachhaltiger genutzt und nur weniger Brauchbares landet tatsächlich auf dem Müll. Ist das neue Smartphone wirklich nötig oder tut es das alte doch noch eine ganze Weile? Brauche ich wirklich noch eine Hose, nur weil sie schick aussieht? Kann ich nicht vielleicht ganz einfach auf Getränke in Plastikflaschen oder Coffee-to-go-Becher verzichten und stattdessen eine Trinkflasche selbst füllen?

Jedes für sich mag wie eine Kleinigkeit erscheinen. Bedenkt man jedoch, dass eine Gesellschaft aus Millionen oder gar Milliarden Menschen besteht, die täglich Dinge kaufen und Leistungen in Anspruch nehmen, bekommt dies plötzlich ganz neue Dimensionen. Wenn alle nur ein wenig umdenken, lässt sich bei Konsum und Freizeit der CO2-Aussstoß massiv senken.

 

Mode und Kleidung

Kleider machen Leute – die meisten Menschen legen viel Wert auf ihr Äußeres. Dass der durchschnittliche Deutsche aber rund 100 Kleidungsstücke in seinem Schrank hängen hat – Socken und Unterwäsche sogar ausgenommen – ist vielleicht doch etwas zu viel des Guten. Ein anderer Faktor, wenn es um die Einsparung von CO2 geht, ist das Material. Kunstfasern wie Polyester, Polyamid oder Polyacryl enthalten Erdöl. Bei der Herstellung werden zusätzlich 40 % mehr CO2 ausgestoßen als bei Kleidung aus Naturmaterialien. Im Übrigen sprechen weitere Gründe für hochwertigere Kleidung aus Naturfasern: Kunstfasern und insbesondere Mischgewebe sind so aufwendig zu recyceln, dass sie meist fast vollständig auf der Mülldeponie landen. Billigkleidung ist vom Hersteller auf etwa zehnmaliges Tragen ausgelegt – hergestellt, um weggeschmissen zu werden. Kunstfasern setzen bei jedem Waschgang Mikroplastik frei, das ins Grundwasser gelangen kann. Baumwolle, Leinen und Co sind außerdem angenehmer und gesünder auf der Haut: Konsequenz? Keine Frage, oder?

 

Freizeit gestalten und CO2-Ausstoß senken

Es liegt auf der Hand, dass bestimmte Freizeitaktivitäten eine schlechtere CO2-Bilanz haben als andere. So wird natürlich bei allen motorisierter Sportarten und Freizeitvergnügen deutlich mehr CO2 freigesetzt als bei anderen. Das gilt für Quad- und Motorrad oder Motocross-Fahrten genauso wie für Jetski, Bananaboat oder Schneemobile. Wird ein Flugzeug benötigt – für Heliskiing, Segelfliegen oder Fallschirmspringen – treibt dies den CO2-Ausstoß im Bereich Freizeit und Konsum nochmals in die Höhe.

Einen großen Faktor in der CO2-Bilanz des Freizeitverhaltens entfällt jedoch auf die Wege: Wie gelange ich zum Sportverein, zum Joggen in den Wald, zur Freundin, ins Kino? Lasse das Auto für all diese Fahrten und Wege stehen. Nimm stattdessen das Fahrrad oder den ÖPNV! Auf diese Weise kannst Du bei Freizeit und Konsum ein Menge CO2 einsparen.

Achte bei der Auswahl Deiner Sport- und Freizeitangebote auf klimarelevante Fakten: So ist der CO2-Ausstoß einer solarbetriebenen Beschneiungsanlage viel niedriger als bei einer herkömmlichen – wenn schon Skiurlaub, dann könnte so etwas den Ausschlag für die Wahl des Ortes sein. So wie Du bei Dir zu Hause auf tier-, natur- und klimafreundliche Energie von veganstrom.com achtest, sollte dies auch bei energieintensiven Freizeitanlagen wie geheizten Schwimmbädern und Wellnessoasen oder gekühlten Eislaufarenen eine Rolle spielen!

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