Unsere Erde ist erfüllt von einer faszinierenden Vielfalt an Tieren und Pflanzen. Allerdings wird diese Vielfalt nicht mehr lange bestehen, wenn wir nicht handeln. Denn aktuell stehen wir einer der schlimmsten globalen Krisen dieses Jahrhunderts bevor: Dem größten Artensterben seit 65 Millionen Jahren. Von den 8 Mio. Tier- und Pflanzenarten, die es schätzungsweise auf unserem Planeten gibt, könnte etwa 1 Mio. bis 2030 ausgestorben sein – also etwa jede achte Art. Zu den Ursachen des Artensterbens gehören der Klimawandel, die Ausrottung durch Jagd oder Fischfang, invasive Arten und der Verlust von Lebensräumen.

Das kannst Du für den Artenschutz tun

Das weltweite Artensterbens hat weitreichende Auswirkungen auf unsere Ökosysteme, die Qualität unseres Trinkwassers und der Böden, die Stabilität der Umwelt und letzten Endes auf uns selbst. Mit Sicherheit fragst Du Dich jetzt, wie Du im Alltag aktiv werden kannst, um dem Artensterben entgegenzuwirken und Dich für den Artenschutz einzusetzen. Und vielleicht denkst Du, dass Einzelpersonen wenig bewirken können. Doch genau hier liegt die Kraft des Wandels, denn bereits kleine Veränderungen Deiner Gewohnheiten können große Auswirkungen haben. Bei uns erfährst Du wertvolle Tipps, wie Du im Alltag Deinen persönlichen Beitrag zum Artenschutz leisten und so dabei helfen kannst, das Artensterben aufzuhalten.

1. Verzicht auf Palmöl: Schütze Lebensräume und Artenvielfalt

Der Konsum von Palmöl ist zu einem kontroversen Thema geworden, da der Anbau oft mit schwerwiegenden Umweltauswirkungen und Artensterben verbunden ist. Denn die Ausdehnung von Ölpalmenplantagen führt zur Rodung des Regenwaldes, was wiederum zu einem massiven Verlust an Lebensräumen für eine Vielzahl von Tierarten führt. Orang-Utans, Tiger und viele andere Spezies sind bedroht, weil ihre natürlichen Lebensräume durch den Palmölanbau schwinden. Laut Angaben der Deutschen Umwelthilfe ist der Populationsrückgang von etwa 400 Tierarten mit der Palmölproduktion in Verbindung zu bringen. Von diesen Arten sind aktuell etwa 200 gefährdet, stark gefährdet oder sogar vom Aussterben bedroht.

Beim Einkaufen kannst du einen aktiven Beitrag zum Artenschutz leisten, indem du Produkte kaufst, die ohne Palmöl hergestellt wurden oder nachhaltig produziertes, entwaldungsfreies Palmöl verwenden. Indem du dich bewusst gegen den Kauf von Produkten mit unverantwortlich gewonnenem Palmöl entscheidest, unterstützt du den Artenschutz. Deine Konsumentscheidungen haben die Macht, Unternehmen dazu zu bewegen, nachhaltigere Praktiken zu übernehmen und die Auswirkungen auf unsere Umwelt zu minimieren. Wenn Du nachhaltig produziertes Palmöl kaufen möchtest, solltest Du auf ein Bio-Siegel und zusätzlich die RSPO- (Roundtable on Sustainable Palm Oil) oder Rainforest Alliance Kennzeichnung achten.

 

2. Beziehe tier- und umweltfreundlichen Strom

Auch durch die Wahl Deines Stromanbieters kannst Du Dich für den Artenschutz einsetzen. In Deutschland gehören die Mopsfledermaus, der Schweinswal sowie der Europäische Aal zu den Tierarten, die derzeit vom Aussterben bedroht sind. Zusätzlich werden sie durch Wind- sowie Wasserkraftanlagen bedroht. Wir von VeganStrom setzen uns aktiv dafür ein, eine tierfreundliche Energiewende voranzutreiben und bereits bedrohte Arten nicht zusätzlich durch die Stromerzeugung zu gefährden. Bei VeganStrom bieten wir Dir also nicht nur umweltfreundlichen Strom aus erneuerbaren Energiequellen an, sondern setzen uns als einziger Stromanbieter Deutschlands auch für den Schutz und das Wohl der Tiere ein. Unser Strom wird zu 100% aus Photovoltaik-Anlagen gewonnen, die weder Tieren noch ihre Lebensräumen Schaden zufügen. Wechsle noch heute zu uns und setze Dich aktiv gegen das Artensterben ein!

3. Dein Einsatz für den Artenschutz: Nachhaltige Gartengestaltung

Wenn Du etwas gegen das Artensterben unternehmen möchtest, solltest Du Deinen Garten möglichst nachhaltig und tierfreundlich gestalten. Entscheide Dich beispielsweise für eine großzügige Bepflanzung mit heimischen Pflanzen, da sie Nahrung und Schutz für Insekten und Vögel bieten. Heimischen Pflanzenarten haben sich über lange Zeiträume an die örtlichen Bedingungen angepasst und sind daher oft besser für die Tierwelt geeignet. Die Verwendung von Pestiziden solltest Du unbedingt vermeiden, da sie nicht nur Schädlinge bekämpfen, sondern auch für nützliche Insekten gefährlich sind. Indem du auf Pestizide verzichtest, förderst du die Artenvielfalt in Deinem Garten.

Eine weitere Möglichkeit, Lebensräume zu schaffen, besteht darin, Nistkästen für Vögel aufzuhängen und Insektenhotels zu errichten. Diese bieten Rückzugsmöglichkeiten und Brutplätze für Tiere. Ein naturnaher Garten zieht nicht nur Insekten und Vögel an, sondern kann auch Amphibien, kleine Säugetiere und andere Tiere anlocken, die zur örtlichen Biodiversität und damit zum Artenschutz beitragen. Vergiss außerdem nicht, Wasserstellen einzurichten. Eine flache Schale mit Wasser kann für Vögel und Insekten insbesondere während trockener Perioden eine lebensrettende Quelle sein.

4. Gegen das Artensterben vorgehen: Unterstütze Tier- und Naturschutzorganisationen

Zusätzlich kannst Du Dich für den Artenschutz einsetzen, indem Du Tier- und Naturschutzorganisationen unterstützt. Zahlreiche Tierschutzorganisationen setzen sich mit Leidenschaft für den Schutz bedrohter Tierarten und ihrer Lebensräume ein. Indem Du diese Organisationen unterstützt – sei es durch Spenden, freiwillige Mitarbeit oder das Teilen ihrer Botschaften in den sozialen Medien – trägst Du aktiv dazu bei, ihre Arbeit voranzubringen. So können Projekte finanziert, die Forschung vorangetrieben und Bildungsprogramme umgesetzt werden. Deine Beteiligung stärkt also die Anstrengungen, gegen das Artensterben vorzugehen, die Artenvielfalt zu bewahren und die Zukunft unserer Ökosysteme zu sichern.

 

5. Klimafreundlicher Leben für den Artenschutz

Der Klimawandel bedroht die Artenvielfalt maßgeblich. Indem Du bewusste Entscheidungen für einen klimafreundlicheren Lebensstil triffst, kannst Du sowohl einen Einfluss auf unser Klima als auch das Artensterben nehmen. Nutze öffentliche Verkehrsmittel oder Fahrräder für Deine täglichen Wege, um den CO2-Ausstoß durch Mobilität zu reduzieren. Weiterhin solltest Du in Deinem Zuhause auf energieeffiziente Technologien achten, möglichst wenig Strom verbrauchen und bewusst Heizen.  Auch beim Reisen ist es gut, auf Nachhaltigkeit zu achten: Nutze wenn möglich umweltfreundliche Transportmittel, setze auf nicht zu weit entfernte Reiseziele und entscheide Dich für grüne Unterkünfte. Deine Bemühungen, klimafreundlicher zu leben, sind ein wichtiger Schritt, der dabei hilft, das Artensterben zu verhindern.

6. Überdenke Deine Konsumgewohnheiten

Unser Konsumverhalten hat direkte Auswirkungen auf die Umwelt und die Artenvielfalt. Es lohnt sich also, bewusst darüber nachzudenken, wie viel wir kaufen, welche Produkte wir kaufen und wie sie hergestellt werden. Achte auf nachhaltige Produktionsmethoden, die den Ressourcenverbrauch minimieren und umweltfreundliche Praktiken fördern. Kaufe überdies regional und saisonal ein und verringere so Deinen CO2-Fußabdruck. Vermeide den übermäßigen Konsum von Einwegprodukten und entscheide dich stattdessen für langlebige Alternativen.

Indem Du Deinen Plastikkonsum minimierst und auf Einwegprodukte verzichtest oder wiederverwendbare Alternativen verwendest, trägst Du zusätzlich zum Artenschutz bei, denn Plastik gelangt in unsere Ozeane und bedroht Meereslebewesen sowie Ökosysteme. Deine Entscheidungen beeinflussen nicht nur den Markt, sondern tragen auch dazu bei, die Ressourcen unseres Planeten für kommende Generationen zu bewahren und dem Artensterben entgegenzuwirken.

7. Unterzeichne Petitionen für den Artenschutz

Deine Stimme kann einen erheblichen Einfluss auf den Artenschutz haben, auch wenn Du nicht direkt vor Ort aktiv sein kannst. Online-Petitionen sind eine effektive Möglichkeit, auf Missstände aufmerksam zu machen und Veränderungen zu bewirken. Unterstütze Kampagnen und Petitionen, die sich für den Erhalt von bedrohten Arten und ihren Lebensräumen einsetzen. Indem Du unterschreibst, trägst du dazu bei, Druck auf Regierungen, Unternehmen und andere Entscheidungsträger auszuüben. Die kollektive Stimme der Unterzeichner kann zu Gesetzesänderungen, politischen Maßnahmen und einem verstärkten Bewusstsein für den Artenschutz führen. Durch das Unterzeichnen von Petitionen zeigst Du, dass Du aktiv gegen das Artensterben vorgehen möchtest und unterstützt diejenigen, die aktiv daran arbeiten, positive Veränderungen zu bewirken.

8. Vegan ernähren für die Artenvielfalt

Indem Du Dich für eine rein pflanzliche Ernährung entscheidest, kannst Du aktiv zum Artenschutz beitragen, da Du weniger Ressourcen wie Wasser, Land und Futtermittel verbrauchst, die normalerweise für die Tierhaltung benötigt werden würden. Es werden weniger Wälder für Weidegebiete abgeholzt und der Flächenbedarf für den Anbau von Tierfutter wird reduziert. Denn aktuell wird etwa die Hälfte der Fläche unseres Planeten für die Landwirtschaft genutzt. Etwa 80 % dieser Fläche werden für die Erzeugung tierischer Produkte benötigt. Diese Nutzung führt zu einem erheblichen Verlust von Lebensraum, was maßgeblich zum Artensterben beiträgt.

Die tierische Landwirtschaft ist zudem ein Faktor, der zum Klimawandel beiträgt, da sie Treibhausgase freisetzt. Indem Du auf tierische Produkte und den Fleischkonsum verzichtest, hilfst Du dabei, diese Emissionen zu reduzieren und den Klimawandel einzudämmen, welcher eine der Hauptursachen für das Artensterben ist. Durch einen veganen Lebensstil kannst Du jährlich etwa 1000m2 Waldfläche retten, etwa 670kg CO2 einsparen und bis zu 1 Mio. Liter Trinkwasser einsparen. Deine Entscheidung für eine vegane Ernährung hat also positive Auswirkungen auf den Artenschutz und die Umwelt.

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Bei Photovoltaik, Gezeitenkraft und Geothermie kommen keine Tiere zu schaden. Wir möchten Ökosysteme und Lebensräume bewahren, denn alle Lebewesen verdienen unseren Respekt.

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