Wasserstoff

Das älteste Element ist die Grundlage organischer Verbindungen

Wasserstoff ist ein chemisches Element mit der Ordnungszahl 1 und dem Symbol H, bestehend aus einem Proton und einem Elektron. Es ist sowohl der älteste, als auch häufigste Stoff im Universum und kommt in nahezu allen organischen Verbindungen und somit in allen lebenden Organismen vor. Unter natürlichen Bedingungen besteht Wasserstoff nicht in atomarer, sondern nur in molekularer Form als H2, ein farb- und geruchloses Brenngas. Erfahre mehr zu diesem wichtigen Element im Lexikon von Vegan Strom.

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Die Geschichte des Wasserstoffs

Nach dem Urknall bestand das Universum nur aus Protonen, Neutronen und Elektronen, die sich aufgrund der Strahlungsdichte nicht verbinden konnten. Lediglich wenige Protonen und Neutronen vereinigten sich unter hohem Temperatureinfluss zu leichten Atomkernen. Doch bereits etwa 380.000 Jahre später waren Temperatur und Strahlung so weit abgeklungen, dass sich ungebundene Protonen dauerhaft mit Elektronen verbinden konnten: Wasserstoff entstand. Aus diesem bildeten sich schließlich Wasserstoffgas-Wolken, die sich zuerst zu Galaxien und später darin zu Sternen zusammenschlossen. Wasserstoff ist folglich die Grundlage allen Lebens. Allein in unserem Sonnensystem stellt das Element etwa 75 Prozent der gesamten Masse und ungefähr 93 Prozent aller Atome dar und kommt neben unserer Sonne überwiegend in den Gasplaneten vor. Der Wasserstoffanteil im gesamten Universum wird sogar als noch höher eingeschätzt.

Entdeckt wurde Wasserstoff im Jahre 1766 vom englischen Chemiker und Physiker Henry Cavendish, als dieser mit Metallen und Säuren experimentierte. Das dabei entstehende Gas nannte er „inflammable air“ (zu Deutsch „brennbare Luft“), untersuchte es und veröffentlichte seine Ergebnisse noch im selben Jahr. Damit war er der erste Wissenschaftler, der sich mit dem Element intensiv beschäftigte, obwohl bereits andere schon im 17. Jahrhundert durch ähnliche Experimente Wasserstoff erzeugten. Seinen Namen erhielt das Element erst etwa zwei Jahrzehnte nach Cavendishs Entdeckung vom französischen Chemiker Antoine Laurent de Lavoisier, der nachwies, dass es an der Bildung von Wasser beteiligt ist. Folglich taufte er es „hydro-gène“, was übersetzt etwa „Wassererzeuger“ bedeutet. Der deutsche Begriff verweist auf eine ähnliche Namensherkunft.

 

Die heutige Nutzung von Wasserstoff

Wasserstoff kommt in verschiedenen Industrien zum Einsatz, etwa in der Lebensmittelproduktion, der Herstellung von Düngemitteln oder aber zur Verhüttung von metallischen Erzen. Von besonderer Bedeutung ist er allerdings in der heutigen Energiewirtschaft, vor allem in Bezug auf die regenerative Stromerzeugung. So ist es zum Beispiel möglich, überschüssigen Strom aus Windkraft oder Solarenergie in Form des Gases zu speichern, anstatt die Kraftwerke bei Überproduktion abzuschalten, um eine Netzüberlastung zu verhindern. Hierbei kommt die sogenannte Wasserelektrolyse zur Anwendung, bei der sich Wasserstoff und Sauerstoff aus Wasser und elektrischer Energie erzeugen lassen. Der Wasserstoff kann anschließend in Tanks gelagert und bei steigender Stromnachfrage wieder rückverstromt werden. Es ist ebenfalls möglich, ihn als Energielieferant in Brennstoffzellen zu verwenden und somit beispielsweise Fahrzeuge anzutreiben. Des Weiteren können durch weitere Prozessschritte und Reaktionen mit CO2 künstliche Kraftstoffe wie Bio-Erdgas, Diesel, Benzin oder Kerosin synthetisiert werden. Auf diese Weise ist auch eine Herstellung von anderen Kohlenwasserstoffen als Rohstoffe für die Chemieindustrie möglich, die zurzeit noch stark von fossilem Erdöl und Erdgas abhängig ist.

 

Wasserstoff hilft bei der sauberen Energiewende

Wasserstoff ist ein effizienter und praktischer Energieträger, der die Speicherung von überschüssigem Strom aus Erneuerbaren Energien ermöglicht. Auf diese Weise lässt sich selbst mit schwankenden regenerativen Stromquellen wie etwa Photovoltaik eine stabile Energieversorgung gewährleisten. Allerdings ist Wasserstoff sowie alle Synthesekraftstoffe, die aus diesem gewonnen werden, immer nur so umweltfreundlich wie die zur Erzeugung genutzte Energie. Folglich muss ein weiterer Ausbau der Erneuerbaren Energien erfolgen. Und genau dies ist das Ziel von Vegan Strom. Mit unserem Energiemix möchten wir das Voranschreiten der sauberen Energiewende fördern. Doch nicht nur das: Uns liegt ebenfalls das Wohl der Tiere am Herzen. Aus diesem Grund verzichten wir auch auf nachhaltige Technologien, die Lebewesen in irgendeiner Weise schaden. Wir setzen ausschließlich auf Solarenergie, Geothermie und Gezeitenkraft. Möchtest auch Du saubere, regenerative und tierfreundliche Energie, dann wechsele noch heute zu uns.

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