Veganer

Ernährung auf Basis rein pflanzlicher Lebensmittel & Ablehnung aller Produkte mit tierischem Ursprung

Aus dem Vegetarismus, also einer Ernährungsweise, die den Verzehr von Fleisch und Fisch ausschließt und den Konsum pflanzlicher Lebensmittel favorisiert, hat sich die vegane Lebens- und Ernährungsform herausgebildet. Diese geht noch einen Schritt weiter und verzichtet gänzlich auf tierische Produkte, also beispielsweise auch auf Milch und Wolle. Besuche das Lexikon von Vegan Strom und erfahre alles Wissenswerte rund um die Ernährung von Veganern!

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Veganismus: proaktiv gegen tierische Ausbeutung

Veganismus ist eine Lebensweise bei der auf Lebensmittel und Produkte tierischen Ursprungs verzichtet wird. Dazu zählen vor allem Fleisch, laktosehaltige Nahrungsmittel (z. B. Milchprodukte) und Eier. Aber auch Gebrauchsgegenstände mit tierischen Bestandteilen, etwa Taschen und Schuhe aus Leder sowie Kleidung aus Wolle und Seide lehnen Veganer vollständig ab. Ebenso meiden sie Kosmetika und Medikamente, die zuvor an Tieren in Versuchslaboren getestet wurden oder tierische Bestandteile beinhalten. Auch der Haltung von Tieren in Aquarien und Zoos stehen Veganer sehr kritisch gegenüber. Zusammenfassend strebt der Veganismus also eine vollkommene Vermeidung tierischer Ausbeutung an.

Innerhalb des Veganismus werden in Abhängigkeit zum Grad des Verzichts auf Lebensmittel und Produkte tierischen Ursprungs mehrere Gruppen unterschieden. Damit ist die Gruppe der Menschen mit einer veganen Lebensweise längst nicht so homogen wie man denken könnte. Kurzum: Veganer ist nicht gleich Veganer! Auch hier existieren verschiedene Strömungen.

Während manche Veganer auf jedes tierische Produkt und Lebensmittel verzichten, ernähren sich andere Veganer entsprechend der Richtlinien des Veganismus zwar ausschließlich von pflanzlichen Lebensmitteln, tragen aber beispielsweise Kleidung tierischen Ursprungs (z. B. Lederjacken bzw. Pullover aus Schafwolle ) oder nutzen Kosmetik, die mithilfe tierischer Bestandteile hergestellt wird. Eine äußerst strikte Form des Veganismus, die Ernährungswissenschaftler nicht zur permanenten Anwendung empfehlen und die daher für Kinder sowie Schwangere ungeeignet ist, ist der sogenannte Fruganismus. Fruganer ernähren sich ausschließlich von ausgewählten Sorten von Obst, Hülsenfrüchten und Nüssen, die keine Beschädigung der Pflanze, von der sie stammen, nach sich ziehen. Eine kleine Gruppe von Veganern verspeist hingegen ausschließlich Rohkost. Demzufolge beinhaltet eine roh-vegane Ernährung einzig den Verzehr ungekochter oder maximal bis zu 42 Grad erhitzter pflanzlicher Lebensmittel, sodass folglich auch Hülsenfrüchte und Getreideprodukte nicht Teil des Speiseplans sind. Eine andere vegane Gruppe ernährt sich hingegen nahezu ausschließlich von veganen Fertigprodukten wie Schnitzel und Würstchen auf pflanzlicher Basis und veganen Süßigkeiten. Solch eine Ernährung entspricht nicht dem Grundgedanken des Veganismus und wird aus ernährungswissenschaftlicher Sicht als ähnlich gesundheitsschädlich betrachtet wie eine Ernährung mit Junk Food und Süßigkeiten auf Basis tierischen Ursprungs.

 

Motive für die Wahl einer veganen Lebensführung

Grund Nummer 1 für Veganismus: Tierschutz

Bei der Wahl von Veganismus als Lebens- und Ernährungsweise tragen zumeist mehrere Faktoren zur Entscheidung bei. Ähnlich wie beim Vegetarismus sind in der Regel tierethische Gründe ausschlaggebend. Veganer sprechen sich gegen die Ausbeutung von Tieren und den sogenannten Speziesismus aus, bei dem nicht-menschlichen Lebewesen ein geringerer Wert sowie ein geringerer moralischer Status zugesprochen wird. Eine der extremsten Ausdrucksformen des Speziesismus ist die heute übliche Massentierhaltung, die Rinder, Schweine und andere Tiere zur bloßen Ware degradiert. Die Tiere erfahren beim Transport zu den Schlachthöfen und während der Schlachtung selbst schlimmstes Leid, da Betäubungen aufgrund der Vielzahl an Tieren oft nicht ordnungsgemäß durchgeführt werden oder komplett entfallen.

 

Grund Nummer 2 für Veganismus: Umwelt- & Klimaschutz

Des Weiteren spielen auch der Schutz der Umwelt und der Kampf gegen den Klimawandel eine wichtige Rolle bei der Entscheidung Veganer zu werden. So werden vor allem in Südamerika große Teile des tropischen Regenwalds gerodet, um dort Soja zu kultivieren. Das Schrot der Sojabohne verfüttert die Landwirtschaft vor allem an Tiere wie Rinder, Schweine und Schafe. Die weltweit beständig steigende Nachfrage nach Fleisch treibt die Abholzung von immer größeren Waldflächen noch schneller voran. Durch die Kahlschläge verschwinden Bäume als optimale CO2-Speicher unwiederbringlich und setzen zudem bei ihrer Rodung selbst das gebundene Kohlenstoffdioxid und andere Treibhausgase frei. Ebenso verschlingen der Anbau von Soja und die Produktion von Fleisch enorme Mengen Wasser, insbesondere in Teilen der Welt, in denen generell Wasserknappheit herrscht.

 

Grund Nummer 3 für Veganismus : Humanismus

Eine vegane Lebensführung kann zudem auf humanitären Beweggründen beruhen. Eine ausschließlich auf pflanzlichen Lebensmitteln basierende Ernährung nimmt im Vergleich zur konventionellen Ernährung weniger Ressourcen in Anspruch. Diese stehen so stattdessen der heimischen Bevölkerung zur Verfügung. Im großen Rahmen trägt dies zur Nahrungssicherheit der Weltbevölkerung bei und hilft, sowohl Hunger als auch Armut zu reduzieren.

 

Grund Nummer 4 für Veganismus: positive Gesundheitsaspekte

Ebenso entscheiden sich Menschen aus gesundheitlichen Gründen für den Veganismus. Die Ernährungsweise weist insbesondere für die körperliche Gesundheit des Menschen viele Vorteile auf. Ein übermäßiger Konsum von tierischen Fetten, wie er etwa in vielen Teilen der westlichen Welt üblich ist, kann zu Adipositas (Fettleibigkeit) und damit einhergehenden Folgeerkrankungen wie Herzinfarkten und Krebs führen. Der Verzicht auf tierische Lebensmittel senkt darüber hinaus auch das Risiko von Diabetes Typ 2, Ateriosklerose und einigen Krebsarten. Zudem leben Tiere in der Massentierhaltung auf kleinstem Raum. Um die schnelle Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern, müssen große Mengen Antibiotika verabreicht werden. Mit dem Konsum von Fleisch nehmen auch Menschen Rückstände von Antibiotika unbewusst auf. Das trägt dazu bei, dass sich Antibiotikaresistenzen entwickeln. Wichtige Medikamente im Kampf gegen bakterielle Infektionen wirken am Ende nicht mehr.

Gleichzeitig ist anzumerken, dass der Verzicht auf Nahrungsmittel tierischen Ursprungs unter Umständen zu einem Mangel an Proteinen führen kann, die für den menschlichen Körper lebensnotwendig sind. Um Mangelerscheinungen vorzubeugen, sollten Veganer daher die Nährstoffzusammensetzung ihrer Mahlzeiten im Blick haben. Möglicherweise ist eine Zuführung von Nahrungsergänzungsmitteln erforderlich. Bestes Beispiel ist hier Vitamin B12, welches der menschliche Körper nur über tierische Lebensmittel aufnehmen kann. Um Schäden an Nerven und Organen zu verhindern, ist hier eine Supplementierung sinnvoll.

 

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