Tierquälerei

Tiere zu quälen, gehört zu den schändlichsten Straftaten überhaupt

Als Tierquälerei wird das vorsätzliche und unnötige Quälen, Misshandeln oder Töten von Tieren verstanden. Hierbei handelt es sich zunächst um die umgangssprachliche Bezeichnung einer Straftat nach dem Tierschutzgesetz. Behörden verfolgen solche Taten oftmals nur nachlässig und die Strafen fallen vielfach sehr milde aus. Ferner bezeichnet der Begriff Tierquälerei auch eine psychische Störung. Das Lexikon von Vegan Strom klärt Dich über die Grausamkeiten gegen Tiere auf.

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Was ist Tierquälerei im rechtlichen und psychologischen Sinn?

Tierquälerei wird im Paragraph 17 des Tierschutzgesetzes (TierSchG) definiert. Der Bestand einer Straftat ist erfüllt, wenn jemand vorsätzlich:

  • ein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund tötet oder
  • einem Wirbeltier
    • aus Rohheit erhebliche Schmerzen oder Leiden oder
    • länger anhaltende oder sich wiederholende erhebliche Schmerzen oder Leiden zufügt.

Bestraft wird Tierquälerei bei schwerem Tatbestand mit bis zu drei Jahren Freiheitsentzug und bei weniger schwerem mit Geldbußen. Außerdem kann ein Gericht oder das Veterinäramt ein lebenslanges Verbot der Haltung beziehungsweise der privaten oder beruflichen Betreuung von Tieren verhängen . Betroffene Tiere werden eingezogen.

In der Psychologie wird Tierquälerei auch als ein Symptom der Störung des Sozialverhaltens verstanden, welche häufig bereits im Kindes- oder Jugendalter auftritt. Nach Auffassung von Psychoanalytikern sind Tierquäler demnach selbst physisch oder psychisch misshandelt worden und projizieren ihre Aggressionen auf ein Tier, welches – im wahrsten Sinne des Wortes – als Prügelknabe dient. So können sie die ihnen angetane Gewalt reinszenieren und kurzzeitig innere Spannungen abbauen. Das gibt Tierquälern das Gefühl, die Kontrolle wiederzuerlangen.

Dies sind jedoch nur die rechtlichen und psychologischen Definitionen des Begriffs. Tierquälerei erfolgt dabei jedoch täglich in diversen Industriezweigen, ohne dass etwas dagegen getan wird. Allein die Auslegung des Gesetzes, dass nur bei einer wirklich grundlosen Tötung oder Misshandlung ein Tatbestand vorliegt, ist hierbei sowohl lächerlich als auch erbarmungslos.

 

„Legale“ Tierquälerei in unserer Industriegesellschaft

Tierquälerei erfolgt immer noch überwiegend in der Nutztierhaltung, ohne dass Polizei oder Staatsanwaltschaften diese verfolgen. Die Liste der Grausamkeiten ist lang:

  • So werden Tiere zur Fleischproduktion in winzigen Käfigen gehalten.
  • Die Eierindustrie vergast männliche Küken oder schreddert sie bei lebendigem Leib.
  • In Pelzfarmen werden Nerze, Luchse und andere Tiere brutal erstickt, ertränkt oder erschossen, nur um das Fell nicht zu beschädigen.
  • Bei Ferkeln erfolgt die Kastration vielfach ohne Betäubung.
  • Tiertransporte zum Schlachter führen oftmals über tausende Kilometer. Die Tiere sind dabei auf den Tiertransportern zusammengepfercht – ohne ausreichende Belüftung und Temperierung, ohne Wasser und Nahrung.

Nach Auffassung der Täter handelt es sich hierbei nicht um eine „grundlose“ Tötung oder Misshandlung, sondern um notwendige wirtschaftliche Maßnahmen. Leider stellt auch die Rechtsprechung diese Wirtschaftlichkeit oftmals vor den Tierschutz und legitimiert damit Tierquälerei.

Anzeigen oder Klagen gegen landwirtschaftliche Betriebe, egal ob von der Bevölkerung oder von Tierschutzorganisationen, werden meist nur nach wiederholtem Nachfragen oder Drängen wirklich ernst genommen. Eine Verfolgung erfolgt jedoch für gewöhnlich nicht unmittelbar, stattdessen wird das Beweismaterial erst einmal Wochen oder sogar Monate geprüft, bevor überhaupt etwas unternommen wird. Und selbst dann geschieht meist nichts Konkretes, um den Tieren zu helfen oder ihre Lebensbedingungen zu verbessern.

Auch im Zoo oder Zirkus ist eine artgerechte Haltung bei der Mehrzahl der Tierarten nicht möglich. Im Zirkus kommt hinzu, dass in der Vergangenheit viele Trainingsmethoden auf Bestrafungen setzten und so erst abnormale Dressuren ermöglichten. Auch in der Filmindustrie wird der Tierschutz häufig missachtet. Die Grenzen zwischen Tierquälerei und Tierversuchen in der Pharma- und Kosmetikindustrie sind fließend. Tierzüchtungen mit gesundheitlichen Folgen stehen massiv in der Kritik der Tierschützer – egal ob sie unter dem Gesichtspunkt der Schönheit oder der Ökonomie erfolgen. So gibt es bei Hunden die Tendenz zu Qualzüchtungen. Der beliebte Mops bekommt schon lange keine Luft mehr. Bei manchen Rinderrassen ist der Muskelmasseansatz derart überzüchtet, dass die Kälber bereits bei der Geburt zu groß sind. Die Kühe können ihre Jungen kaum noch natürlich auf die Welt bringen. Der Tierarzt muss häufig intervenieren. Bei all diesen eben aufgeführten Formen der Tierquälerei gibt es in der Regel keine gesetzliche Verfolgung. Lediglich das Organisieren von Tierkämpfen oder Sodomie, also sexuelle Handlungen an Tieren, werden zumeist als eindeutiger Rechtsbruch mit dem Tierschutzgesetz wahrgenommen und bestraft.

 

Tierquälerei muss gestoppt werden

Tierquälerei ist ein abscheuliches Verbrechen, für das keine Entschuldigung existiert. Selbst die Missachtung der Tierrechte, die in der Industrie, Medizin oder Kosmetik unter wirtschaftlichen Aspekten geschieht, muss aufhören. Hierfür setzen sich diverse Tierrechtsorganisationen wie zum Beispiel PETA ein, indem sie versuchen, subjektive Eigenrechte für Tiere zu etablieren. Doch auch jeder Einzelne von uns kann mit einer veganen Lebensweise ein deutliches Zeichen setzen und so die Politik und Industrie zwingen, den Tierschutz ernster zu nehmen und sich mehr um das Tierwohl zu bemühen. Wir von Vegan Strom möchten den Veganismus auch in den Energiesektor tragen und bieten Dir daher einen Strommix allein aus Solarenergie, Geothermie und Gezeitenkraft. Nur diese Regenerativen Energien sind wirklich ungefährlich für Tiere, fördern keine Massentierhaltung (Biomasse), töten keine Vögel durch Rotoren (Windkraft) oder greifen massiv in aquatische Ökosysteme ein (Wasserkraft). Möchtest auch Du das Wohl der Tiere mit Deinem Stromanbieter unterstützen, dann wechsele noch heute zu uns.

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