Ozon

„Schützer“ in der Atmosphäre und „Zerstörer“ am Boden

Wir brauchen Ozon fürs Überleben, denn die Ozonschicht schützt unseren Planeten vor gefährlicher Strahlung aus dem All. Entsteht jedoch zu viel Ozon in Bodennähe, so kann unsere Gesundheit darunter leiden. Mehr zur wichtigen Aufgabe von Ozon, seinen besonderen Eigenschaften sowie den Gefahren des Moleküls erfährst Du bei Vegan Strom.

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Ozon – Für Chemiker ein faszinierender Stoff

Chemiker bezeichnen Ozon auch als sekundären Sauerstoff. Das Molekül besitzt die chemische Bezeichnung 03. Bei Ozon handelt es sich also um ein dreiatomiges Sauerstoffmolekül, welches bei Zimmertemperatur und normalem Luftdruck gasförmig auftritt. Als Normaldruck definieren Physiker den Luftdruck auf Meereshöhe, der bei 1013,25 Hektopascal (hPa) beziehungsweise Millibar (mbar) liegt.

Ozon ist ein sehr instabiles Molekül – es zerfällt leicht. Als starkes Oxidationsmittel und der damit einhergehenden oxidierenden Wirkung ist es für den Menschen in hohen Konzentrationen giftig. Eine erhöhte Ozonaufnahme zeigt sich in Symptomen wie Schläfenkopfschmerz, Veränderungen der Nasenschleimhäute oder Reizungen der Atemwege. In geringen Konzentrationen ist Ozon geruchslos, in hohen Konzentrationen lässt sich ein stechender, fast chlorähnlicher Geruch wahrnehmen. In der Atmosphäre reagiert normaler Sauerstoff mit Ozonvorläuferstufen, etwa Stickstoffoxiden, zu Ozon, denn die dortige intensive Sonneneinstrahlung löst photochemische Prozesse aus. Die größte Menge des weltweiten Ozons wird übrigens über den Tropen gebildet. In der Atmosphäre liegt das Ozon zu etwa 90 % in der Stratosphäre als sogenannte Ozonschicht vor. Die restlichen 10 % befinden sich in der Troposphäre.

 

Troposphärisches und Stratosphärisches Ozon

Die Troposphäre ist die unterste Schicht der Atmosphäre. Diese Schicht erstreckt sich vom Erdboden aus bis in eine Höhe von etwa 8 Kilometern. In der Nähe der Pole erreicht die Troposphäre sogar eine Dicke von etwa 17 Kilometern. Darüber schließt sie Stratosphäre an. Sie dehnt sich bis in eine Höhe von 15 bis 25 km aus. Beide Schichten sind durch die Tropopause getrennt. Diese Grenzschicht verschiebt sich je nach Jahreszeit und Breitengrad. So liegt die Tropopause in den Tropen am höchsten und an den beiden Polen am niedrigsten. Das Ozon in der Stratosphäre bildet die sogenannte Ozonschicht. Als „Schutzschicht“ bewahrt die Ozonschicht das gesamte Leben auf der Erde vor zu viel Ultravioletter Strahlung (UV-B-Strahlung) der Sonne. Bei sommerlichen Temperaturen bilden sich jedoch auch in Bodennähe Ozon-Vorläuferstoffe wie Stickstoffoxide (NOx). Sie wandeln sich dann in bodennahes Ozon um, das für den Menschen gefährlich werden kann. Wichtig ist zudem, dass diese bodennahen Ozon-Vorläuferstoffe meist nicht aus natürlichen Quellen stammen, sondern durch den Menschen verursacht werden – also anthropogenen Ursprungs sind.

Nach Angaben des Umweltbundesamtes stammen etwa die Hälfte aller Stickstoffoxide aus dem Straßenverkehr und aus (industriellen) Feuerungsanlagen. Auch die Verwendung von Lösemitteln, wie sie etwa in Klebstoffe, Lacken oder Farben enthalten sind, kann die schädlichen Ozon-Vorläuferstoffe freisetzen.

 

Ozonlöcher zeigen: Die Ozonschicht ist gefährdet

Die schützende Ozonschicht in der Stratosphäre ist gefährdet. Zu dieser Erkenntnis gelangten Wissenschaftler bereits Mitte der 1970er Jahre, als die Entstehung von Ozonlöchern über der Antarktis und Australien beobachtet wurde. Verantwortlich für den Abbau der Ozonschicht und damit für die Entstehung der Löcher waren Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) und Halone, chemisch ähnliche aufgebaute Stoffklassen. FCKWs sind chemische Stoffe, die insbesondere als Treibgas in Spraydosen oder als Kühlmittel in Kühlschränken Verwendung fanden.

Ist die schützende Ozonschicht löchrig, können die schädlichen UV-B-Strahlen bis zur Erdoberfläche durchdringen. Normalerweise absorbiert die Ozonschicht diesen Anteil der Sonnenstrahlung, der bei Pflanzen und Tieren Schäden im Erbgut und somit schwere Krankheiten auslösen kann. So war beispielsweise ein Anstieg der Hautkrebsrate eine Folge der Ozonlöcher.

Um einem weiteren Abbau des Ozons in der Ozonschicht entgegenzuwirken, wurden internationale umweltpolitische Maßnahmen zum Schutz der Ozonschicht erlassen. Das wichtigste Signal war ein Verbot der FCKWs. Auch die Verwendung und Produktion weiterer ozonschädigender Stoffe wurde eingeschränkt. Die Maßnahmen zeigten Wirkung, denn die Ozonlöcher begannen in den folgenden Jahren, sich zu schließen. Eine intakte Ozonschicht schützt nicht nur vor der UV-Strahlung, sondern sie wirkt auch dem Klimawandel und der Klimaerwärmung entgegen.

 

Treibhauseffekt – Was hat das mit Ozon damit zu tun?

Fluorchlorkohlenwasserstoffe gehören neben Kohlenstoffdioxid (CO2), Methan (CH4), Stickstofftrifluorid (NF3) und Lachgas (N2O) zu den Treibhausgasen. Insbesondere die fluorierten Kohlenwasserstoffe haben einen enormen Einfluss auf den Treibhauseffekt. Normalerweise sorgt der natürliche Treibhauseffekt erst dafür, dass es auf der Erde flüssiges Wasser gibt und somit Leben möglich ist. Doch die Menschheit hat seit der Industrialisierung Unmengen von Treibhausgasen in die Atmosphäre entlassen und so das feine, natürliche Gleichgewicht massiv gestört. Der anthropogene Treibhauseffekt ist für die globale Erwärmung und die damit verbundene Klimakrise verantwortlich. Die Folgen sind bereits heute spürbar: extreme Wetterphänomene, das Abschmelzen der Polkappen und Gletscher sowie der Anstieg des Meeresspiegels. Klimazonen verschieben sich, sodass sich Menschen, Tiere und Pflanzen an den schnellen Klimawandel anpassen müssen. Es gibt außerdem Hinweise darauf, dass sich die Klimaerwärmung negativ auf die Ozonschicht auswirkt, was wiederum die schützende Wirkung des stratosphärischen Ozons verringert.

 

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