Klimabilanz

Klimabilanz als Messinstrument für den Schadstoffausstoß

Als Klimabilanz bezeichnen Umweltforscher und Energieexperten ein Maß, welches dazu dient, die Schadstoffemissionen in unserer Atmosphäre zu ermitteln. Dies betrifft vorwiegend Kohlenstoffdioxid (CO2). Doch auch andere Treibhausgase bezieht die Rechnung mit ein. Die Emissionen werden für gewöhnlich in Tonnen CO2-Äquivalent ausgewiesen, weshalb hier auch immer wieder vom „CO2-Fußabdruck“ die Rede ist. Um unseren Planeten zu schützen, muss unsere Klimabilanz zeitnah massiv verbessert werden. Erfahre mehr im Lexikon von Vegan Strom.

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Wodurch ergibt sich unsere schlechte Klimabilanz?

Die Verbrennung fossiler Brennstoffe verursacht über die Hälfte des Treibhausgasausstoßes der Menschheit. Zu den fossilen Brennstoffen zählen Kohle, Erdöl und Erdgas, welche in Kraftwerken, in der Industrie, oder aber als Kraftstoff für Fahrzeuge (meist in Form von Diesel oder Benzin) verfeuert werden.

Im Hinblick auf Kohlenstoffdioxid entfallen nahezu 40 Prozent der Emissionen auf den Energiesektor, jeweils etwa 20 Prozent auf Verkehr und Industrie, und der Rest auf Gebäude und andere Sektoren wie die Landwirtschaft oder die Abfallwirtschaft (Stand 2017). Hinzu kommen die Emissionen von Methan und Stickoxiden, die sich überwiegend aus der Massentierhaltung, der Landnutzung, der Biomasseverbrennung und der Gewinnung und Verarbeitung fossiler Energieträger ergeben.

 

Wie lässt sich die Klimabilanz verbessern?

Damit unser Planet auch in Zukunft bewohnbar bleibt, muss unser Schadstoffausstoß maßgeblich reduziert werden. Dies kann durch verschiedene Aktionen geschehen. Höchste Priorität hat hierbei selbstverständlich die Umstrukturierung des Energiesektors. Wir brauchen die Energiewende jetzt! So muss eine vermehrte Stromerzeugung durch regenerative, emissionsfreie Energiequellen erfolgen, während die Kohle- und Erdgasverstromung zu stoppen ist. Übergangsweise ist eine Effizienzsteigerung konventioneller Kraftwerke sowie eine Reduzierung ihres Schadstoffausstoßes vonnöten. Auch die Energieerzeugung durch Atomkraft kann dazu beitragen, die Klimabilanz zu verbessern, bringt jedoch aufgrund des dabei entstehenden Atommülls gravierende Langzeitfolgen mit sich. Sie kann ebenfalls nur noch eine kurze Zeit als Brückentechnologie dienen.

Auch das Verkehrswesen muss sich umstrukturieren, um die Mengen an emittierten Schadstoffen zu reduzieren. Mögliche Maßnahmen sind hier sind die Umstellung auf Elektroautos oder Brennstoffzellenfahrzeuge, die sauber erzeugte Synthesekraftstoffe nutzen. Auch der Ausbau des öffentlichen Verkehrsnetzes und von Carsharing würde das Klima entlasten.

Privathaushalte können ebenso in vielerlei Hinsicht zum Klimaschutz beitragen, etwa durch private Investitionen in Erneuerbare Energien, effiziente Haushaltsgeräte, eine gute Wärmedämmung oder aber Heizungen mit hohem Wirkungsgrad. Durch den Kauf von regionalen Produkten lassen sich außerdem lange Transportwege vermeiden. Eine Reduktion des Konsums von Fleisch und Milchprodukten senkt zusätzlich die Emissionen, die durch die Massentierhaltung entstehen. Umweltfreundliche Fortbewegungsmittel wie Fahrräder, Bus und Bahn sollten bevorzugt, auf Flugreisen dagegen überwiegend verzichtet werden.

Nicht zuletzt können auch sogenannte Senkenprojekte die Klimabilanz verbessern. Hierbei handelt es sich um Maßnahmen, die in die Atmosphäre ausgestoßenes CO2 wieder aufnehmen und so die Treibhausgaskonzentration reduzieren. Dies kann zum Beispiel durch die Aufforstung von Waldflächen geschehen. Eine weitere Möglichkeit kann eine CO2-Speicherung darstellen. Bei dieser Methode wird Kohlenstoffdioxid in Kraftwerken und Industrieanlagen abgeschieden (Carbon Capturing & Storage, kurz: CCS) oder direkt aus der Atmosphäre entnommen (Carbon Dioxide Removal, kurz: CDR) und in unterirdische Lagerstätten eingebracht. Diese Verfahren sind jedoch noch nicht gut erforscht und bergen viele unkalkulierbare Risiken. Hinzu kommt, dass es sich sehr wahrscheinlich um keine nachhaltigen Lösungen für den Klimawandel handelt.

 

Die Klimabilanz durch saubere Technologien verbessern

Um unsere Umwelt zu schützen und unser Klima zu stabilisieren, müssen wir unseren Schadstoffausstoß drastisch reduzieren. Wir brauchen daher sowohl eine saubere Energiewende als auch eine nachhaltige Verkehrswende. Vor allem muss die Verstromung von fossilen Energieträgern wie Kohle und Erdgas gestoppt werden, damit unsere Klimabilanz wieder auf Kurs gebracht wird. Und genau dies möchten wir von Vegan Strom mit unserem regenerativen Energiemix erreichen. Dabei haben wir jedoch auch das Tierwohl fest im Blick und setzen nur auf Erneuerbare Energien, deren Nutzung weder Lebewesen schadet, noch massiv in Ökosysteme eingreift. Möchtest auch Du sauberen, nachhaltigen und tierfreundlichen Strom aus Solarenergie, Geothermie und Gezeitenkraft, dann wechsele noch heute Deinen Energieanbieter.

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