Fracking

Fracking erschließt unkonventionelle Lagerstätten

Hydraulic Fracturing, auch Hydrofracking oder einfach nur „Fracking“ genannt, bezeichnet eine Methode zur Gewinnung von Flüssigkeiten und Gasen aus unterirdischen, schwer erschließbaren Lagerstätten. Sie zielt darauf ab, die Durchlässigkeit von Lagerstättengesteinen zu erhöhen, damit etwa Erdöl oder Erdgas leichter zur Bohrung fließen und gefördert werden können. Erfahre im Lexikon von Vegan Strom alles zur Funktionsweise und den Risiken des Frackings.

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Wie funktioniert Fracking?

Beim Fracking kommt ein sogenanntes „Fracfluid“ zum Einsatz. Hierbei handelt es sich oftmals um Wasser, welches mit einem Stütz- und Verdickungsmitteln versetzt ist. Dieses Fracfluid wird unter hohem Druck von mehreren hundert Bar über eine Bohrung in den geologischen Horizont gepresst, um das Lagerstättengestein aufzubrechen. Übersteigt der Druck dessen geringste anliegende Spannung und die Zugfestigkeit, bilden sich Zugrisse. Anschließend wird der Einpressdruck wieder zurückgenommen und die Flüssigkeit fließt durch den natürlichen Druck des Gesteins wieder aus der Bohrung hinaus. Das Stützmittel verbleibt jedoch in den Rissen und hält diese offen. Somit wird es dem in den Lagerstätten vorhandenen Erdöl oder Erdgas leichter, in höhere Gesteinsschichten vorzudringen, wodurch sich die Brennstoffe besser fördern lassen.

Um einen größtmöglichen Bereich abzudecken, werden von der Hauptbohrung abzweigend mehrere nahezu horizontal verlaufende abgelenkte Bohrungen getätigt und gezielt zu den Lagerstätten geführt. In der Regel wird dann mehrfach gefrackt, um das Lagerstättengestein ausreichend aufzubrechen. Als Lagerstätten sind vor allem Ölschiefervorkommen oder Tongesteine interessant. Mittels Fracking lassen sich hier Schieferöl und Schiefergas gewinnen.

 

Umweltprobleme und andere Risiken beim Fracking

Fracking ist eine nützliche Methode, Erdöl- und Erdgasvorkommen außerhalb von konventionellen Lagerstätten zu erschließen. Dennoch bringt es viele Umweltrisiken und Gesundheitsgefahren mit sich, weshalb es bereits lange Zeit kontrovers diskutiert wird. Das wohl nennenswerteste Problem ist die Verschmutzung des oberflächennahen Grundwassers sowie von Oberflächengewässern. Den genutzten Fracfluiden müssen immer diverse Chemikalien beigesetzt werden, die bei Leitungslecks oder beim Rückfluss nach dem Frack-Vorgang austreten können und dann Böden, Flüsse oder Seen verunreinigen. Ein weiteres Risiko besteht darin, dass durch den Aufbruch des Lagerstättengesteins Erdöl und Erdgas in andere Gesteinsschichten und somit auch in Grundwasserleiter austreten. Diese Wasserkontaminationen führen bei Konsumenten, egal ob Mensch oder Tier, selbstverständlich zu gesundheitlichen Beschwerden. Auch der Abtransport und die Lagerung des schadstoffträchtigen Brauchwassers bergen einige Gefahren für die Umwelt. Des Weiteren werden durch die Frack-Vorgänge Erschütterungen im Boden ausgelöst, welche zu kleineren Erdbeben führen können. Auch die Flächenversiegelung und der hohe Wasserverbrauch stellen negative Aspekte des Frackings dar.

Nicht zuletzt muss bei den Problemen auch die Klimaschädlichkeit angeführt werden. Schließlich kommt das Verfahren fast ausschließlich zur Förderung fossiler Brennstoffe zum Einsatz. Bei der Verbrennung setzen Erdöl und Erdgas Treibhausgase frei, die den Klimawandel vorantreiben. Entweicht Erdgas zudem unkontrolliert aus dem Boden, ist der Umweltschaden diesbezüglich sogar noch weitaus schlimmer, denn das Methan (CH4) im Erdgas ist eines der gefährlichsten Treibhausgase überhaupt.

 

Fracking stellt eine Gefahr für Umwelt und Klima dar

Fracking dient der Förderung fossiler, klimaschädlicher Energieträger und birgt immer das Risiko, dass es während des Verfahrens zur Kontamination von Böden und Gewässer kommt. Zudem verschwendet Fracking Unmengen Wasser und kann Erdbeben auslösen. Der Ausbau der Technologie sollte folglich abgelehnt werden, gerade vor dem Hintergrund einer regenerativen Stromerzeugung. Stattdessen muss eine größere Verbreitung sauberer Energiequellen angestrebt werden, um sowohl die Umwelt zu entlasten als auch unsere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern. Und genau hierfür setzt sich Vegan Strom ein. Mit unserem Energiemix möchten wir erneuerbare, klimaneutrale und vor allem tierfreundliche Stromquellen fördern. Daher verzichten wir auch auf Windenergie, Wasserkraft und Biomasse und bieten nur Strom aus Solarenergie, Geothermie und Gezeitenkraft an. Möchtest auch Du mehr für die Umwelt und das Tierwohl tun, dann wechsele noch heute zu uns!

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