Energiepreis

Wie Du durch einen Stromtarifwechsel hohe Energiepreise vermeidest

In den letzten Jahren merken es die Verbraucher deutlich: Die Energiepreise steigen. Die Stromrechnung wird jedes Jahr höher und höher – selbst dann, wenn viele Haushalte sich bemühen, die wichtigsten Stromspar-Tipps Schritt für Schritt umzusetzen. Vegan Strom verrät Dir, welche Bestandteile den Energiepreis bestimmen und welche Rolle dabei die Regenerativen Energien spielen.

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Bestandteile des Energiepreises

Für die Belieferung mit elektrischer Energie müssen Stromkunden einen Strompreis bzw. Energiepreis zahlen. Basis dafür ist ein wechselseitiger Vertragsabschluss zwischen Energieanbieter und Endkunde, beispielsweise private Haushalte (Privatkunden) oder Unternehmen (Gewerbekunden). Dieser sogenannte Energieliefervertrag regelt die Energiebelieferung der Kunden. Die Strombelieferung beinhaltet drei Bestandteile:

  1. Den Preis für die Beschaffung bzw. den Vertrieb des Stroms
  2. Die Entgelte für die Stromnetznutzung (Netzengelte)
  3. Die staatlich beantragten Preisbestandteile, also Steuern und die Umlage für das „Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)“.

Statistiken von Stromvergleichsunternehmen wie „Verivox“ zeigen einen enormen Anstieg der Energiepreise in den letzten Jahrzehnten auf. So stieg der Energiepreis in rund 15 Jahren von 712 Euro pro 4000 kWh Jahresverbrauch im Jahr 2004 auf 1.113 Euro im Jahr 2019.

 

Energieanbieter bestimmen Energiepreise selbst

Der Energie- bzw. Strompreis der Energieanbieter kann unterschiedlich hoch sein, denn er wird am Strommarkt gebildet. Insbesondere der Preis für die Beschaffung und den Vertrieb des Stroms trägt zum wirtschaftlichen Strompreiswettbewerb bei und wird an den Strombörsen ermittelt. Die Strombeschaffung und der Vertrieb zählen zur Energiegrundversorgung. Die beiden anderen Bestandteile des Energiepreises – nämlich die Entgelte zur Stromnetznutzung sowie die staatlich beantragten Preisbestandteile – sind dagegen Fixkosten. An ihnen können die Anbieter nichts verändern. Nach Angaben des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) beeinflussen die gesetzlichen Fixkosten ungefähr die Hälfte des Energiepreises. Die andere Hälfte hängt vom Vertrieb und der Beschaffung ab.

Um Energiekosten zu sparen, lohnt es sich daher für Endverbraucher, Strompreise zu vergleichen und zu einem günstigeren Anbieter zu wechseln. Aktuell versorgen etwa 900 Stromanbieter (auch als Energieversorgungsunternehmen (EVU) bezeichnet) rund 45 Millionen Kunden in Deutschland mit Strom.

Interessant zu beobachten ist allerdings, dass sich die Preisentwicklung der Grundversorgung nach Angaben der Bundesnetzagentur in den letzten 10 Jahren kaum verändert hat. Aber dennoch steigen die Energiepreise fast jährlich.

 

Erneuerbare Energien und Energiepreise

Erneuerbare Energien sind Energieträger, die auch als regenerative Energien bezeichnet werden. Der Begriff regenerativ verdeutlicht den Verfügungsstatus dieser Energiequellen. Sie stehen unendlich zur Verfügung und können nachwachsen. Zu den erneuerbaren Energieträgern zählen u. a. Biomasse, Windenergie, Wasserkraft und Solarenergie. Die Steigerung des Anteils Erneuerbarer Energien und die gleichzeitige Verringerung fossiler Energiequellen (zum Beispiel durch den Kohleausstieg) sollen für die erforderliche Energiewende sorgen, um der Bedrohung durch den Klimawandel Einhalt zu gebieten. Die Administration nutzt daher die Möglichkeiten als Gesetzgeber, um die wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen für den Umbau des Energiesektors zu schaffen. Das im Jahr 2000 beschlossene „Erneuerbare-Energien-Gesetz“ (EEG) wurde zur Förderung der Erneuerbaren Energie verabschiedet und soll eine der wichtigsten Klimaschutzmaßnahmen der Bundesregierung sein. Das EEG hat auch einen erheblichen Einfluss auf den Energiepreis. Ein Viertel des Energiepreises wird durch EEG-Umlagen gesteuert. Ein längerfristiges Ziel der Bundesregierung ist es, mit dem EEG die Energiepreise zu senken. Jedoch steigen die Strompreise im Jahr 2020 zunächst einmal an. Ab 2021 allerdings hat sich die Bundesregierung vorgenommen, die Endverbraucher bei der EEG-Umlage zu entlasten.

 

Deutsche Verbraucher zahlen die höchsten Strompreise

Neben den Dänen zahlen deutsche Verbraucher die höchsten Strompreise in Europa. Trotz steigender Energiepreise ist die Stromwechselbereitschaft der Deutschen eher gering. Umfragen ergaben, dass im Jahr 2019 nur rund 2,5 Millionen Stromkunden in Deutschland bereit waren, ihren Stromanbieter zu wechseln. Die überwiegende Mehrheit der Kunden sah dagegen keinen Grund für einen Stromwechsel. Dabei geht der Wechsel des Stromanbieters schnell und unkompliziert vonstatten. Zudem haben Untersuchungen hinsichtlich der Entwicklung der Energiepreise gezeigt, dass Strom aus klima- und umweltfreundlichen Energiequellen, wie wir sie bei Vegan Strom vertreten, günstiger ist, als Strom aus den konventionellen fossilen Energieträgern. Es sprechen also viele Gründe dafür, zu einem Ökostrom-Anbieter wie Vegan Strom zu wechseln. Wir bieten Dir jede Menge Vorteile:

Vegan Strom versucht, die Verwaltung und den Stromeinkauf so schlank wie möglich zu halten und damit Kosten zu reduzieren, um einen fairen Energiepreis zu garantieren. Dennoch sparen wir nicht am Kundenservice. Unser Hauptargument sollte jeden Tierfreund überzeugen: Wir beliefern Dich mit garantiert tierfreundlichem Ökostrom durch Solar- und Gezeitenenergie sowie durch Geothermie. Wir setzen uns aktiv für das Tierwohl und dem Schutz der Lebensräume ein!

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