Eigenverbrauch

Eigenverbrauch: Strom selbst produzieren und selbst nutzen

Der Begriff Eigenverbrauch im Zusammenhang mit Energieversorgung kann sich auf zwei Bereiche beziehen. Zum einen verbrauchen Kraftwerksbetreiber einen Teil ihrer erzeugten Energie selbst, stellen diesen also nicht dem öffentlichen Netz zur Verfügung. Eigenverbrauch meint zum anderen aber auch die dezentrale Erzeugung von Strom zur privaten Nutzung in den eigenen vier Wänden. Vegan Strom beleuchtet im Lexikon nur den zweiten Aspekt.

Vegan Strom - mehr als Öko
Nachhaltig leben

Wir engagieren uns für die Energiewende und möchten den Sektor aktiv voranbringen. Daher setzen wir für unseren Ökostrom ausschließlich auf Erneuerbare Energien.

Tiere achten

Bei Photovoltaik, Gezeitenkraft und Geothermie kommen keine Tiere zu schaden. Wir möchten Ökosysteme und Lebensräume bewahren, denn alle Lebewesen verdienen unseren Respekt.

Weiter denken

Wir glauben an die Macht des Konsumenten. Mit bewussten Kaufentscheidungen kann jeder zu einer besseren Zukunft und dem Schutz des Planeten beitragen.

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Wenn Hausbesitzer zu Stromerzeugern werden

Wenn der Energieerzeuger, also Anlagenbetreiber, und der Strombezieher identisch sind, spricht man vom Eigenverbrauch oder Selbstverbrauch. Energie wird also selbst erzeugt und selbst genutzt. Spannend ist das Thema Eigenverbrauch vor allem für Immobilienbesitzer. Wer eine energetische Sanierung seines Hauses vornehmen muss, kann sich mit der passenden Technologie ein Stück weit unabhängig machen von den großen Energiekonzernen. Erneuerbare Energieträger bilden dafür die Basis. Ist die Dachausrichtung des Hauses günstig, kann eine Photovoltaikanlage einen großen Teil des eigenen Strombedarfs decken. Der selbst produzierte Solarstrom fließt in das Stromnetz des Hauses und steht dann sämtlichen elektrischen Geräten zur Verfügung. Bei Nacht oder an bewölkten Tagen produziert die Photovoltaikanlage keinen Strom. Um trotzdem Versorgungssicherheit zu haben, bleibt der Zugang zum öffentlichen Stromnetz bestehen. Umgedreht kann an sehr sonnigen Tagen der überschüssige Strom dem öffentlichen Netz gegen eine Einspeisevergütung zur Verfügung gestellt werden.

Um den Eigenverbrauch zu maximieren, empfiehlt sich die Installation eines Stromspeichers – im Keller oder Hauswirtschaftsraum. Dessen Akkus speichern den überschüssigen Strom an Sonnentagen. Nachts oder bei schlechtem Wetter kann der Haushalt diesen Strom dann nutzen. Da die staatliche Einspeisevergütung in den vergangenen Jahren immer weiter gesunken ist, lohnt es sich umso mehr, den selbsterzeugten Strom auch selbst zu verbrauchen. Deshalb beträgt der Eigenverbrauch auch nur dann 100 Prozent, wenn der Strom nicht anteilig ins öffentliche Netz eingespeist wird. Der selbsterzeugte Strom ist auch hervorragend zum Betrieb von Wärmepumpen geeignet, sodass die Nutzung von Heizwärme und Warmwasser teilweise unabhängig von großen Anbietern erfolgen kann. Wer noch dazu ein Elektroauto fährt, kann auch dieses mit Solarstrom vom eigenen Dach laden und damit konsequente Nachhaltigkeit beweisen. Eine Ladestation, eine sogenannte Wallbox, lässt sich problemlos in der Garage oder im Carport installieren.

 

Für Tierwohl und Umweltschutz: Vegan Strom

Ein hundertprozentiger Eigenverbrauch ist mit Stromspeicher und E-Auto recht gut realisierbar. Schwieriger wird es bei der Energieautarkie. Denn komplette Autarkie bedeutet, gar keinen Strom mehr aus dem öffentlichen Netz zu beziehen. In unseren Breiten ist das durch den Wechsel der Jahreszeiten und die Unstetigkeit der Sonneneinstrahlung fast unmöglich. Clever kombinierte erneuerbare Energieträger können ein Eigenheim jedoch schon zu einem gewissen Grad energieautark machen. Strom-Selbstversorger brauchen in ihrem Haushalt unterschiedliche Stromzähler. Diese erfassen, welche Strommenge die Photovoltaikanlage produziert, welche Strommenge ins öffentliche Netz eingespeist und welche Strommenge aus dem öffentlichen Netz bezogen wird.

Wer Strom aus Regenerativen Energien nutzt – ob selbst produziert oder von einem Stromanbieter – setzt ein Zeichen für Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Energie aus Wind, Sonne, Wasser oder der Erde belastet das Klima nicht, da bei ihrer Erzeugung kein Kohlenstoffdioxid (CO2) freigesetzt wird. Wir von Vegan Strom gehen allerdings noch einen Schritt weiter. Denn uns ist auch das Tierwohl ein Anliegen. Deshalb beziehen wir nur Strom aus Quellen, die weder das Leben noch die Lebensräume von Tieren bedrohen – aus Photovoltaik, Geothermie und der Kraft der Gezeiten. Wenn Du zu Vegan Strom wechselst, entscheidest Du Dich für einen zu 100 Prozent veganen Energiemix, der sowohl die Umwelt als auch die Tiere schützt.

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