Ein gängiges Vorurteil gegenüber dem Veganismus ist, dass er hohe Kosten verursacht und deswegen sehr teuer sei. Die vermeintlichen Kosten schrecken zum Teil auch diejenigen ab, die sich für eine vegane oder vegetarische Ernährung interessieren, aber meinen, dass sie sich diese nicht leisten könnten. Dabei muss ein Leben ohne tierische Produkte gar nicht viel kosten, wenn Du darauf achtest, vor allem frische und saisonale Lebensmittel aus der Region zu kaufen. Vegan Strom verrät Dir, wie einfach das funktioniert!

Vegan Strom - mehr als Öko
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Wir engagieren uns für die Energiewende und möchten den Sektor aktiv voranbringen. Daher setzen wir für unseren Ökostrom ausschließlich auf Erneuerbare Energien.

Tiere achten

Bei Photovoltaik, Gezeitenkraft und Geothermie kommen keine Tiere zu schaden. Wir möchten Ökosysteme und Lebensräume bewahren, denn alle Lebewesen verdienen unseren Respekt.

Weiter denken

Wir glauben an die Macht des Konsumenten. Mit bewussten Kaufentscheidungen kann jeder zu einer besseren Zukunft und dem Schutz des Planeten beitragen.

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Achte auf frische Lebensmittel aus der Region!

Sicherlich bist Du auch bereits mit dem Vorurteil in Berührung gekommen, dass vegane Lebensmittel und auch andere vegane Produkte mehr kosten und dass sich nur vergleichsweise wohlhabende Menschen eine teure vegane Ernährung überhaupt leisten können. Vielleicht machst Du Dir auch Sorgen, ob Du selbst genug Geld für ein veganes Leben hast.

In diesem Fall können wir Dich beruhigen, denn tatsächlich kosten vegane Lebensmittel gar nicht so viel. Dieser Eindruck entsteht hauptsächlich bei denjenigen, die sich (noch) nicht so gut in der veganen Welt auskennen, und zwar dann, wenn sie die Preise bestimmter veganer Produkte (beispielsweise Sojamilch oder Agavendicksaft) mit denen ihrer nicht-veganen Entsprechungen (Kuhmilch oder Honig) vergleichen. Dabei wird ein wichtiger Punkt übersehen: Solche veganen „Ersatzprodukte“ machen nur einen kleinen Teil einer veganen Ernährung aus. Sie sind zudem oft nicht teurer als hochwertige nicht-vegane Produkte.

Zunächst sollten wir festhalten, dass der Veganismus und die „normale“ Ernährung bereits viel gemeinsam haben. Denn grundsätzlich gilt immer, dass vor allem frische, unverarbeitete Lebensmittel auf den Speiseplan gehören, neben Obst und Gemüse zum Beispiel auch Hülsenfrüchte, Nüsse, Beeren und vieles mehr. Hier kann Dir die Umstellung auf eine vegane Ernährung sogar dabei helfen, Geld zu sparen und Kosten zu reduzieren. Denn wenn Du Dich eingehender mit Lebensmitteln und dem Thema Ernährung beschäftigst, dann ist das die perfekte Gelegenheit, Dich auch damit vertraut zu machen, welche Lebensmittel in Deiner Region angebaut werden und wann sie frisch vom Feld in die Regale des Supermarkts wandern. Wenn Du darauf achtest, Dich regional und saisonal zu ernähren, dann kannst Du frische Lebensmittel oftmals günstig einkaufen.

Ein kleines Körnchen Wahrheit steckt aber dennoch in der Behauptung, der Veganismus sei teuer. Denn um den Nährstoffbedarf Deines Körpers das ganze Jahr über zu decken, wirst Du auch Lebensmittel kaufen müssen, die nicht aus der Region stammen oder die gerade nicht Saison haben. Exotische Obstsorten und Gemüse aus dem Gewächshaus sind häufig etwas teurer, denn ihre aufwändige Produktion und ihr längerer Transportweg verursachen höhere Kosten, die letztlich der Verbraucher zahlen muss. Wie bereits erwähnt ist das aber keine Besonderheit des Veganismus.

Gegebenenfalls musst Du zudem auf Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifen, um einer Unterversorgung mit einem bestimmten Nährstoff vorzubeugen. Im Fall des lebenswichtigen Vitamins B12 ist dies sogar zwingend notwendig, da Menschen dieses nicht aus pflanzlicher Nahrung aufnehmen können. Und auch, wenn Du auf Bio-Qualität achten möchtest, kann dies natürlich höhere Preise nach sich ziehen.

 

Warum vegane Ersatzprodukte mehr kosten als tierische Lebensmittel

Eine vegane Ernährung besteht aber nicht ausschließlich aus frischen Lebensmitteln. Sie beinhaltet auch vegane Varianten herkömmlicher Produkte, mit denen Du Deinen Speiseplan abrunden und außerdem vertraute Gerichte vegan nachkochen kannst. Solche Produkte sind tatsächlich häufig etwas teurer als ihre nicht-veganen Entsprechungen.

Während ein Liter Kuhmilch zum Beispiel häufig bereits für deutlich unter einem Euro zu bekommen ist, zahlst Du für einen Liter Pflanzenmilch, zum Beispiel aus Hafer, Soja oder Mandeln, zum Teil bis zu 2,50 Euro. Ähnlich verhält es sich mit Sahne: nicht-vegane Varianten gibt es im Supermarkt ab 0,10 Euro, vegane kosten bis zu 0,70 Euro pro 100 ml. Ein Kilogramm Honig erhältst Du bereits für 4 Euro, die gleiche Menge Agavendicksaft kann bis zum Dreifachen kosten. Allerdings gilt bei diesem Vergleich eine große Einschränkung: Es handelt sich bei den angegebenen Preisen um Extreme. Während vegane Produkte im Allgemeinen etwas teurer als nicht-vegane sind, gibt es einen großen Bereich der Überschneidung zwischen den teureren nicht-veganen und den günstigeren veganen Produkten. Außerdem sollten solche Ersatzprodukte in einer ausgewogenen veganen Ernährung nur in Maßen zum Einsatz kommen, um Deinen Speiseplan abwechslungsreicher zu gestalten. Einen Grundpfeiler Deiner Ernährung sollten sie nicht bilden.

Es hat übrigens auch einen Grund, warum nicht-vegane Lebensmittel so günstig sind, obwohl in ihre Produktion doch insgesamt viel mehr Energie fließt: Die schlechten Haltungsbedingungen in der Massentierhaltung resultieren aus den Bemühungen der Landwirte, die Kosten zu begrenzen. Rinder, Schweine, Hühner und viele andere Tiere werden in großer Zahl auf viel zu kleinem Raum gehalten. Dadurch sind sie ständigem Stress ausgesetzt und erleiden durch ihre beengten Lebensverhältnisse Schmerzen. Um den Ausbruch von Krankheiten zu verhindern, werden ihnen vorsorglich große Mengen Antibiotika verabreicht. Diese reichern sich im Körper der Tiere an und werden vom Menschen mitgegessen, wenn er tierische Nahrungsmittel zu sich nimmt. Ein großer Teil der Antibiotika wird aber auch wieder ausgeschieden und landet als Teil des Düngers auf den Feldern, wo er pflanzliche Nahrungsmittel belasten und zudem ins Grundwasser eindringen kann. Zahlreiche gefährliche Krankheitserreger haben infolgedessen heute bereits Resistenzen gegen vormals wirksame Antibiotika entwickelt.

Natürlich sind sich auch viele nicht-vegan lebende Menschen dieser Missstände bewusst und wollen etwas dagegen tun. Sie kaufen zum Beispiel teures Bio-Fleisch oder achten darauf, dass die von ihnen gekauften Produkte aus „artgerechter“ Haltung stammen. Was sie dabei nicht bedenken, ist, dass jede Art von tierischen Lebensmitteln mit der Ausbeutung von Tieren verbunden ist. Milchkühe und Legehennen können kein natürliches Leben führen, selbst wenn der Landwirt dies wollte. Denn die große Nachfrage nach ihren Produkten lässt sich nur durch ihre konsequente Ausbeutung erfüllen. Und Tiere, die als Fleischlieferanten gezüchtet werden, können ein noch so idyllisches Leben führen; spätestens bei ihrer Tötung ist es mit der tierleidfreien Erzeugung von tierischen Lebensmitteln vorbei. Das alles nehmen Menschen, die sich von tierischen Lebensmitteln ernähren, in Kauf, selbst wenn sie für ihr Gewissen teures „Bio“-Fleisch, -Eier und -Milch kaufen. Nur der vollständige Verzicht auf solche Lebensmittel kann verhindern, dass Tiere leiden müssen.

Auch abseits der Ernährung wirst Du bei der Suche nach veganen Alternativen fündig werden. Mittlerweile gibt es nicht mehr nur vegane Mode, sondern auch vegane Kosmetik, vegane Pflegeprodukte, vegane Reinigungs- und Waschmittel und vieles mehr. Um Dir die Suche ein wenig zu erleichtern, verleiht der Verein ProVeg seit 2019 sein V-Label für vegane und vegetarische Produkte nicht mehr nur an Lebensmitteln, sondern an alle Produkte außer Medikamente. So erkennst Du auf den ersten Blick, ob ein Produkt nach veganen beziehungsweise vegetarischen Standards hergestellt ist.

Und damit Du auch beim Strom ein gutes Gewissen haben kannst, bietet Dir Vegan Strom ausschließlich Energie aus nachhaltigen, klimaneutralen und tierleidfreien Quellen. Solarenergie, Geothermie und Gezeitenkraft liefern Strom, für den kein Tier leiden muss. Und das Gute daran: Die Kosten für unseren veganen Strom halten sich ebenfalls in Grenzen. Wir sind kaum teurer als „normale“ Ökostromanbieter – nur denken wir noch weiter: Für alle Bewohner unseres Planeten.

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