Die Entscheidung, ein veganes Leben zu führen, ist sehr persönlich. Ihre Auswirkungen reichen jedoch weit über Dich selbst hinaus. Dadurch, dass Du Dich gegen den Konsum tierischer Produkte entscheidest, leistest Du einen wichtigen Beitrag zum Schutz einmaliger Ökosysteme und Lebensräume auf der ganzen Welt, schonst das Klima und sorgst dafür, dass Menschen und Tiere gesund leben können. Vegan Strom hat für Dich die wichtigsten Fakten!

Vegan Strom - mehr als Öko
Nachhaltig leben

Wir engagieren uns für die Energiewende und möchten den Sektor aktiv voranbringen. Daher setzen wir für unseren Ökostrom ausschließlich auf Erneuerbare Energien.

Tiere achten

Bei Photovoltaik, Gezeitenkraft und Geothermie kommen keine Tiere zu schaden. Wir möchten Ökosysteme und Lebensräume bewahren, denn alle Lebewesen verdienen unseren Respekt.

Weiter denken

Wir glauben an die Macht des Konsumenten. Mit bewussten Kaufentscheidungen kann jeder zu einer besseren Zukunft und dem Schutz des Planeten beitragen.

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Die moderne Landwirtschaft: einer der größten Klimasünder der Welt

Kern des veganen Lebens ist der Verzicht auf tierische Produkte, insbesondere auf Lebensmittel wie Fleisch, Milch, Eier oder auch Honig. Aber auch beim Kauf von Kleidung, Kosmetik, Pflegeprodukten etc. kannst Du darauf achten, Produkte ohne tierische Bestandteile zu wählen, um so das Tierleid in der Welt zu verringern. Um zu verstehen, warum das auch von Vorteil für die Umwelt ist, musst Du zunächst einmal wissen, wie stark die industrielle Tierzucht in die Natur eingreift.

Um mehr als sieben Milliarden Menschen mit Lebensmitteln und allem, was sie sonst noch zum Leben brauchen, zu versorgen, gebraucht die Menschheit einen großen Teil der Erde. Von insgesamt 13,4 Milliarden Hektar Land werden rund 5 Milliarden Hektar landwirtschaftlich genutzt. Davon sind rund zwei Drittel Weideland. Doch auch vom verbleibenden Drittel der landwirtschaftlichen Fläche kommt der größte Teil der Tierzucht zugute: Auf mehr als einer Milliarde Hektar Land, also 70 Prozent der Ackerfläche, werden Futterpflanzen angebaut. Das bedeutet, dass von den fünf Milliarden Hektar Agrarland auf der Welt mehr als 90 Prozent der Produktion tierischer Nahrung und anderer tierischer Produkte dienen. Zum Vergleich: Der Anbau von pflanzlicher Nahrung für den menschlichen Verzehr erfolgt nur auf etwas mehr als fünf Prozent der weltweiten Agrarfläche. Der kleine Rest entfällt auf den Anbau von Pflanzen, die stofflich genutzt werden (z. B. Hanf, Leinen oder Baumwolle) oder als Biomasse dienen (z. B. Raps und Mais für die Produktion von Biokraftstoffen).

Ähnlich groß wie der Flächenverbrauch der Landwirtschaft ist ihr Einfluss auf das Klima. Mit rund 30 Prozent der weltweit vom Menschen ausgestoßenen Treibhausgase ist sie einer der größten Klimasünder und direkt mitverantwortlich für den Klimawandel. Beachtenswert ist dabei die Verteilung der Treibhausgasemissionen auf die einzelnen Teilbereiche der Landwirtschaft: Obwohl selbst offizielle Empfehlungen dazu raten, Fleisch und andere tierische Lebensmittel nur in Maßen zu sich zu nehmen, produziert die moderne Tierzucht allein rund 14,5 Prozent der menschengemachten Treibhausgase. Weitere 15,5 Prozent entfallen auf den Ackerbau. Doch wie erwähnt dienen rund 70 Prozent der Ackerflächen lediglich dem Anbau von Futterpflanzen. Das legt nahe, dass auch ein Großteil der beim Ackerbau freigesetzten Treibhausgase schlussendlich der Produktion von tierischen Lebensmitteln dient.

Natürlich würde, wenn sich die gesamte Menschheit vegan ernähren würde, mehr Land zum Anbau pflanzlicher Nahrung benötigt. Dennoch würde sich die insgesamt zur Nahrungsproduktion eingesetzte Landfläche und auch die eingesetzte Energie deutlich verringern. So wären riesige Flächen frei, die an die Natur zurückgegeben werden könnten. Zugleich gäbe es eine deutlich geringere Produktion von Treibhausgasen, denn pflanzliche Lebensmittel sind wesentlich klimafreundlicher als tierische. So zeigen Studien, dass die Erzeugung von einem Kilogramm Rindfleisch zwischen 10 und 30 Kilogramm CO2 freisetzt, für die gleiche Menge Tofu fallen hingegen nur etwa ein Kilogramm CO2 an. Die Rechnung ist am Ende ganz einfach: Je mehr Menschen sich vegan ernähren, umso weniger tierische Lebensmittel müssen produziert werden und umso weniger Treibhausgase würden folglich freigesetzt.

 

Die Lebensmittelindustrie zerstört und vergiftet Landschaften

Es sind aber nicht allein die in der Landwirtschaft freigesetzten Treibhausgase, die die Umwelt gefährden. Ihrem enormen Flächenverbrauch fallen jedes Jahr viele Millionen Hektar unberührte Natur zum Opfer. Die Zerstörung wertvoller Ökosysteme ist nicht nur eine lokale Tragödie, sondern sie gefährdet darüber hinaus die Artenvielfalt des gesamten Planeten.

Am deutlichsten ist der Einfluss der modernen Landwirtschaft im südamerikanischen Amazonas-Regenwald zu beobachten. Allein im Jahr 2017 gingen dort rund 30 Millionen Hektar Wald verloren, vielfach durch illegale Rodungen. Dies ist zum einen eine Bedrohung der Artenvielfalt, denn Regenwälder sind nicht nur Heimat unzähliger Tier- und Pflanzenarten, sondern auch sehr empfindliche Ökosysteme. Die dort lebenden Pflanzen sind für ihr Wachstum auf das feuchte Klima angewiesen, das sie selbst erzeugen. Wird eine große Fläche Regenwald vernichtet, dann verändert sich das regionale Klima. Es wird merklich trockener, was es den einheimischen Pflanzen unmöglich macht, sich wieder anzusiedeln.

Der Verlust des Regenwalds ist daneben aber auch eine Katastrophe für das globale Klima. Als Faustformel gilt, dass jeder Hektar Wald pro Jahr rund 13 Tonnen CO2 speichert. Wälder sind also eine extrem wichtige CO2-Senke, die einen Teil der vom Menschen freigesetzten Treibhausgase binden kann. Wird ein Wald zerstört, geht er nicht nur als lokaler Lebensraum verloren, sondern sein Fehlen kann zudem die Effekte des Klimawandels noch weiter verstärken und beschleunigen.

 

Die Problematik der Monokulturen

Die moderne Landwirtschaft schadet aber nicht nur natürlichen Räumen, sondern sogar der bereits landwirtschaftlich genutzten Fläche. Die riesigen Ackerflächen, die wie erwähnt zu einem großen Teil Tierfutter produzieren, werden nicht nachhaltig genutzt. Schuld daran ist unter anderem der Anbau von Monokulturen, in denen auf riesigen Feldern nur eine einzige Pflanzenart wächst. Monokulturen sind auf verschiedene Weisen ein Problem.

Zum einen laugen sie die Böden aus. Um die angebauten Pflanzen mit allen benötigten Nährstoffen zu versorgen, müssen die Felder übermäßig stark gedüngt werden, zumeist mit Gülle und Mist aus der Massentierhaltung. Nicht von den Pflanzen benötigte Stoffe reichern sich an und können schließlich auch in das Grundwasser gelangen. In Deutschland führte dies zum Beispiel bereits dazu, dass in einigen Regionen das Trinkwasser bedenklich stark mit Nitrit verunreinigt ist. Dieser Stoff stellt bereits in geringen Mengen eine Gefahr für Säuglinge und Kleinkinder dar, da er die roten Blutkörperchen schädigt und so den Sauerstofftransport im Körper hemmt. Daneben können sich in tierischem Dünger auch Rückstände von Antibiotika und Hormonen wiederfinden, wenn diese den Tieren zum schnelleren Wachstum verabreicht wurden.

Monokulturen sind zudem besonders stark durch Schädlinge gefährdet, da sich diese ungehindert von einer Pflanze zur nächsten ausbreiten können. Um Verluste durch Schädlinge zu minimieren, werden die Felder mit Pestiziden besprüht. Diese bekämpfen jedoch nicht nur einen bestimmten Schädling, sondern sie töten auch andere Tier- und Pflanzenarten ab. Besonders das Insektensterben steht wahrscheinlich in direktem Zusammenhang mit dem großflächigen Einsatz von Pestiziden, aber auch Säugetiere und Vögel leiden darunter. Über das Essen gelangen Rückstände dieser Pestizide auch auf den menschlichen Teller.

 

Tierleidfrei in allen Lebensbereichen

Es gibt also auch abseits der Vermeidung von Tierleid viele Gründe, die für ein veganes Leben sprechen. Nur dann, wenn sich möglichst viele Menschen vegan ernähren oder zumindest weitgehend auf tierische Lebensmittel verzichten, können die enormen CO2-Emissionen der Landwirtschaft minimiert und ihr Flächenverbrauch verringert werden. Zudem ist die Massentierhaltung als Produzent von tierischem Dünger wie Mist und Gülle dafür verantwortlich, dass große Mengen von Schadstoffen auf den Feldern und schließlich in der menschlichen Nahrungskette landen, selbst wenn die verzehrte Nahrung eigentlich rein pflanzlich ist.

Diese Nebeneffekte der Massentierhaltung sind auch der Grund dafür, warum es mit dem Verzicht auf tierische Lebensmittel allein nicht getan sein kann. Auch die Herstellung anderer tierischer Produkte, von Pelzen und Leder bis hin zur Wolle, ist letztlich nur durch die moderne Landwirtschaft möglich. Ihr Konsum trägt zu deren schädlichen Folgen bei und verursacht ähnlich viel Tierleid wie tierische Lebensmittel. Deshalb bietet Vegan Strom Dir ausschließlich Strom aus nachhaltiger und tierleidfreier Erzeugung. Damit Du in Deinem veganen Leben keine Kompromisse eingehen musst.

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