Die Debatte, was von einem vollständig veganen Leben zu halten ist, wird teilweise sehr hitzig geführt. Wenn Du noch unsicher bist, ob Veganismus das Richtige für Dich ist, dann kann Dir Vegan Strom vielleicht bei der Entscheidung helfen. Damit Du Dir ein vollständiges Bild machen kannst, präsentieren wir Dir neben den Argumenten, die für ein veganes Leben sprechen, natürlich auch die Gegenargumente. Jetzt bei Vegan Strom lesen!

Vegan Strom - mehr als Öko
Nachhaltig leben

Wir engagieren uns für die Energiewende und möchten den Sektor aktiv voranbringen. Daher setzen wir für unseren Ökostrom ausschließlich auf Erneuerbare Energien.

Tiere achten

Bei Photovoltaik, Gezeitenkraft und Geothermie kommen keine Tiere zu schaden. Wir möchten Ökosysteme und Lebensräume bewahren, denn alle Lebewesen verdienen unseren Respekt.

Weiter denken

Wir glauben an die Macht des Konsumenten. Mit bewussten Kaufentscheidungen kann jeder zu einer besseren Zukunft und dem Schutz des Planeten beitragen.

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Was spricht für ein veganes Leben?

Es gibt viele gute Gründe, sich für ein veganes Leben zu entscheiden. Wir haben für Dich die drei wichtigsten aufgeführt:

 

Argument Nummer 1: Ein veganes Leben minimiert das Leid der Tiere

Für die meisten Menschen, die sich vegan oder auch vegetarisch ernähren, steht das Wohl der Tiere an erster Stelle. Sie haben, wie alle anderen auch, aus zahlreichen Berichten in den Medien erfahren, wie groß das Leid der Tiere in der Lebensmittelindustrie ist. Nicht nur müssen Rinder, Schweine, Hühner, Fische und viele andere Tiere ihr Leben lassen, um Fleisch auf unsere Teller zu bringen. Auch andere tierische Lebensmittel, wie etwa Milch und Eier, werden häufig unter schrecklichen Bedingungen produziert. Bauern lassen Milchkühe jedes Jahr künstlich besamen, damit sie ständig Milch geben können. Die Kälber werden den Mutterkühen sofort nach der Geburt weggenommen und entweder selbst zu Milchkühen aufgezogen oder, im Fall männlicher Jungtiere, gemästet und zu Kalbfleisch verarbeitet. Hühnereier stammen aus riesigen Legebetrieben, in denen viel zu viele Hennen auf engstem Raum zusammenleben und so unter großem Stress leiden. Allein für die Eierproduktion erleiden Jahr für Jahr Millionen männlicher Küken einen schrecklichen Tod im Schredder oder werden direkt nach dem Schlüpfen vergast.

Die Enge in den Ställen sorgt auch dafür, dass die Tiere anfällig gegenüber Krankheiten sind. Nur die flächendeckende Gabe von Antibiotika kann sie so lange gesund halten, wie sie für die Lebensmittelindustrie von Nutzen sind. Das ist nicht nur unverantwortlich den Tieren gegenüber, sondern gefährdet durch zunehmend antibiotikaresistente Bakterien auch die Gesundheit der Menschen.

Im Grunde ist das alles den meisten Menschen klar, doch leider verschließen viel zu viele die Augen vor dieser Realität. Veganer hingegen haben erkannt, dass sie selbst einen wichtigen Beitrag dazu leisten können, das Leid der Tiere in der Lebensmittelindustrie zu verringern. Sie weigern sich, tierische Lebensmittel zu sich zu nehmen, und entziehen sich so der Industrie als Konsumenten. Wenn genügend Menschen dabei mitmachen, den Konsum von tierischen Lebensmitteln zumindest deutlich zu reduzieren, dann sinkt mit der Nachfrage auch der Anreiz für Landwirte, sich an der Ausbeutung der Tiere zu beteiligen.

 

Argument Nummer 2: Ein veganes Leben schützt die Umwelt

Neben dem Tierschutz stellt für viele Veganer der Schutz der Umwelt einen wichtigen Grund für ihre Lebensweise dar. Die Landwirtschaft ist insgesamt für rund 30 Prozent der weltweiten Emissionen von Treibhausgasen verantwortlich, die Tierzucht allein trägt dazu etwa die Hälfte bei. Würden sich alle Menschen auf der Welt vegan oder zumindest vegetarisch ernähren, dann wäre das Ziel, den Klimawandel aufzuhalten, wesentlich leichter zu erreichen. Zudem würde eine Verringerung der Tierzucht auch dazu führen, dass riesige Ackerflächen, die heute dem Anbau von Futterpflanzen dienen, für menschliche Nahrungsmittel frei würden. Das Abholzen der Regenwälder und Eingriffe in natürliche Ökosysteme könnten so zu einem Ende kommen.

 

Argument Nummer 3: Ein veganes Leben hält gesund

Zu guter Letzt ist eine vegane Ernährung, solange sie an die Bedürfnisse Deines Körpers angepasst ist, auch sehr gesund. Im Alltag greifen die Menschen oft auf ein paar Lieblingsgerichte zurück, die ihnen gut schmecken und die sie schnell zubereiten können. Allzu oft kommen aber auch Tiefkühlpizza und Dosensuppe auf den Tisch. Wenn Du Dich für ein veganes Leben entscheidest, dann wirst Du Dich auch mit den Anforderungen an eine gesunde Ernährung vertraut machen müssen. Denn ohne tierische Lebensmittel ist es besonders wichtig, was Du zu Dir nimmst und welche Nährstoffe in den Lebensmitteln, die Du isst, enthalten sind. Du wirst nach neuen Gerichten Ausschau halten und dabei viel über Küchen und Kulturen in anderen Teilen der Welt lernen. Das sorgt für ungeahnte Abwechslung auf Deinem Speiseplan. Wenn Du Dich von selbst zubereiteten Speisen ernährst, isst Du außerdem bewusster und gesünder.

 

Und wo liegen die Herausforderungen?

Die größte Herausforderung, die Dir bei einer rein veganen Ernährung begegnen wird, ist es, Dich mit allen wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Von Natur aus ist der Mensch ein Allesfresser, der so gut wie jedes Nahrungsmittel zu sich nehmen kann. So konnte sich die Menschheit auf dem gesamten Planeten ausbreiten und ihre Ernährung immer an das anpassen, was sie vor Ort vorfand. Dies spiegelt sich auch darin wider, dass in praktisch allen Kulturen der Welt kleine Mengen tierischer Nahrungsmittel zum Speiseplan gehören. Der extrem hohe Fleischkonsum westlicher Nationen ist allerdings die absolute Ausnahme.

In der modernen Welt besteht jedoch kein Grund mehr, sich nur auf solche Lebensmittel zu beschränken, die zu einem bestimmten Zeitpunkt des Jahres in Deiner Region verfügbar sind. Regionales und saisonales Obst und Gemüse sollten zwar einen großen Teil deiner Ernährung ausmachen, weil beides frisch und gut verfügbar ist und nicht erst um den halben Planeten transportiert werden muss. In Gewächshäusern wachsen Pflanzen jedoch das ganze Jahr über und das zum Teil auch an Orten, an denen sie in der Natur sonst nicht vorkommen. In der globalisierten Welt sind außerdem auch exotische Lebensmittel ständig und an jedem Ort verfügbar. Du kannst Dich also jederzeit gut und ausgewogen ernähren, ohne dass dafür ein einziges Tier leiden muss.

Die Wissenschaft macht es außerdem möglich, bestimmte Nährstoffe, die sich in rein pflanzlicher Nahrung nur in begrenztem Maße finden, im Labor herzustellen und in Form von Nahrungsergänzungsmitteln einzunehmen. Solche Vitamin- und Nährstoff-Tabletten oder -Kapseln sollten zwar nicht dauerhaft dazu eingesetzt werden, eine unausgewogene Ernährung wieder geradezurücken. Sie können aber einen wichtigen Beitrag dazu leisten, Deinen Körper richtig zu versorgen, wenn Du es schwierig findest, ein bestimmtes Mineral in ausreichender Menge über die Nahrung zu Dir zu nehmen. Im Fall von Vitamin B12, das der Mensch nur aus tierischer Nahrung aufnehmen kann, ist es für Veganer sogar zwingend notwendig, ein Präparat einzunehmen, das die benötigte Menge Vitamin B12 bereitstellt.

Wenn Du Dich richtig über die Anforderungen an eine vegane Ernährung informiert hast, dann steht einem gesunden Leben ganz ohne tierische Produkte eigentlich nichts mehr im Wege. Es kann aber natürlich immer noch sein, dass Du Menschen begegnest, die Dich einfach nicht verstehen wollen oder die sich vielleicht sogar von Deiner Entscheidung, vegan zu leben, angegriffen fühlen. Gelegentlich wirst Du es wahrscheinlich mit Vorurteilen wie „Eine vegane Ernährung ist doch langweilig!“ zu tun bekommen oder Dich fragen lassen müssen, woher Du so ganz ohne tierische Produkte eigentlich Deine Proteine bekommst. Lass Dir von diesen Menschen nicht einreden, dass Deine Entscheidung falsch sei! Wenn Dir jemand eine ehrliche Frage stellt, dann erkläre ihm oder ihr lieber, was ein veganes Leben bedeutet und wie es funktioniert. Und wenn Deine Freunde oder Familie behaupten, dass veganes Essen langweilig ist, dann schlag ihnen doch vor, sie einmal vegan zu bekochen und stelle so unter Beweis, wie abwechslungsreich und lecker Du Dich tatsächlich ernährst!

Wenn Du nicht nur auf dem Teller, sondern insgesamt vegan leben möchtest, dann solltest Du außerdem darüber nachdenken, auch bei der Wahl Deiner Bekleidung und beim Kauf von Pflege-, Reinigungs- oder Kosmetikprodukten auf eine tierleidfreie Herstellung zu achten. Dazu kannst Du Dich einerseits darüber informieren, hinter welchen Bezeichnungen sich tierische Inhaltsstoffe verbergen. Lanolin in Handcremes und dergleichen bezeichnet zum Beispiel das aus Schafswolle gewonnene Wollwachs, während E 120 der aus zermahlenen Schildläusen hergestellte Farbstoff Karmin ist. Du kannst aber auch bewusst auf das V-Label des Vereins ProVeg achten, der vegane und vegetarische Produkte aus fast allen Lebensbereichen auszeichnet. Eine nachhaltige Energieversorgung ermöglicht Dir hingegen Vegan Strom, denn wir setzen voll auf die Kraft von Sonne, Erdwärme und Gezeiten und sorgen dafür, dass für Dich tatsächlich nur veganer Strom ins Stromnetz eingespeist wird.

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