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Windenergie

  • D - wie Dunkelflaute

    • Eine Dunkelflaute beschreibt einen längeren Zustand, in der sowohl kein oder nur schwacher Wind weht sowie übermäßige Bewölkung oder Nebel das zur Verfügung stehende Sonnenlicht stark mindern. In diesen Zeiten erzeugen Windräder und Solarzellen kaum bis gar keinen Strom, was selbstverständlich negative Auswirkungen auf die Stabilität des Stromnetzes haben kann.
  • E - wie Eisschlag

    • Windenergieanlagen produzieren umweltfreundlichen Strom. Bei niedrigen Temperaturen und hoher Luftfeuchte besteht hier allerdings die Möglichkeit, dass sich an den Rotorblättern Eis bildet. Fällt dieses zu Boden, spricht man von Eisschlag.
    • Der Begriff Erneuerbare Energien bezeichnet alle Energieformen, die entweder unerschöpflich sind oder sich innerhalb kürzester Zeit regenerieren. Dabei sind sie in der Regel CO2-neutral und belasten die Umwelt kaum bis gar nicht. Ihnen gegenüber stehen die Konventionellen Energien, also fossile und nukleare Brennstoffe, deren Vorkommen auf der Erde begrenzt sind.
  • H - wie Höhenwindenergie

    • Windkraftanlagen werden effektiver, je weiter sich die Kraftwerke vom Boden entfernen, da die Luftströmungen weiter oben stärker und stetiger sind. Die optimalen Bedingungen für die Stromerzeugung mittels Windkraft bietet die Höhenwindenergie.
    • Große Windparks für die kommerzielle Stromerzeugung setzen nahezu immer auf Horizontalachser, doch auch im privaten Bereich sind sie die geläufigste Form von Windenergieanlagen. Dies liegt an ihrer praktischen Bauweise und ihrer hohen Effizienz.
  • I - wie Infraschall

    • Wann immer in Deutschland neue Windenergieanlagen gebaut werden sollen, äußern Anwohner Bedenken. Neben einer optischen Beeinträchtigung befürchten die Menschen vor allem gesundheitliche Schäden durch den von den Anlagen ausgehenden Infraschall.
  • K - wie Kleinwindanlagen

    • Privater Strom wird überwiegend durch Photovoltaikanlagen auf Dächern oder an Fassaden produziert. Doch in letzter Zeit erleben auch Alternativen wie Kleinwindanlagen, also sehr kleine Windkraftwerke, einen Zuwachs auf dem Markt.
  • O - wie Offshore

    • Als offshore wird im Grunde genommen jede Art von Anlagenbau bezeichnet, der vor der Küste oder auf hoher See stattfindet. Hierzu zählen unter anderem auch Plattformen zur Erdöl- und Erdgasförderung sowie Geothermiekraftwerke. Neuerdings kommt der Begriff jedoch überwiegend bei Windenergieanlagen vor. Die Errichtung von Windparks in Küsteneinzugsgebieten auf See bietet viele Vorteile, jedoch auch Herausforderungen.
    • Der größte Teil der Windkraftwerke wird onshore errichtet, das heißt, Bau und Inbetriebnahme finden auf dem Festland statt. Von den im Jahr 2018 genutzten 30.500 Windrädern in Deutschland waren etwa 29.200 Onshore-Anlagen. Die Standortwahl an Land bietet dabei verschiedene Vorteile, hat aber auch ein paar Nachteile. Sie unterliegt außerdem zusätzlich einer Vielzahl von Bedingungen.
  • R - wie Regenerative Energie

    • Kohle-, Öl- und Gaskraftwerke setzen Unmengen CO2 frei. Atomreaktoren produzieren neben Strom auch große Mengen radioaktiven Mülls. Zudem verbrauchen sie alle begrenzt verfügbare Ressourcen. Regenerative Energie ist hingegen sauber und nachhaltig. Sie existiert in verschiedenen Formen und lässt sich sowohl zur Wärme- als auch zur Stromerzeugung nutzen.
  • S - wie Schlagschatten

  • W - wie Windenergie

    • Windenergie bezeichnet im engeren Sinne die großtechnische Nutzung der Luftbewegung zur Stromerzeugung. Sie ist die wohl mitunter bekannteste regenerative Energiequelle – und das aus gutem Grund. In Deutschland gibt es immer mehr Windkraftanlagen. Im Jahr 2018 entfiel etwa ein Fünftel der gesamten deutschen Stromproduktion auf Windkraft.
    • Windkraftanlagen entwickelten sich zum Ende des 19. Jahrhunderts aus den Windmühlen, die es bereits seit dem Mittelalter in Europa gab. Doch während ebenjene die Windenergie mechanisch nutzten, etwa zum Getreidemahlen oder Ölpressen, erzeugen heutige Windkraftanlagen mithilfe von Rotoren und Generatoren elektrischen Strom. In der Gegenwart existieren verschiedene Bauformen.
    • Drei Windräder bzw. im Amtsdeutsch „Windkraftanlagen“ an einem Ort werden in Deutschland bereits als ein Windpark zusammengefasst. An günstigen Standorten werden meist gleich mehrere Windräder – mit entsprechendem Abstand – nebeneinander aufgestellt. Das hilft, Kosten zu reduzieren – sowohl beim Bau als auch später bei der Wartung.
    • Das Windrad ist neben der Solarzelle der wohl bekannteste Erzeuger Regenerativer Energie. Als technischer Nachfahre der Windmühle machen sich auch Windräder die Windkraft zunutze, allerdings in anderer Form. Während eine Mühle die Bewegungsenergie des Windes in mechanische Energie umwandelt, etwa zum Mahlen von Getreide oder zur Herstellung von Papier, generieren Windräder aus der Windenergie elektrischen Strom.
    • Während die Menschheit Windenergie schon seit Jahrtausenden nutzt, etwa in Form von Segelschiffen oder Windmühlen, kommt sie erst seit dem Ende des 19. Jahrhunderts bei der Stromerzeugung zum Einsatz. Heute hat sich Windstrom zu einer der wichtigsten regenerativen Energiequellen entwickelt.

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