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Tierquälerei

  • Q - wie Qualzucht

    • Viele Haustierrassen werden heute aus rein ästhetischen Gründen nach den Wünschen des Menschen gezüchtet. Bei den Nutztierrassen diktiert die Ökonomie die Physiologie des Tieres. Qualzucht kann zu massiven Gesundheitsbeeinträchtigungen, Schmerzen und damit viel Tierleid sorgen.
  • S - wie Schlachtung

    • Bereits seit Jahrtausenden nutzt der Mensch Tiere für seine Zwecke. Dazu gehören auch Schlachtungen, die dem Gewinn von Fleisch dienen, welches so das Nahrungsangebot bereichert. Heutzutage führen Schlachtungen vor allem Großbetriebe durch. Diese sind auf reinen wirtschaftlichen Gewinn ausgelegt. Die Schlachtbedingungen lassen dabei häufig zu wünschen übrig.
    • Aus historischer Sicht lässt sich die Tradition der Stierkämpfe bis in die Urgeschichte zurückverfolgen. Bis heute wird das Ritual vor allem in Spanien und in Lateinamerika noch immer praktiziert - trotz Protesten von Tierschützern.
  • T - wie Tierparks

    • Laut der EU-Zoorichtlinie ist das Wort „Zoo“ ein Sammelbegriff für alle Einrichtungen, die für mindestens sieben Tage im Jahr lebende Wildtiere für die Öffentlichkeit präsentieren. Hierunter fallen auch Tierparks. Während man in Zoos jedoch auch exotische Tiere aus fernen Ländern besichtigen kann, finden sich in Tierparks vermehrt Tiere, die auch in unseren Breiten heimisch sind bzw. heimisch waren oder in ähnlichen Klimazonen in anderen Teilen der Welt leben.
    • Als Tierquälerei wird das vorsätzliche und unnötige Quälen, Misshandeln oder Töten von Tieren verstanden. Hierbei handelt es sich zunächst um die umgangssprachliche Bezeichnung einer Straftat nach dem Tierschutzgesetz. Ferner bezeichnet der Begriff Tierquälerei auch eine psychische Störung.
    • Tierrechtler argumentieren vor allem aus moralphilosophischer Sicht – betonen etwa die Leidensfähigkeit und das Bewusstsein der Tiere –, um ähnlich wie beim Menschenrecht universelle Grundrechte anzustreben, die die Selbstbestimmung des Lebens und das Recht auf körperliche Unversehrtheit in den Mittelpunkt stellen.
    • Unter dem Begriff Tierschutz sind alle Handlungen des Menschen zu verstehen, die darauf abzielen, Tieren ein artgerechtes Leben zu ermöglichen. Im Gegensatz zum Tierrecht gehört zu den Interessen des Tierschutzes jedoch nicht der Verzicht auf die kommerzielle Nutzung von Tieren.
    • Um dem Verlangen der Menschen nach tierischen Produkten gerecht zu werden, finden weltweit jeden Tag zahlreiche Tiertransporte statt. Hierbei werden die gesetzlichen Vorgaben zur Verminderung des Tierleids jedoch nicht immer eingehalten.
    • Unter einem Tierversuch versteht man den Einsatz von Tieren zur Erlangung wissenschaftlicher Erkenntnisse. Zu Tierversuchen zählen neben pharmazeutischen und kosmetischen Tests auch Untersuchungen in der wissenschaftlichen Lehre an Hochschulen und Universitäten.
    • Generell sind drei Punkte entscheidend, die das Tierwohl beeinflussen: die Gesundheit, das Wohlbefinden und die Möglichkeit, natürlichen Verhaltensweisen nachzugehen – also die artgerechte Haltung der Tiere. Eine Messlatte bildet dabei das Konzept der „fünf Freiheiten“. Ein glückliches Tier soll frei sein von Hunger, Durst, Schmerz, Krankheiten/Verletzungen und Stress/Angst.

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