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Atomkraft

  • A - wie Atomkraft

    • Mittels Atomkraft lässt sich in ziviler Nutzung Strom erzeugen. Hierbei zerfällt der Atomkern eines Uran- oder Plutonium-Isotops bei induzierter Kernspaltung. Die freigesetzte Energie wird erst in Wärmeenergie und schließlich in Strom umgewandelt. Jetzt mehr zu den Vorteilen und Nachteilen der Technologie lesen!
    • Bei Atomstrom handelt es sich um die nutzbar gemachte Sekundärenergie durch Kernspaltungsprozesse. Hierfür erfolgt zuerst die Kernspaltung von Uran in Reaktoren, um thermische Energie zu generieren. Diese wird anschließend genutzt, um Wasser zu verdampfen. Der Dampf treibt im letzten Schritt eine Turbine an, die Strom produziert.
  • B - wie Brückentechnologie

  • D - wie Dampfkraftwerk

    • Während einige Kraftwerke ihren Strom direkt aus der genutzten Energiequelle erzeugen, geschieht dies bei Dampfkraftwerken auf sekundärem Weg. Sie verfeuern einen Brennstoff, erzeugen Dampf aus Wasser oder anderen Flüssigkeiten und treiben damit Turbinen an.
  • E - wie Endlager

    • Bei der Stromerzeugung durch Kernspaltung in Atomkraftwerken entsteht eine Menge radioaktiver Abfall, der nicht mehr verwertet werden kann. Da dieser trotzdem noch starke radioaktive Strahlung abgibt, ist eine sichere Verwahrung unumgänglich, um keinen Schaden bei Tier, Mensch und Umwelt anzurichten. Dies geschieht in sogenannten Endlagern.
    • Ewigkeitskosten sind langfristige Kosten, die sich aus den Folgeschäden und Belastungen ergeben, die nicht nachhaltige Industriezweige mit sich bringen. Sie werden für gewöhnlich nicht oder nur bedingt von den eigentlichen Verursachern gezahlt und fallen somit auf den Staat und die Steuerzahler zurück. Ewigkeitskosten ergeben sich zum Beispiel aus dem Bergbau sowie der Endlagerung von Atommüll.
  • K - wie Kernenergie

    • Bei wohl kaum einer Energieform werden so kontroverse Debatten geführt wie bei der Kernenergie. Während das Brennmaterial hocheffizient verarbeitet wird und die Kraftwerke in ihrem Betrieb überwiegend sauber sind, birgt Atomkraft dennoch viele Risiken und der entstehende hochradioaktive Atommüll zieht enorme Probleme nach sich. Doch während einige Staaten den Atomausstieg versuchen, wird die Kernkraft in anderen weiter ausgebaut.
    • Kernfusion bezeichnet das Verschmelzen von leichteren Atomkernen zu schwereren. Natürliche Kernfusionsreaktoren sind die Sterne, die in ihrem Inneren Wasserstoff zu Helium fusionieren und so imstande sind, große Mengen Energie abzustrahlen. Bereits seit den 1960er Jahren versuchen Forscher, dieses Prinzip kontrolliert nachzuahmen und somit eine neue, enorm effiziente Energiequelle zu schaffen.
    • Kernkraft bezeichnet die großtechnische Erzeugung von elektrischem Strom durch die Nutzung von Wärmeenergie, die bei der Kernspaltung von Uran entsteht. Die Spaltungsprozesse setzen Wärme frei, die Wasser erhitzt. Der entstehende Dampf treibt anschließend Turbinen an. Rein technisch betrachtet nutzt die Menschheit derzeit die stärkste Kraft im Universum für eine Anwendung, die einem Tauchsieder nicht unähnlich ist.
    • Der Begriff der Konventionellen Energien selbst ist nicht fest definiert, jedoch werden in der Regel alle Energien darunter zusammengefasst, die endliche, das heißt nicht-regenerative Ressourcen für die Strom- und/oder Wärmeerzeugung nutzen. Über konventionelle Kraftwerke werden im Moment etwa 80 Prozent des gesamten Strombedarfs der Welt gedeckt. Dafür sind sie jedoch einer der treibenden Faktoren hinsichtlich Klimawandel und Umweltzerstörung.
  • L - wie Laufzeitverlängerung

    • Was die Anti-Atomkraft-Bewegung schon seit den 1980er-Jahren forderte, wurde in Deutschland im Jahr 2000 endlich beschlossen: der Ausstieg aus der Atomkraft. Doch nur zehn Jahre später folgte der erste mehrerer Rückzüge: Unter Angela Merkel als Bundeskanzlerin legte die Regierung eine erneute Laufzeitverlängerung für die 17 deutschen Atomkraftwerke fest.
  • N - wie Nukleare Energie

    • Alles, was uns in unserer Umwelt umgibt, besteht aus Materie. Diese ist aus Atomen aufgebaut, die ihrerseits aus subatomaren Teilchen bestehen. In den Kräften, die im Inneren des Atomkerns wirken, steckt die nukleare Energie.

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