Energie & Strom

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Begriffe (185)
  • A - wie Ablesung

    • Damit Dein Stromanbieter weiß, wie viel Energie Du innerhalb einer Abrechnungsperiode verbraucht hast, benötigt er Deinen aktuellen Zählerstand. Wie die Ablesung konkret erfolgt, ist abhängig davon, welche Art von Stromzähler in Deinem Haushalt installiert ist.
    • Damit Du die Stromkosten für das ganze Jahr nicht auf einmal leisten musst, ist es üblich, dass Du stattdessen einen regelmäßigen Abschlag zahlst, der Deinem Verbrauch angepasst ist.
    • Die Agrophotovoltaik nutzt Flächen (beispielsweise Äcker) zur Stromerzeugung mittels Solarparks und bewirtschaftet sie gleichzeitig auch landwirtschaftlich. Die Vorteile dieses Konzeptes stehen schon seit langer Zeit im Mittelpunkt der Forschung.
    • Atomenergie mag zwar dazu fähig sein, in großen Mengen klimaneutralen Strom zu produzieren, fügt der Umwelt jedoch auf andere Weise irreparable Schäden zu. Daher ist der Atomausstieg ein notwendiger Schritt für jede Nation!
    • Ob Atomenergie ein Segen oder ein Fluch ist, wurde und wird ausgiebig diskutiert. Während einige von den Vorteilen der Kernkraft überzeugt sind, zeigen die Entwicklungen, dass die Nachteile deutlich überwiegen.
    • Mittels Atomkraft lässt sich in ziviler Nutzung Strom erzeugen. Hierbei zerfällt der Atomkern eines Uran- oder Plutonium-Isotops bei induzierter Kernspaltung. Die freigesetzte Energie wird erst in Wärmeenergie und schließlich in Strom umgewandelt. Jetzt mehr zu den Vorteilen und Nachteilen der Technologie lesen!
    • Atommüll entsteht überall in der Nukleartechnik, etwa in Kernkraftwerken oder der Nuklearmedizin. Dabei ist er hochgefährlich und stellt die Menschheit vor ein gravierendes Problem, für das bislang noch keine Lösung existiert.
    • Bei Atomstrom handelt es sich um die nutzbar gemachte Sekundärenergie durch Kernspaltungsprozesse. Hierfür erfolgt zuerst die Kernspaltung von Uran in Reaktoren, um thermische Energie zu generieren. Diese wird anschließend genutzt, um Wasser zu verdampfen. Der Dampf treibt im letzten Schritt eine Turbine an, die Strom produziert.
    • Ein Aufwindkraftwerk muss man sich als riesiges Gewächshaus mit angeschlossenem kaminartigem Turm vorstellen. Aufwindkraftwerke gehören damit zu den Sonnenwärmekraftwerken, also den Kraftwerkstypen, die die Solarthermie zur Stromerzeugung nutzen. Sie arbeiten dabei vollkommen emissionsfrei.
    • Wenn Dein Stromanbieter keine Energie bereitstellen kann, ist der Grundversorger verpflichtet, Dir für drei Monate Aushilfsenergie zu liefern.
  • B - wie Baustrom

    • Nicht immer gibt es bereits einen festen Anschluss ans Stromnetz. Bei Veranstaltungen und Festen, aber vor allem auf Baustellen ist ein provisorischer Anschluss oftmals notwendig: der sogenannte „Baustrom“.
    • Eine sichere Stromversorgung benötigt ein stabiles Stromnetz, in dem genauso viel Strom produziert wie verbraucht wird. Bilanzkreise dienen dazu, das Gleichgewicht von Ein- und Ausspeisungen sicherzustellen.
    • Biogas ist ein natürlich entstandenes, brennbares Gas, welches überwiegend aus Methan besteht. Es fällt bei der Zersetzung von organischem Material durch Bakterien an. Das Ausgangsmaterial, die Biomasse, ist hierbei vergärbarer biologischer Abfall, Wirtschaftsdünger wie Mist oder Gülle, ungenutzte Pflanzenteile oder aber gezielt angebaute Energiepflanzen. Genutzt wird Biogas für die Erzeugung von Strom, Wärme und synthetischen Kraftstoffen.
    • Biogaskraftwerke nutzen anstelle von endlichem fossilen Erdgas nachhaltig gewonnenes Biogas aus Biomasse. Die Stromerzeugung kann hier durch das Verdampfen von Wasser, oder aber durch den direkten Antrieb von Motoren oder Turbinen erfolgen.
    • Energietechnisch bezeichnet Biomasse jene pflanzlichen und tierischen Stoffe, die zur Erzeugung von elektrischem Strom und Heizenergie dienen oder zur Kraftstoffsynthese verwendet werden können. Die Nutzung von Bioenergie wird weltweit stark ausgebaut, unter anderem, um den steigenden CO2-Emissionen zu begegnen und unsere Abhängigkeit von fossilen beziehungsweise nuklearen Brennstoffen zu verringern.
    • Ein Biomassekraftwerk, auch Biomasseheizkraftwerk genannt, nutzt zur Energieerzeugung feste Biomasse. Dies geschieht mithilfe verschiedener Verfahren, die entweder denen konventioneller Kraftwerke ähneln oder aber andere Wege beschreiten. Größte Vorteile sind jedoch immer die Klimaneutralität sowie die Unabhängigkeit von endlichen fossilen Brennstoffen.
    • Kryptowährungen sind in Zeiten der zunehmenden Digitalisierung weltweit auf dem Vormarsch. Die virtuellen Zahlungsmittel gelten als unabhängig, gut verteilt und sicher. Die führende Kryptowährung, häufig auch als Kryptogeld bezeichnet, ist Bitcoin.
    • Unter dem Begriff Blackout versteht man einen Stromausfall. Dieser kann entweder lokal, regional oder aber weitaus großflächiger auftreten, verschiedene Ursachen haben und je nach Dauer schwerwiegende Folgen verursachen.
    • Blindenergie ist Energie, die im Stromnetz ständig zwischen Erzeuger und Verbraucher pendelt. Sie kommt also nicht zur Erbringung einer Arbeit zum Einsatz, etwa um eine Lampe zum Leuchten zu bringen, sondern belastet vielmehr ungenutzt das Stromnetz.
    • Mithilfe einer Blockchain gelingt es, Informationen verschlüsselt und sicher zu speichern. Die Gesamtheit der Daten wird dabei in einzelne Blöcke aufgeteilt, welche auf den jeweils vorhergehenden basieren. Somit sind alle Informationen eindeutig zuzuordnen und rückverfolgbar.
    • In einem Blockheizkraftwerk werden in Motoren, Turbinen oder Brennstoffzellen verschiedene Energieträger verfeuert, um Strom und Wärme zu generieren. Die Anlagen kommen entweder im kommerziellen Großbetrieb oder im privaten Bereich zum Einsatz.
    • Unternehmen, mit denen Du einen Vertrag eingehst, ermitteln vorab mithilfe einer Bonitätsprüfung, ob Du finanziell in der Lage bist, Deinen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. Anhand bestimmter Daten wird so Deine Kreditwürdigkeit bestimmt.
    • Als Braunkohle wird ein recht junges Produkt der Inkohlung, also dem bio- und geochemischen Prozess der Kohleentstehung, bezeichnet. Es erfolgt je nach Inkohlungszeit eine Unterteilung in Weich-, Hart-, Matt- und Glanzbraunkohle. Verwendung fand sie früher vor allem beim Heizen in Öfen, heutzutage kommt sie hingegen überwiegend in Kraftwerken zum Einsatz.
    • Brennstoffzellen wandeln die chemische Energie ihres Brennstoffs direkt in elektrische um, welche dann von diversen Verbrauchern verwendet werden kann. Dabei arbeiten sie deutlich effizienter als Verbrennungsmaschinen.
    • Der Brennwert eines Stoffs gibt an, wie viel Energie bei seiner vollständigen Verbrennung freigesetzt wird. Er ist nicht zu verwechseln mit dem Heizwert, bei dem ein Teil der freigesetzten Energie mit den Abgasen verlorengeht.
    • Als Brückentechnologie wird eine technische Lösung verstanden, die sich nicht etablieren soll, sondern nur als Übergang zwischen einer bestehenden, suboptimalen und einer erhofften, besseren Technologie fungiert.
    • Bei der Bundesnetzagentur handelt es sich um eine obere deutsche Bundesbehörde im Geschäftsbereich des Bundeswirtschaftsministeriums. Sie dient der Aufrechterhaltung und der Förderung des Wettbewerbs in sogenannten Netzmärkten.
  • C - wie Chemische Energie

    • Chemische Energie ist die Energie, die in der Verbindung von Atomen liegt. Sie ist der Grundbaustein des Lebens und zugleich die Voraussetzung für zahlreiche Methoden der Strom- und Wärmeerzeugung.
  • D - wie Dampfkraftwerk

    • Während einige Kraftwerke ihren Strom direkt aus der genutzten Energiequelle erzeugen, geschieht dies bei Dampfkraftwerken auf sekundärem Weg. Sie verfeuern einen Brennstoff, erzeugen Dampf aus Wasser oder anderen Flüssigkeiten und treiben damit Turbinen an.
    • Im Sinne des Umweltschutzes und der Nachhaltigkeit wird zwar versucht, Abfall bestmöglich wiederzuverwerten,leider landet vieles dennoch auf Deponien. Organischer Müll kann hier allerdings als Energieträger dienen, denn bei seiner Zersetzung wird Deponiegas frei.
    • Seit 2016 sind Kraftwerke mit einer Leistung von mindestens 100 kWh dazu verpflichtet, ihren Strom an den Strombörsen zu verkaufen und am normalen Strommarkt teilzunehmen. Vegan Strom erklärt Dir, wie diese Direktvermarktung funktioniert.
    • Sind im Vertrag mit Deinem Stromanbieter unterschiedliche Preise für Tag und Nacht festgelegt, wird der Stromverbrauch mithilfe eines Doppeltarifzählers erfasst. Dieser erkennt automatisch die Uhrzeiten, an denen Du elektrische Geräte in Deinem Haushalt nutzt.
    • Eine Dunkelflaute beschreibt einen längeren Zustand, in der sowohl kein oder nur schwacher Wind weht sowie übermäßige Bewölkung oder Nebel das zur Verfügung stehende Sonnenlicht stark mindern. In diesen Zeiten erzeugen Windräder und Solarzellen kaum bis gar keinen Strom, was selbstverständlich negative Auswirkungen auf die Stabilität des Stromnetzes haben kann.
  • E - wie E-Fuels

    • Viele Kraftwerke sowie der Großteil der Fahrzeuge sind auf umweltschädliche, fossile Energieträger wie Erdöl und Erdgas angewiesen. E-Fuels können diese teilweise ersetzen, denn sie werden aus regenerativ erzeugtem Strom hergestellt. Sie können somit klimaneutral sein und theoretisch unbegrenzt zur Verfügung stehen.
    • Der Begriff Eigenverbrauch im Zusammenhang mit Energieversorgung kann sich auf zwei Bereiche beziehen: Zum einen die Eigennutzung eines Teils der erzeugten Energie in Kraftwerken, zum anderen die private, dezentrale Stromerzerzeugung und -nutzung.
    • Wer privat überschüssigen Strom produziert, kann diesen in das allgemeine Stromnetz einspeisen und erhält dafür eine festgelegte Einspeisevergütung pro Kilowattstunde, welche über einen Zeitraum von 20 Jahren garantiert ist.
    • Eintarifzähler sind Stromzähler, die den Energieverbrauch von Haushalten analog über ein Rollzählwerk erfassen. Da sie nicht zurückgesetzt werden können, geben sie stets den Gesamtverbrauch des Haushalts seit der Installation des Zählers an.
    • Windenergieanlagen produzieren umweltfreundlichen Strom. Bei niedrigen Temperaturen und hoher Luftfeuchte besteht hier allerdings die Möglichkeit, dass sich an den Rotorblättern Eis bildet. Fällt dieses zu Boden, spricht man von Eisschlag.
    • Wer im eigenen Haus lebt und einen direkten Beitrag zum Schutz unseres Planeten leisten will, sollte über einen Eisspeicher nachdenken, mit dem es möglich ist, die Energie von Sonnenstrahlung und Erdwärme zur Bereitstellung von Wärme zu speichern.
    • Sprechen wir im Alltag von „Energie“, so ist damit in den meisten Fällen elektrische Energie gemeint. Diese Energieform ist besonders leicht und vielseitig einsetzbar und lässt sich auch über weite Entfernungen gut transportieren.
    • Physikalisch betrachtet handelt es sich bei einer elektrischen Ladung um einen örtlichen Überschuss oder Mangel an Ladungsträgern. Genau das bezeichnet die physikalische Einheit „Coulomb“.
    • Im Alltag ist die elektrische Spannung eine häufig anzutreffende Größe. So ist zum Beispiel allgemein bekannt, dass der Strom aus der Steckdose eine Spannung von 230 Volt hat, und auch Begriffe wie „Hochspannung“ sind den meisten Menschen geläufig.
    • Da sich erzeugter und verbrauchter Strom in einem Stromnetz im Gleichgewicht befinden müssen, ist es notwendig, den Überschuss zwischenzuspeichern. Dies kann auf verschiedene Weise geschehen, zum Beispiel in elektrischen und magnetischen Feldern.
    • Elektronen, die sich in einem elektrischen Leiter bewegen, reiben dabei an der umgebenden Materie und werden dadurch abgebremst. Der elektrische Widerstand, gemessen in Ohm, gibt Auskunft darüber, wie stark diese Abbremsung ist.
    • Elektrolyse beschreibt einen chemischen Prozess, bei dem aus einer Flüssigkeit mithilfe einer Gleichspannungsquelle andere Stoffe gewonnen werden. Ein Teil der elektrischen Energie wird während des Vorgangs in chemische umgewandelt, welche eine Redoxreaktion erzwingt.
    • Die Umwandlung von Energie, die bei der Bereitstellung von Strom und Wärme sowie bei der Herstellung von Kraftstoffen geschieht, unterliegt immer Verlusten. Die vom Verbraucher letztendlich verwertbare Energie wird als Endenergie bezeichnet.
    • Bei der Stromerzeugung durch Kernspaltung in Atomkraftwerken entsteht eine Menge radioaktiver Abfall, der nicht mehr verwertet werden kann. Da dieser trotzdem noch starke radioaktive Strahlung abgibt, ist eine sichere Verwahrung unumgänglich, um keinen Schaden bei Tier, Mensch und Umwelt anzurichten. Dies geschieht in sogenannten Endlagern.
    • Im Alltag wird der Begriff „Energie“ häufig gleichbedeutend mit „Strom“ verwendet. Tatsächlich ist Energie jedoch das Vermögen eines physikalischen Systems, eine Arbeit zu verrichten, sich also beispielsweise zu bewegen.
    • Um vergleichen zu können, wie viel von einem Energieträger benötigt wird, um eine bestimmte Energiemenge zu erhalten, musst Du seine Energiedichte kennen. Diese verrät Dir, wie viel Energie pro Masse- oder Volumeneinheit in ihm gespeichert ist.
    • Ein Großteil aller modernen Geräte benötigt elektrische oder thermische Energie, um zu funktionieren. Der Energieaufwand zur Funktionsfähigkeit wird hierbei mithilfe der Energieeffizienz gemessen.
    • Energie ist in unserem Leben allgegenwärtig: Sie erhellt als Sonnenlicht unseren Planeten, beheizt als Wärme unsere Wohnungen und betreibt als Strom elektrische Geräte. Wir nehmen sie in Form von Nahrung auf und brauchen sie, um zu leben. Es gibt verschiedene Formen von Energie.
    • Definiert sind Energiekosten als eine Kostenart im Rechnungswesen von Firmen und privaten Haushalten, die durch den Energieverbrauch verursacht wird. Wofür Privat- bzw. Geschäftsleute die Energie tatsächlich aufwenden, ist dabei unerheblich.
    • Bis zum Jahr 2050 sollen Kraftwerke, die fossile Brennstoffe nutzen, abgeschaltet oder auf umweltfreundliche regenerative Energieträger umstellen. Der aktuelle Energiemix ist jedoch noch sehr vielfältig und besteht aus den verschiedensten Quellen.
    • Der Anbau von Energiepflanzen erfolgt gezielt für die energetische Nutzung. Sie sind somit von Nahrungsmittel-, Futter- und Industriepflanzen abzugrenzen. Ebenfalls von Bedeutung bei der Kategorisierung ist die beabsichtigte Nutzung einer bestimmten Pflanze. So kann Mais etwa als Nahrung, Tierfutter oder aber Energiepflanze dienen und wird je nach Zweck in unterschiedlichen Sorten und Verfahren angebaut.
    • Für die Belieferung mit elektrischer Energie müssen Stromkunden einen Energiepreis zahlen. Die Festlegung des Energiepreises kommt durch einen wechselseitigen Vertragsabschluss zwischen Energieanbieter und Endkunde (Privatkunden oder Gewerbekunden) zustande.
    • Der Laie verwendet die Begriffe Energiequelle und Energieträger meist gleichbedeutend – quasi als Synonym. Jedoch gibt es feine Unterschiede. Als Energiequelle wird der Ursprungsort der Energie benannt. Der Energieträger dagegen transportiert Energie.
    • Mithilfe von Energiespeichern lässt sich mechanische, elektrische, chemische oder thermische Energie zwischenspeichern, wenn sie gerade nicht benötigt wird. Vor allem in der Energiewirtschaft und für die Energiewende spielen die Technologien eine wichtige Rolle.
    • Ein Energieversorgungsunternehmen (EVU) ist ein Unternehmen, das in der Energieversorgung tätig ist oder Energie verkauft. In der Regel sind dies elektrische Energie oder Erdgas, aber auch Fernwärme oder Nahwärme. Oft wird der Begriff Energieversorger synonym verwendet.
    • Auf Kurzumtriebsplantagen (KUP) erfolgt der Anbau von schnellwachsenden und ausschlagfähigen Hölzern wie zum Beispiel Pappeln, Weiden und Robinien, um aus ihnen Holzhackschnitzel zu produzieren. Ist die energetische Nutzung in (Heiz-) Kraftwerken das alleinige Ziel des Endprodukts, spricht man auch von einem Energiewald oder einer Energieholzplantage.
    • Die Erde befindet sich im Klimawandel. Dessen Hauptursache ist der Anstieg von menschengemachten Treibhausgasen in der Atmosphäre. Die Folge sind Erderwärmung und bedrohliche klimatische Veränderungen. Nur eine konsequente Energiewende kann noch das Schlimmste verhindern.
    • Bei Erdgas handelt es sich wie auch bei Erdöl und Kohle um einen fossilen Brennstoff, der durch langwierige und komplexe Prozesse aus organischem Material entstand. Bekannt ist er schon seit etwa 2.000 Jahren. Großindustriell genutzt wird er hingegen erst seit der Mitte des 19. Jahrhunderts. Dabei diente Erdgas anfänglich der Beleuchtung und Beheizung, später schließlich der Stromerzeugung und mittlerweile auch als Treibstoff.
    • Erdöl ist bereits seit mehreren tausend Jahren bekannt und seit dem 19. Jahrhundert der mitunter wichtigste Industrierohstoff. Aufgrund seiner Beschaffenheit kann es mittels verschiedener Verfahren in Zwischenerzeugnisse umgewandelt werden, welche die Basis einer großen Bandbreite an Produkten darstellen. So kommt es nicht nur als Brennstoff, sondern auch in Kunststoffen, Lacken und sogar in der Medizin zum Einsatz.
    • In der Erdkruste unseres Planeten liegen große Mengen thermischer Energie vor, die sogenannte Erdwärme. Die Geothermie kann diese für die Menschheit nutzbar machen – sowohl für die Stromerzeugung, als auch für die Bereitstellung von Heizwärme. Die Art der Nutzung ist hierbei von der jeweiligen Quelle und dem Temperaturniveau abhängig.
    • Der Begriff Erneuerbare Energien bezeichnet alle Energieformen, die entweder unerschöpflich sind oder sich innerhalb kürzester Zeit regenerieren. Dabei sind sie in der Regel CO2-neutral und belasten die Umwelt kaum bis gar nicht. Ihnen gegenüber stehen die Konventionellen Energien, also fossile und nukleare Brennstoffe, deren Vorkommen auf der Erde begrenzt sind.
    • Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) ist ein Gesetz zur Förderung des Ausbaus regenerativer Energiequellen. Damit sollen nicht nur Klima und fossile Rohstoffe geschont, sondern auch die Ewigkeitskosten konventioneller Energieträger verringert werden.
    • Die Ersatzversorgung dient der weiteren Stromversorgung, sollte das Stromnetz kurzzeitig zusammenbrechen oder längerfristig ausfallen. Bezogen wird sie entweder aus Batterien oder aber von anderen Aggregaten wie (Diesel-)Generatoren.
    • Ewigkeitskosten sind langfristige Kosten, die sich aus den Folgeschäden und Belastungen ergeben, die nicht nachhaltige Industriezweige mit sich bringen. Sie werden für gewöhnlich nicht oder nur bedingt von den eigentlichen Verursachern gezahlt und fallen somit auf den Staat und die Steuerzahler zurück. Ewigkeitskosten ergeben sich zum Beispiel aus dem Bergbau sowie der Endlagerung von Atommüll.
  • F - wie Fassadenkollektor

    • Normalerweise werden Solarzellen und Sonnenkollektoren auf dem Dach eines Hauses verbaut. Ein Fassadenkollektor geht jedoch einen anderen Weg und bietet eine Alternative für die Installation der Wärmeenergiegewinnung an der Hausfassade.
    • Der Begriff fossile Energieträger bezeichnet all jene Brennstoffe, die sich in geologischer Vorzeit entweder aus pflanzlichem oder tierischem abgestorbenen Material, also Fossilien, bildeten. Hierzu zählen Braun- und Steinkohle sowie Erdöl und Erdgas. Ihr Energiegehalt basiert auf ihrem Kohlenstoffanteil. Die Energiefreisetzung erfolgt durch ihre Verbrennung. Hierbei entstehen immer Emissionen in Form von Oxiden.
    • Hydraulic Fracturing, auch Hydrofracking oder einfach nur „Fracking“ genannt, bezeichnet eine Methode zur Gewinnung von Flüssigkeiten und Gasen aus unterirdischen, schwer erschließbaren Lagerstätten.
  • G - wie Gänsebratenspitze

    • Wenn am ersten Weihnachtsfeiertag in etwa der Hälfte aller deutschen Privathaushalte der Festtagsbraten zubereitet wird, spricht man landläufig von der Gänsebratenspitze. Denn zu diesem Zeitpunkt nimmt der Stromverbrauch stark zu.
    • Geothermie hat ihren Ursprung überwiegend in natürlichen, radioaktiven Zerfallsprozessen, die im Erdmantel stattfinden. Die dabei entstehende Wärme wird durch die ständige Umwälzung des Mantelmaterials bis an die Erdkruste transportiert. Ein Teil dieser Wärmeenergie dringt in für die Menschheit erschließbare Höhen vor und lässt sich somit als Tiefenwärme oder Erdwärme gewinnen und nutzen.
    • Geothermie ist eine regenerative Energiequelle und bedient sich der in der Erdkruste gespeicherten Wärme. Diese kann nach ihrer Gewinnung entweder direkt als Heizenergie genutzt werden, oder aber sie kommt indirekt in Geothermiekraftwerken zur Stromerzeugung zum Einsatz.
    • Als Gewerbestrom bezeichnen Stromanbieter und Energieexperten jenen Strom, der an Gewerbetreibende geliefert wird, also für Unternehmen, Betriebe und Firmen bestimmt ist. Fast alle Anbieter haben für diese Kunden gesonderte Tarife.
    • Mond und Sonne wirken durch Anziehungskräfte auf unseren Planeten ein, hierdurch entstehen die Gezeiten. Die gewaltige Energie des Tidenhubs, also der Energie aus Hebung und Senkung des Wasserspiegels bei Ebbe und Flut, können Gezeitenkraftwerke nutzen, um elektrischen Strom zu erzeugen. Dabei arbeiten sie sowohl nachhaltig, als auch umweltfreundlich.
    • Die Gezeiten entstehen aufgrund der Gravitation durch den Mond und die Sonne sowie die Erdrotation und wirken sich überwiegend auf die Küsten, jedoch auch auf die Meeresströmungen aus. Die Energie, die durch die Bewegung des Wassers bei Ebbe und Flut entsteht, kann von Gezeitenkraftwerken genutzt werden, um elektrischen Strom zu erzeugen. Je nach Anlagentyp geschieht dies auf verschiedene Weise und an unterschiedlichen Standorten.
    • Der Begriff Graustrom bezeichnet im Stromhandel elektrische Energie unbekannter Herkunft. Das kann Strom aus fossilen Energieträgern wie Kohlekraftwerken, aus Atomkraftwerken, aus regenerativen Energiequellen oder eben ein Mix aus allem sein.
    • Ein Großkraftwerk ist darauf ausgelegt, mehrere Millionen Haushalte mit Energie zu versorgen. Folglich erreichen die Anlagen in der Regel Leistungen von weit über hundert Megawatt, in manchen Fällen sogar im Gigawattbereich.
    • Grubenwasser sind alle Wässer, die in Grubenbaue eindringen. Bergleute unterscheiden zwischen dem sogenannten Tagewasser, welches etwa durch Niederschläge von der Oberfläche einsickert, und dem Grundwasser, das sich in den undurchlässigen Gesteinsschichten staut.
    • Ob nun als Ökostrom, Grünstrom oder Naturstrom bezeichnet, die Begriffe sind gleichbedeutend: Es handelt sich immer um Strom, der aus regenerativen Energiequellen stammt. Für seine Erzeugung sind somit keine fossilen oder nuklearen Brennstoffe zum Einsatz gekommen. Ein Energiemix aus Grünstrom schont damit endliche Ressourcen und erzeugt nur einen minimalen Anteil des CO2, das täglich in Kohle- oder Gaskraftwerken anfällt.
    • Unter dem Begriff Grundlast wird die übliche Mindestbelastung des Stromnetzes und die hierfür produzierte Strommenge verstanden. Daher muss sie rund um die Uhr gedeckt sein, um Netzeinbrüche zu verhindern.
    • Unter Grundversorgung wird die Lieferung von Energie durch den sogenannten Grundversorger an private Haushalte verstanden. Darunter fallen Strom und Gas. Auf diese Grundversorgung hat jeder Haushaltskunde Anspruch. Der Grundversorger ist verpflichtet, entsprechend der allgemeinen Bedingungen und Preise zu liefern.
  • H - wie Hausstrom

    • Strom, den Energieversorger an private Haushalte liefern, wird Hausstrom oder Privatstrom genannt. Die meisten Energieversorger haben für Hausstrom eine Jahreshöchstmenge an Kilowattstunden, die bei durchschnittlich 10.000 kWh liegt.
    • Windkraftanlagen werden effektiver, je weiter sich die Kraftwerke vom Boden entfernen, da die Luftströmungen weiter oben stärker und stetiger sind. Die optimalen Bedingungen für die Stromerzeugung mittels Windkraft bietet die Höhenwindenergie.
    • Große Windparks für die kommerzielle Stromerzeugung setzen nahezu immer auf Horizontalachser, doch auch im privaten Bereich sind sie die geläufigste Form von Windenergieanlagen. Dies liegt an ihrer praktischen Bauweise und ihrer hohen Effizienz.
    • Bereits vor Tausenden von Jahren machte sich der Mensch die Kraft des Wassers zunutze, um die verschiedensten Arbeiten zu verrichten. Seit fast 150 Jahren setzt er zudem Wasserkraftwerke ein, die mithilfe der Wasserkraft Strom erzeugen und so die Hydroenergie nutzbar machen.
  • I - wie Industriestrom

    • Als Industriestrom wird jener Strom bezeichnet, den Stromanbieter an große Gewerbekunden liefern, etwa an Papierfabriken, Glashütten, Zementwerke oder Automobilhersteller. Die meisten Anbieter haben hierfür gesonderte Tarife.
    • Wann immer in Deutschland neue Windenergieanlagen gebaut werden sollen, äußern Anwohner Bedenken. Neben einer optischen Beeinträchtigung befürchten die Menschen vor allem gesundheitliche Schäden durch den von den Anlagen ausgehenden Infraschall.
    • Energie ist immer in einem physikalischen System gebunden oder wird zwischen verschiedenen Systemen ausgetauscht. Die Gesamtheit der chemischen, thermischen und Kernenergie eines physikalischen Systems heißt „innere Energie“.
    • Nicht nur Menschen sind Teil des World Wide Web, sondern auch Gegenstände. Das Internet der Dinge verbindet Geräte wie Alltagsutensilien und Maschinen untereinander und liefert Informationen an den jeweiligen Nutzer.
  • K - wie Kaltreserve

    • Was geschieht, wenn ein Großkraftwerk ausfällt oder in einem sehr kalten Winter unerwartet viel Strom benötigt wird? Für derartige Fälle gibt es die Kaltreserve: stillgelegte Kraftwerke, die im Bedarfsfall reaktiviert werden können.
    • Bei wohl kaum einer Energieform werden so kontroverse Debatten geführt wie bei der Kernenergie. Während das Brennmaterial hocheffizient verarbeitet wird und die Kraftwerke in ihrem Betrieb überwiegend sauber sind, birgt Atomkraft dennoch viele Risiken und der entstehende hochradioaktive Atommüll zieht enorme Probleme nach sich. Doch während einige Staaten den Atomausstieg versuchen, wird die Kernkraft in anderen weiter ausgebaut.
    • Kernfusion bezeichnet das Verschmelzen von leichteren Atomkernen zu schwereren. Natürliche Kernfusionsreaktoren sind die Sterne, die in ihrem Inneren Wasserstoff zu Helium fusionieren und so imstande sind, große Mengen Energie abzustrahlen. Bereits seit den 1960er Jahren versuchen Forscher, dieses Prinzip kontrolliert nachzuahmen und somit eine neue, enorm effiziente Energiequelle zu schaffen.
    • Kernkraft bezeichnet die großtechnische Erzeugung von elektrischem Strom durch die Nutzung von Wärmeenergie, die bei der Kernspaltung von Uran entsteht. Die Spaltungsprozesse setzen Wärme frei, die Wasser erhitzt. Der entstehende Dampf treibt anschließend Turbinen an. Rein technisch betrachtet nutzt die Menschheit derzeit die stärkste Kraft im Universum für eine Anwendung, die einem Tauchsieder nicht unähnlich ist.
    • Energie ist überall um uns herum. Am leichtesten beobachten lässt sich die kinetische Energie, die es Körpern ermöglicht, sich zu bewegen und mechanische Arbeit zu verrichten. Kinetische Energie kann außerdem in der Stromerzeugung genutzt werden.
    • Klärgas ist eine Form von Biogas, das durch anaerobe Fäulungsprozesse entsteht, ähnlich wie natürliches Faulgas in Sümpfen oder auf Reisfeldern. Die für seine Entstehung verantwortliche Biomasse ist hierbei allerdings fetthaltiger Klärschlamm.
    • Privater Strom wird überwiegend durch Photovoltaikanlagen auf Dächern oder an Fassaden produziert. Doch in letzter Zeit erleben auch Alternativen wie Kleinwindanlagen, also sehr kleine Windkraftwerke, einen Zuwachs auf dem Markt.
    • Ob als Heizgut, in Kraftwerken, in der Chemie- oder in der Stahlindustrie: Kein Energieträger ist so schädlich für unser Klima wie Kohle. Hinzu kommen die Umweltschäden aus dem Abbau des fossilen Brennstoffs. Daher wollen viele Länder den Kohleausstieg forcieren.
    • Bei der Verbrennung von Kohle in Dampfkraftwerken wird Kohlestrom generiert. Die hierbei entstehende Wärme nimmt ein Wasserrohrkessel auf. Das Wasser darin siedet und es wird so Wasserdampf erzeugt. Dieser treibt letztendlich eine Turbine an. Kohlestrom ist dabei enorm umweltschädlich, denn die Verbrennung des fossilen Energieträgers setzt Unmengen CO2 und andere Schadstoffe frei.
    • Der Begriff der Konventionellen Energien selbst ist nicht fest definiert, jedoch werden in der Regel alle Energien darunter zusammengefasst, die endliche, das heißt nicht-regenerative Ressourcen für die Strom- und/oder Wärmeerzeugung nutzen. Über konventionelle Kraftwerke werden im Moment etwa 80 Prozent des gesamten Strombedarfs der Welt gedeckt. Dafür sind sie jedoch einer der treibenden Faktoren hinsichtlich Klimawandel und Umweltzerstörung.
    • In der Physik wirken Kräfte auf physikalische Systeme und verrichten an diesen Arbeit. Die Kraft, welche in Newton gemessen wird, ist dabei eine gerichtete Größe, sie wirkt also immer entlang einer Linie und in eine bestimmte Richtung.
    • Beim Betrieb von Dampf- und Gaskraftwerken geht viel Energie als Abwärme verloren. Daher bedienen sich viele Kraftwerke der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK), um die thermische Energie nutzbar zu machen und somit ihren Gesamtwirkungsgrad zu erhöhen.
    • Künstliche Intelligenz (kurz: KI oder AI von engl. “Artificial Intelligence”) kommt in Wissenschaft und Forschung sowie in der Industrie und im Gesundheitswesen zum Einsatz. Bei der Künstlichen Intelligenz handelt es sich um Computersysteme, die ein „intelligentes“ Problemlöseverhalten aufweisen.
    • Veganer Strom stammt aus Quellen, die sowohl umweltverträglich als auch frei von Tierleid sind. Neben Sonnenenergie, Erdwärme und Gezeitenkraft gehört dazu auch pflanzliche Biomasse, wie sie vor allem auf Kurzumtriebsplantagen angebaut wird.
  • L - wie Lageenergie

    • Speicherkraftwerke leisten einen wichtigen Beitrag für eine sichere Energieversorgung. Die bekanntesten sind die (Pump-) Speicherwasserkraftwerke, in deren Speicherseen die Lageenergie von Wasser gespeichert ist.
    • Laufwasserkraftwerke (LWKW) stellen neben den Speicherwasserkraftwerken einen der Haupttypen von Wasserkraftanlagen dar. Sie bedienen sich zur Stromerzeugung keines großen Stausees – und können folglich auch nur bedingt Energie speichern. Die natürlich auftretende Strömung eines Flusses treibt Laufwasserkraftwerke an.
    • Was die Anti-Atomkraft-Bewegung schon seit den 1980er-Jahren forderte, wurde in Deutschland im Jahr 2000 endlich beschlossen: der Ausstieg aus der Atomkraft. Doch nur zehn Jahre später folgte der erste mehrerer Rückzüge: Unter Angela Merkel als Bundeskanzlerin legte die Regierung eine erneute Laufzeitverlängerung für die 17 deutschen Atomkraftwerke fest.
    • Im alltäglichen Gebrauch wird zwischen verrichteter Arbeit und erbrachter Leistung nicht immer genau unterschieden. Physikalisch betrachtet sind Leistung, Arbeit und Energie jedoch deutlich voneinander verschieden und sollten nicht verwechselt werden.
    • Die Leistung, die eine Lampe im für das menschliche Auge sichtbaren Bereich des Lichts erbringt, ist der Lichtstrom, der in Lumen gemessen wird. Der Rest wird in Form von nicht sichtbarer Strahlung und Wärme abgegeben.
  • M - wie Meeresenergie

    • Rund 70 Prozent der Erdoberfläche sind mit Wasser bedeckt. Wenn die darin in Form von Wellen, Strömungen usw. gespeicherte Energie zur Stromerzeugung genutzt werden könnte, würde dies einen wichtigen Beitrag zur Energieversorgung der Menschheit leisten.
    • Gezeitenenergie ist eine umweltfreundliche und regenerative Energiequelle. Für gewöhnlich nutzt sie die Strömungen aus, die bei Ebbe und Flut entstehen, um mithilfe von Wasserturbinen und Generatoren Strom zu produzieren. Somit unterliegt sie natürlich der Abhängigkeit der Gezeiten. Meeresströmungskraftwerke funktionieren jedoch unabhängig hiervon, denn sie werden in konstanten Strömungen errichtet.
    • An der Wasseroberfläche herrschen höhere Temperaturen als in tieferen Wasserschichten. Diese Differenz lässt sich mithilfe eines Meereswärmekraftwerks zur Stromerzeugung nutzen. Die theoretischen Grundlagen hierfür existieren bereits seit 1881.
    • Nicht nur Hauseigentümer, auch Mieter können am Ausbau der Erneuerbaren Energien mitwirken. Den Strom, der in Solaranlagen auf dem Dach eines Wohnhauses erzeugt und direkt an die Verbraucher in diesem geliefert wird, nennt man Mieterstrom.
    • Minikraftwerke dienen der Gewinnung von Strom und ferner auch Wärme in einem enorm geringen Leistungsbereich. Sie finden daher überwiegend im privaten oder aber im kleingewerblichen Sektor Verwendung, zum Beispiel in Ein- oder Mehrfamilienhäusern.
    • Oftmals wird mehr Strom benötigt, als für die Grundlast produziert wird, besonders am Morgen, Mittag und Abend. Dieses erwartbare und eingeplante sowie nicht übermäßige Übersteigen der Grundlast bezeichnen Energieexperten als Mittellast.
  • N - wie Naturstrom

    • Naturstrom stellt einen Energiemix dar, welcher allein aus sauberen, erneuerbaren Energiequellen besteht. Der Begriff ist somit als Abgrenzung zu den Konventionellen Energien zu verstehen, welche aus fossilen und nuklearen Brennstoffen gewonnen werden. Naturstrom ist ein anderer Begriff für Ökostrom und steht ebenso für Umweltschutz und Nachhaltigkeit.
    • Häufig wird der Ausdruck Netzbetreiber als gleichbedeutend mit Stromlieferant verwendet. Die beiden Begriffe bezeichnen jedoch unterschiedliche Akteure auf dem Energiemarkt. Der Netzbetreiber und der Lieferant decken verschiedene Aufgabenbereiche ab: Der eine stellt das Leitungsnetz zur Verfügung (Netzbetreiber), der andere liefert Energie (Energielieferant).
    • Netzentgelte oder Netznutzungsentgelte fallen für Strom-und Gaskunden an. Es handelt sich dabei um Gebühren, welche vom Netzbetreiber erhoben werden und die Nutzer für die Durchleitung von Strom bzw. Gas durch das Versorgungsnetz bezahlen müssen.
    • Netzparität, auf Englisch „grid parity“, bezeichnet die Kostengleichheit für die eigene Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien und für den Strombezug aus dem öffentlichen Netz.
    • Alles, was uns in unserer Umwelt umgibt, besteht aus Materie. Diese ist aus Atomen aufgebaut, die ihrerseits aus subatomaren Teilchen bestehen. In den Kräften, die im Inneren des Atomkerns wirken, steckt die nukleare Energie.
  • O - wie Ökostrom

    • Wer sich mit der Energiewende näher beschäftigt, kommt am Begriff „Ökostrom“ nicht vorbei. Der nachhaltig erzeugte und deswegen umweltfreundliche Strom hilft, den Klimawandel einzudämmen und die Erderwärmung zu begrenzen. Damit die Menschheit auch morgen noch eine Zukunft hat und der Planet Erde bewohnbar bleibt, müssen wir heute aktiv werden!
    • Als offshore wird im Grunde genommen jede Art von Anlagenbau bezeichnet, der vor der Küste oder auf hoher See stattfindet. Hierzu zählen unter anderem auch Plattformen zur Erdöl- und Erdgasförderung sowie Geothermiekraftwerke. Neuerdings kommt der Begriff jedoch überwiegend bei Windenergieanlagen vor. Die Errichtung von Windparks in Küsteneinzugsgebieten auf See bietet viele Vorteile, jedoch auch Herausforderungen.
    • Der größte Teil der Windkraftwerke wird onshore errichtet, das heißt, Bau und Inbetriebnahme finden auf dem Festland statt. Von den im Jahr 2018 genutzten 30.500 Windrädern in Deutschland waren etwa 29.200 Onshore-Anlagen. Die Standortwahl an Land bietet dabei verschiedene Vorteile, hat aber auch ein paar Nachteile. Sie unterliegt außerdem zusätzlich einer Vielzahl von Bedingungen.
    • Ein Osmosekraftwerk nutzt wie ein herkömmliches Wasserkraftwerk eine von Wasser durchströmte Turbine, um Strom zu erzeugen. Doch anstelle eines Flusses verwendet es als Energiequelle den unterschiedlichen Salzgehalt in Süß- und Meerwasser.
  • P - wie Photosynthese

    • Photosynthese ist ein physiologischer Umwandlungsprozess, bei dem mithilfe von Lichtenergie energiereiche Stoffe aus energieärmeren erzeugt werden. Sie wird überwiegend von Pflanzen und Algen, jedoch auch von einigen Bakterien durchgeführt. Es handelt sich dabei um einen der zentralsten Vorgänge auf der Erde.
    • Wenn von Solarstrom die Rede ist, so denkst Du bestimmt zuerst an Photovoltaik – und das zurecht. Durch Solarzellen beziehungsweise Solarmodule wird bereits viel Strom mithilfe der Sonneneinstrahlung erzeugt.
    • Bei Power-to-Gas, auch kurz PtG oder P2G genannt, handelt es sich um eine Technologie, die die Speicherung von überschüssigem Strom ermöglicht, der zum Beispiel durch Windkraft- oder Solaranlagen anfällt. Durch Wasserelektrolyse und Methanisierung lassen sich brennbare Gase wie Wasserstoff, Ammoniak oder Methan gewinnen, die dann entweder als Kraftstoff dienen oder bei Bedarf in Gaskraftwerken rückverstromt werden.
    • Unter Power-to-Liquid versteht man eine Technologie, bei der mithilfe von überschüssigem Strom aus organischen Ausgangsmaterialien ein flüssiger Kraftstoff hergestellt wird. Das Verfahren macht Regenerative Energie speicherbar, ähnlich wie beim Power-to-Gas-Konzept. Die Verflüssigung vereinfacht jedoch zusätzlich die Lagerung sowie den Transport.
    • Pyrolyse beschreibt verschiedene thermo-chemische Umwandlungsprozesse. Hierbei werden organische Ausgangsmaterialien unter hohen Temperaturen und sauerstofffreien Bedingungen in andere chemische Substanzen aufgespalten.
  • Q - wie Quartierstrom

    • Hinter dem Begriff Quartierstrom steckt eine dezentrale Stromversorgung, die nach dem Mieterstrommodell funktioniert. Die Idee dahinter: Anstatt Strom und Wärme von einem großen Kraftwerk zu beziehen, erzeugt ein Quartier seine Energie selbst.
  • R - wie Regelenergie

    • Stromproduktion und -verbrauch müssen sich jederzeit im Gleichgewicht befinden. Bei einer drohenden Über- oder Unterversorgung kommt deshalb Regelenergie zum Einsatz, um das Stromnetz zu stabilisieren.
    • Kohle-, Öl- und Gaskraftwerke setzen Unmengen CO2 frei. Atomreaktoren produzieren neben Strom auch große Mengen radioaktiven Mülls. Zudem verbrauchen sie alle begrenzt verfügbare Ressourcen. Regenerative Energie ist hingegen sauber und nachhaltig. Sie existiert in verschiedenen Formen und lässt sich sowohl zur Wärme- als auch zur Stromerzeugung nutzen.
    • In Deutschland hat die Einspeisung Erneuerbarer Energien in das Stromnetz Vorrang, der Rest des Strombedarfs muss jedoch durch andere Energiequellen gedeckt werden. Diese Differenz wird als Residuallast bezeichnet und stellt Netzbetreiber vor einige Herausforderungen.
    • Damit Du elektrischen Strom nutzen kannst, wandeln Kraftwerke Energie aus vielen verschiedenen Quellen in elektrische Energie um. Besondere Bedeutung kommt hierbei der Rotationsenergie zu, die in fast allen Kraftwerkstypen den elektrischen Generator betreibt.
  • S - wie Schiefergas

    • Konventionelles Erdgas migriert nach seiner Entstehung aus seinem Muttergestein in poröse Gesteinsschichten. Sind alle umliegenden Schichten jedoch undurchlässig, verbleibt es am Entstehungsort. Ist dies der Fall, wird es als Schiefergas bezeichnet.
    • Wie alle Gegenstände erzeugen auch Windräder bei Sonnenschein einen Schattenwurf. Dieser wird auch als Schlagschatten bezeichnet – ein Begriff, der aus der Kunst und Fotografie stammt.
    • Bei einem Stromausfall bricht das Stromnetz vollkommen zusammen und Kraftwerke müssen die Versorgung erst einmal wieder herstellen. Dieses Wiederhochfahren ohne stabile Stromversorgung wird als Schwarzstart bezeichnet.
    • Regenerative Energien stellen aufgrund einer Vierzahl von Gründen besondere Herausforderung an das Stromnetz. Ein sogenanntes Smart Grid, in dem Energieerzeuger, -verbraucher und -speicher intelligent vernetzt sind, könnte diese Probleme jedoch lösen.
    • Smart Meter sind die Stromzähler der neuen Generation. Dank Internetverbindung sind die Geräte in der Lage, den Zählerstand selbstständig an den Energieanbieter zu übermitteln. Darüber hinaus profitieren auch die Nutzer selbst auf vielfältige Weise.
    • Ganz allgemein lässt sich festhalten: Solaranlagen dienen der Umwandlung von Sonnenenergie. Sie tun dies jedoch auf unterschiedliche Weise und erzeugen dabei verschiedene Energieformen. So können Solaranlagen entweder direkt oder indirekt elektrischen Strom produzieren oder aber Wärme für die Heizung bzw. Warmwasseraufbereitung bereitstellen.
    • Solarenergie nutzt die Sonneneinstrahlung und wandelt sie in elektrischen Strom um. Es handelt sich um eine erneuerbare Energiequelle, die andere Erneuerbare Energien indirekt mit beeinflusst.
    • Solarfarmkraftwerke bestehen aus dem Kraftwerk selbst und einem großen Feld aus Solarkollektoren, welches dieses umgibt. In diesem Kollektorfeld wird die einfallende Sonnenstrahlung konzentriert und ein Wärmeträgermedium in einem Absorberrohr erhitzt. Zum Einsatz kommen hier entweder Thermalöl oder überhitzter Wasserdampf.
    • Bei einem Solarpark, auch Photovoltaik-Freiflächenanlage genannt, handelt es sich um ein (meist) großes Feld von Solarzellen, die nicht wie üblich auf Dächern oder an Fassaden installiert werden, sondern auf freier Fläche.
    • Als Solarstrom wird der aus Sonnenenergie umgewandelte elektrische Strom bezeichnet. Dies geschieht entweder direkt mittels Photovoltaik, oder aber indirekt durch Solarthermie. Das Ergebnis ist jedoch immer gleich: Die Sonne hilft Elektrizität zu erzeugen.
    • Neben der Photovoltaik ist die Solarthermie eine weitere Möglichkeit, Sonnenenergie für die Menschheit nutzbar zu machen. Hier wird jedoch kein elektrischer Strom direkt, sondern zunächst Wärme erzeugt. Dies geschieht für gewöhnlich durch den Einsatz von Sonnenkollektoren, ferner auch durch die Bündelung von Sonnenlicht mittels Heliostaten.
    • Solarthermie kann direkt zur Gewinnung von Wärmeenergie oder aber indirekt zur Stromerzeugung in Sonnenwärmekraftwerken verwendet werden. Ein Beispiel für eine solche Anlage ist das Solarturmkraftwerk. Es bündelt mithilfe von reflektierenden Spiegeln die Sonneneinstrahlung, sodass ein Arbeitsmedium verdampft. Dieser Dampf treibt Turbinen an.
    • Solarzellen sind wohl jedem ein Begriff. Sie wandeln die Sonneneinstrahlung durch Elektronenanregung in elektrische Energie um. Doch Solarzelle ist nicht gleich Solarzelle! Hier existieren die unterschiedlichsten Typen und Technologien.
    • Unter Sonnenenergie ist die Strahlungsenergie der Sonne zu verstehen. Photovoltaikanlagen oder Sonnenkollektoren können diese nutzbar machen. Solarstrom gehört damit wie Wasserkraft und Windenergie zu den Erneuerbaren Energien, die nach menschlichen Maßstäben beinahe unbegrenzt zur Verfügung stehen. Die Nutzung der Sonnenenergie kann sowohl aktiv als auch passiv erfolgen.
    • Sonnenkollektoren nutzen die Solarenergie nicht zur direkten Stromerzeugung, sondern wandeln sie zunächst in Wärmeenergie um. Somit können sie verschiedene Aufgabenbereiche abdecken und erzielen zeitgleich einen verhältnismäßig hohen Wirkungsgrad.
    • Energieexperten bezeichnen als Sonnenstrom elektrischen Strom, der mithilfe von Solarenergie gewonnen wird. Dies geschieht entweder durch die Solarzellen von Photovoltaikanlagen oder aber über Turbinen in Sonnenwärmekraftwerken.
    • Solarstrom lässt sich auf zwei verschiedene Arten erzeugen, entweder mittels Photovoltaik oder durch Solarthermie. Bei letzterer wird die Energie nicht chemisch mithilfe von Halbleitern gewonnen, sondern indirekt durch die gebündelte Sonnenwärme und den Antrieb von Turbinen beispielsweise durch Aufwindkraftwerke, Parabpoloidkraftwerke, Solarfarmkraftwerke oder Solarturmkraftwerke. Ihnen allen gemein ist, dass es sich um Sonnenwärmekraftwerke handelt.
    • Speicherwasserkraftwerke nutzen riesige Stauseen und -dämme. Auf diese Weise lässt sich nicht nur eine große Menge an potenzieller Energie des Wassers speichern, sie kann auch schnell und in großem Maße abgerufen werden.
    • Unter Spitzenlast werden in der Energietechnik Leistungsspitzen verstanden, die weit über Grund- und Mittellast hinausgehen. Dieser hohe Energiebedarf kommt in der Regel zu bestimmten Zeiten oder aber durch unverhoffte Ereignisse vor.
    • Egal, ob Wasser, Energie oder öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV): Stadtwerke leisten einen wichtigen Beitrag für die Versorgung der Bürger. Die kommunalen Unternehmen erfüllen im öffentlichen Auftrag technische Tätigkeiten, halten die örtliche Infrastruktur instand und stellen alle für die Einwohner nötigen Güter und Dienstleistungen bereit.
    • Steinkohle ist ein Sammelbegriff für höherwertige Kohlen, die noch einmal je nach Anteil ihrer flüchtigen Bestandteile untergliedert werden, beispielsweise in Flammkohle, Fettkohle, Esskohle oder Anthrazit. Sie entsteht durch die sogenannte Inkohlung und wird überwiegend zur Stromerzeugung, zum Heizen und in Form von Koks auch zur Eisenverhüttung und in der Chemie genutzt.
    • Die Idee hinter der Strom-Cloud ist im Prinzip dieselbe wie bei einer Cloud im Internet. Es handelt sich um einen großen Speicher, in dem Du Bilder, Filme oder alle möglichen anderen Dateien ablegen kannst.
    • Die Stromnetze gehören heute zur wichtigen Infrastruktur, denn ohne Strom läuft im modernen Leben gar nichts. Sie sind damit die Lebensadern der Gesellschaft. Aufgrund der erforderlichen Energiewende stehen die Stromnetze vor immensen Herausforderungen. Sie müssen einerseits umgebaut und gleichzeitig ausgebaut werden. Mehr dazu erfährst Du auf Vegan Strom!   Was ist ein Stromnetz? Ein Stromnetz […]
    • Je nach Blickwinkel setzt sich der für den Strom zu zahlende Preis aus unterschiedlichen Komponenten zusammen. Für Privatkunden ist die Unterscheidung in Grundpreis und Arbeitspreis wichtig. Darin enthalten sind weitere Komponenten wie Steuern, Abgaben, Netzentgelte und der Beschaffungspreis für die Energie.
    • Die Anzahl der Elektronen, die sich in einer bestimmten Zeiteinheit, zum Beispiel in einer Sekunde, an einer beliebigen Stelle durch den Querschnitt des Leiters bewegt, ist die Stromstärke. In der häufig genutzten Analogie vom Strom als Wasser, das durch ein Wasserrohr fließt, entspricht die Stromstärke also der Wassermenge, die in einer bestimmten Zeit an einer Stelle im Rohr vorbeifließt.
    • Mithilfe von Stromzählern wird ermittelt, wie viel Energie ein Haushalt in einem bestimmten Zeitraum verbraucht. Neben analogen Stromzählern stehen mittlerweile auch digitale Geräte zur Verfügung.
  • T - wie Tarifrechner Strom

    • Einen Tarifrechner für Strom hat fast jeder Energieversorger auf seiner Webseite, dazu kommen noch die verschiedenen Vergleichsrechner der Preisvergleichsportale, die für Dich die Tarife der einzelnen Anbieter gegenüberstellen. Du musst nur Deine Postleitzahl und entweder die Anzahl der im Haushalt lebenden Personen oder den tatsächlichen Stromverbrauch aus der letzten Abrechnung eingeben – und im Handumdrehen erhältst Du eine Übersicht.
    • Temperaturen und Wärme gehören für uns zu den wichtigsten Merkmalen unserer Umwelt. Die thermische Energie, die in einem Körper steckt, ist hingegen nicht direkt erfahrbar. Denn sie ist zwar für die Wärme, die wir fühlen, verantwortlich, aber nicht mit ihr identisch.
    • Ohne Treibhausgase wäre jedoch ein Leben auf der Erde kaum möglich, denn erst der natürliche Treibhauseffekt erwärmt unseren Planeten auf angemessene Temperaturen. Die menschengemachten Emissionen verstärken dies jedoch übermäßig, was gravierende Folgen für die Umwelt hat.
  • V - wie Vegane Stromerzeugung

    • Umweltfreundliche Energie aus erneuerbaren Quellen ist bereits seit Jahren auf dem Vormarsch. Doch Obacht: Was nachhaltig ist, muss nicht zwangsläufig tierfreundlich sein! Viele erneuerbare Energieträger bringen andere Lebewesen in Gefahr. Doch es gibt auch Möglichkeiten der veganen Stromerzeugung. Dazu zählen Sonnenenergie, Geothermie und Gezeitenkraft.
    • Wie Ökostrom – nur noch ein bisschen besser: Vegane Stromanbieter stellen ihren Kunden Energie zur Verfügung, die nicht nur nachhaltig und umweltfreundlich ist, sondern auch Tieren keinen Schaden zufügt.
    • Viele Menschen haben erkannt, dass der Planet Erde – vor allem in Zeiten des Klimawandels – besonders geschützt werden muss. Aus diesem Grund setzen sie auf nachhaltige Energie aus regenerativen Quellen, die im Gegensatz zu konventionellem Strom keine umweltschädlichen Emissionen verursacht. Doch es geht noch besser: Ein veganer Stromtarif schützt auch die Lebewesen.
    • Hinter der Energiewirtschaft ist der Verkehrssektor der Hauptverursacher von Treibhausgasemissionen und somit des Klimawandels. Zudem verbrauchen die Verbrennungsmotoren von Autos, Flugzeugen und Schiffen Unmengen fossiler Rohstoffen. So muss neben der Energiewende auch die Verkehrswende angestrebt werden.
    • Während Horizontalachser in ihrer Bauart an die Windmühlen erinnern, ist dies bei Vertikalachsern nicht der Fall. Stattdessen steht die Rotationsachse senk- beziehungsweise lotrecht, die Flügel kreisen horizontal.
    • Wenn Vögel mit Glasscheiben, Autos oder Windrädern zusammenprallen und dabei verletzt werden oder sterben, spricht man von Vogelschlag.
    • Die Effektivität von Windkraft- und Solaranlagen ist in hohem Maße abhängig von den Wetterverhältnissen. Da die Verfügbarkeit hier schwankt, spricht man auch von volatilen Energiequellen. Trotz ihres vermeintlichen Nachteils stellen diese einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel und den Ausstoß umweltschädlicher Treibhausgase dar.
  • W - wie Wärmepumpen

    • Bei einem Kraft-Wärme-Prozess wird hochtemperierte, thermische Energie dafür genutzt, mechanische Arbeit zu verrichten, so wie es beispielsweise in Dampfkraftwerken der Fall ist. Eine Wärmepumpe hingegen nimmt niedrig temperierte Wärmeenergie auf, um sie anschließend für Heizzwecke oder Ähnliches aufzuarbeiten und bereitzustellen. Doch auch eine Kühlung ist hierüber möglich.
    • Die Wasserenergie und die daraus resultierenden verschiedenen Typen von Wasserrädern erleichtern schon seit Jahrtausenden mechanische Arbeiten. Seit Ende des 19. Jahrhunderts dient sie uns sogar zur Erzeugung von elektrischem Strom. Dabei stellt die Wasserkraft eine klimafreundliche und emissionsfreie Alternative zur Verwendung von fossilen Energieträgern dar.
    • Die Menschheit nutzt Wasserkraft schon seit mehreren Jahrtausenden. Mithilfe von Wasserrädern wurden so etwa Felder bewässert, Getreide gemahlen oder aber Sägen und andere Werkzeuge betrieben. Im 19. Jahrhundert kam schließlich durch die Entwicklung von Turbinen und Generatoren die Möglichkeit hinzu, elektrischen Strom aus Wasserenergie zu gewinnen.
    • Wasserkraftwerke werden an Flussläufen errichtet und produzieren durch das sie durchströmende Wasser elektrischen Strom. Die Strömung versetzt hierbei ihre Turbinen in Bewegung, welche die daraus entstehende Rotationsenergie an Generatoren weitergeben. Wasserkraftwerke nutzen dabei zwei verschiedene Funktionsprinzipien.
    • Wasserstoff ist ein chemisches Element mit der Ordnungszahl 1 und dem Symbol H, bestehend aus einem Proton und einem Elektron. Es ist sowohl der älteste, als auch häufigste Stoff im Universum und kommt in nahezu allen organischen Verbindungen vor. Unter natürlichen Bedingungen besteht Wasserstoff nicht in atomarer, sondern nur in molekularer Form als H2, ein farb- und geruchloses Brenngas
    • Gezeitenkraftwerke nutzen die Strömung, die durch Ebbe und Flut entsteht, um mithilfe von Turbinen Strom zu erzeugen. Dies geschieht normalerweise unter dem Meeresspiegel oder bei Meeresströmungskraftwerken sogar nah dem Meeresboden. Wellenkraftwerke hingegen beschreiten einen anderen Weg: Sie schwimmen auf dem Wasser und wandeln die Energie der Wellen in elektrischen Strom um.
    • Windenergieanlagen benötigen viel Platz und gelten oft als störend. Das Pariser Start-Up NewWind hat jedoch eine Möglichkeit gefunden, Windkraft optisch ansprechend in das Stadtbild zu integrieren: mit sogenannten Windbäumen. Hierbei handelt es sich um kleine Windkraftwerke, die ihrem Namen gerecht werden und aussehen wie Bäume.
    • Windenergie bezeichnet im engeren Sinne die großtechnische Nutzung der Luftbewegung zur Stromerzeugung. Sie ist die wohl mitunter bekannteste regenerative Energiequelle – und das aus gutem Grund. In Deutschland gibt es immer mehr Windkraftanlagen. Im Jahr 2018 entfiel etwa ein Fünftel der gesamten deutschen Stromproduktion auf Windkraft.
    • Windkraft ist in der BRD die meistgenutzte regenerative Energiequelle. 2018 produzierten Windenergieanlagen allein etwa 20 Prozent des gesamten, deutschen Stroms. Welche Potentiale die Arten von Windparks bieten, erfährst Du hier.
    • Windkraftanlagen entwickelten sich zum Ende des 19. Jahrhunderts aus den Windmühlen, die es bereits seit dem Mittelalter in Europa gab. Doch während ebenjene die Windenergie mechanisch nutzten, etwa zum Getreidemahlen oder Ölpressen, erzeugen heutige Windkraftanlagen mithilfe von Rotoren und Generatoren elektrischen Strom. In der Gegenwart existieren verschiedene Bauformen.
    • Drei Windräder bzw. im Amtsdeutsch „Windkraftanlagen“ an einem Ort werden in Deutschland bereits als ein Windpark zusammengefasst. An günstigen Standorten werden meist gleich mehrere Windräder – mit entsprechendem Abstand – nebeneinander aufgestellt. Das hilft, Kosten zu reduzieren – sowohl beim Bau als auch später bei der Wartung.
    • Das Windrad ist neben der Solarzelle der wohl bekannteste Erzeuger Regenerativer Energie. Als technischer Nachfahre der Windmühle machen sich auch Windräder die Windkraft zunutze, allerdings in anderer Form. Während eine Mühle die Bewegungsenergie des Windes in mechanische Energie umwandelt, etwa zum Mahlen von Getreide oder zur Herstellung von Papier, generieren Windräder aus der Windenergie elektrischen Strom.
    • Während die Menschheit Windenergie schon seit Jahrtausenden nutzt, etwa in Form von Segelschiffen oder Windmühlen, kommt sie erst seit dem Ende des 19. Jahrhunderts bei der Stromerzeugung zum Einsatz. Heute hat sich Windstrom zu einer der wichtigsten regenerativen Energiequellen entwickelt.
    • Unter „Wüstenstrom“ verstehen Energieexperten jene Energie, die mithilfe von Solarthermie und ferner auch Photovoltaik in Wüstengebieten gewonnen wird beziehungsweise gewonnen werden soll. Aufgrund der vielen Sonnenstunden und hohen Temperaturen eignen sich Wüsten besonders für den Einsatz von Solarkraftwerken.
  • Z - wie Zertifikatehandel

    • Das Kyoto-Protokoll führt als Instrument zur Reduzierung des Ausstoßes von Treibhausgasen den Emissionshandel ein. Zertifikate sollen helfen, die Emissionsrechte zu regulieren. So möchten die Staaten einen Anreiz für Unternehmen schaffen, klimafreundlicher zu produzieren.

Wissenswertes

Vegan Strom - mehr als Öko
Nachhaltig leben

Wir engagieren uns für die Energiewende und möchten den Sektor aktiv voranbringen. Daher setzen wir für unseren Ökostrom ausschließlich auf Erneuerbare Energien.

Tiere achten

Bei Photovoltaik, Gezeitenkraft und Geothermie kommen keine Tiere zu schaden. Wir möchten Ökosysteme und Lebensräume bewahren, denn alle Lebewesen verdienen unseren Respekt.

Weiter denken

Wir glauben an die Macht des Konsumenten. Mit bewussten Kaufentscheidungen kann jeder zu einer besseren Zukunft und dem Schutz des Planeten beitragen.

Sei dabei: jetzt Stromanbieter wechseln & veganen Strom wählen!